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Mittwoch, 28. Oktober 2015

Warum verstecken

"Ich musste meinen Ausweis zeigen" wetterte Rose per WA in die Familiengruppe.
"Ja. Ob du mein Paket überhaupt entgegen nehmen darfst" antwortete Kid#2.
"Ich war zu Hause. An der Türe musste ich meinen Ausweis vorzeigen" empörte Rose sich erneut.
"Vielleicht kannte er dich nicht."
"Sie! Es war die gleiche Postbotin wie sonst."
"Dann sollte sie es doch wissen."
"Sie musste überprüfen ob ich Achtzehn bin!"
"Pruuuust" schrieb Kid#1
"Mutter, da siehst du wie jung du aussiehst."
"Schelm! Sie muss es notieren, da der Inhalt ab Achtzehn ist."
"Ich wollte euch noch Bescheid geben. Da kommt ein Geschenk für eine Freundin."
"😄😄😄 du hast es doch gemacht Bruder! Du hast das Teil bestellt."
"Klar.
Mama, du kannst das Päckchen ruhig aufmachen."
"Da kannst du dich aber drauf verlassen."

Der Eine in Wien und der Zweite an der Küste freuen sich diebisch über das Gesicht ihrer Mutter. Der Dritte sitzt auf dem Sofa, still schweigend. Mit roten Ohren.
Ich glaube, seine Brüder haben ihn dazu verdonnert über die Reaktion ihrer Mutter zu berichten. Wir können uns schon denken was in dem Päckchen steckt.
Ab Achtzehn!
Zum Geburtstag.
... einer Freundin.


"Ahaaaaaahh!" tönt es vom Wohnzimmer zu mir in die Küche.
Gleich drauf bimmelt mein Smartphone Familienchat
"Once you go black you never go back"
Das kam von Rose.

Ich kann es nicht glauben, dass sie so was zu den Jungen in die Gruppe schreibt.
"Schau dir das an. Schon mal gesehen" hält sie mir was Großes entgegen.
In einer roten Verpackung steckt dunkler Stamm. Stark geädert und dicker Wurzel.
Rose packt ihn aus.
"Der ist schwer. Das steht fest."

Gerade so gelingt es ihren Fingern das Teil zu umschließen.
Real Black Dick   13 long thin inch.
Beeindruckend. Ob sie auch einmal so etwas spüren will?

Als Teenager hatten ihr Kolleginnen bereits davon erzählt. "Hattest du einmal einen Black One willst du nie mehr einen anderen."  Zu dieser Zeit wimmelte unsere Gegend nur so von farbigen GI's. Kein Problem für ein Mädel es mal auszuprobieren.
Wie mir Blume aber schon vor Jahren erzählte steht sie nicht auf möglichst lange Eindringlinge.
Auf der einen Seite hatten wir das schon ausprobiert.

"Und so etwas wollte sie haben" chattet sie mit dem Kid wieder weiter.
"Naaain. Auf gar keinen Fall.
So etwas rühre ich nicht an
hatte sie gesagt."
Dazu muss man wissen solche Geschenke sind in seiner Klicke normal. Unser Kid bekam damals eine Peniskopfpumpe. Die macht 'nen dicken Kopp und erhöht das Gefühl.
Die Zwillinge sollten einen Doppeldildo bekommen.
"Wisst ihr" gibt das Kid uns zum Besten, "sonst machen die auch immer alles zusammen."

Ich frage mich oft worum es in dieser Klicke geht. Sie habe viel Spaß, bei all ihren Themen.

Es klingelt. Wer kann das sein? Roses Bruder? Nein ein Neffe. Und der Prüdeste von allen.
Wohin mit dem Teil? Es passt in keinen Schrank. Rose sucht ein Versteck und sagt mir "halte ihn hin."
"Kein Problem."
Unser Hund ist bereits hibbelig. Er will wissen wer hinter der Glastüre ist.
Ich brauche nur drei falsch Worte zu sagen und ein weiteres falsches hinzuzufügen:
"Wer ist da" zum Hund gerichtet und dann noch das Kommando
Such!
Der Neffe weiß mit Hunden umzugehen. Aber so aufgeregt wie unsrer jetzt war brauchte der Neffe knapp eine Minute um sich von ihm zu befreien.
Es war so gemein.
Bepackt mit meinen Backformen von der letzten Feier und den Weihnachtsgeschenken zum Verstauen vor dem Blick seiner Kinder hatte er keine Hand frei sich zu erwehren. Und zwischen uns sprang der Hund. Es war nicht möglich in von einer Last zu befreien.
Inzwischen kam Rose. Der Black One war verstaut. Ich hatte ihn leider noch nicht angeschaut.

Am nächsten Abend kam Kid#2 und bekam von seiner Mutter das Paket hingehalten. Ich finde es etwas komisch mit anzuschauen, wie eine Mutter ihrem Sohn so ein Teil überreicht. Ich denke, ich hoffe sie könnte damit viel mehr machen. Doch sie gibt es weg aus ihren Händen.

"Joa" gibt das Middle-Kid von sich.
"Was" hakt Rose nach "kann passen oder wird ihr gefallen?"
"Was meinst du...? versucht er die Frage zu verstehen.
"Das Teil ist sehr anspruchsvoll. Das packt nicht jede."
Dabei nahm Rose einen Tonfall an als ob so ein Teil zu ihrem Standard gehörte. Zeit für mich mir jegliche Äußerungen zu verkneifen.
Der Talk, der mittlerweile zwischen unseren Kids und ihrer Mom abgeht hat eine für mich ungeahnte Dimension erreicht. Schlüpfig und mit Andeutungen nur so übersät.
Irgendwann platzt mein Leben aus mir heraus.
Meine Lady wiederum hat sich voll unter Kontrolle.

Samstag. Wir kaufen ein.
Kid2 benötigt noch ein paar Accessoires. Lutscher, Bonbons und Luftballons. Keine Kondome? Dazu eine Packung schokoladeüberzogener Geleebananen.
"Schau Mom" hält er ihr die Packung entgegen. "Die sind doch die perfekte Ergänzung für das Geschenk."
"Das ist ja richtig süß" grinst sie ihren Sohn an.

"Kann mir mal einer verraten warum ich mich verstecke?" flüstere ich meiner Lady zu.
"So wie es bei uns inzwischen zugeht ist unser Lebensstil ja nichts besonderes."
"Tja" meint Rose, "dein einziges Problem sitzt aber noch zu Hause."

Er ist kein Problem. Das wissen wir beide. Und er ist nicht mein Problem. Das weiß sie auch.
Aber es ist das einzige Kid dass bei den Themen nicht ganz so locker ist.
Leicht errötet bzw. mit leuchtenden Ohren das Zimmer verlässt wenn Rose mit seinen Brüdern quatscht.

Irgendwann, das Kid ist gerade am Geschenk verpacken, klingelt es wieder. Ein anderer Neffe. Und seine Freundin.
"Du gehst weg?"
"Party. Bei einer Freundin."
"Das ist ihr Geschenk! Was ist da drin?"
Das Kid stutzt, was soll es sagen. Rose ist gerade im Bad. Da liegt es an mir für Aufzuklärung zu sorgen.
"Ein Frauenschenk" antworte ich.
"Ein Bügeleisen?"
Ich grinse los. "Das kann auch mal ein Mann benutzen."
"Da hast du recht."

"Ah, schön das ihr da seit" kommt Rose dazu, "hast du den Real Big Black One gesehen?"
"Den was?"
"Oh, ich sehe. Ist schon verpackt. Unser Kid#2 verschenkt 'nen Riesengummischwanz."
"Ach jetzt verstehe ich" grinst die Freundin mich an. "Da kann man doch drüber reden. Und ja, Mann kann das auch."
"Äh, ich meinte aber das Bügeleisen" versuche ich mich herauszuwinden.
"Ja ja, das auch" kommt prompt von der Freundin.
Sie bekommt noch kurz ein Bild gezeigt.
Von Rose, wie sie strahlt. Mit dem Teil in der Hand.
"Joh, nicht schlecht Groß."
"And once you go black ..." fügt Rose hinzu.


"Wie war der Geburtstag, wie war das Geschenk?"
Das Kid2 zeigt die Bilder. Die Mädels haben Spaß. Das Geburtstagskind hält sich das Teil vorne an. Sie schwengelt herum, bewegt sich obszön. Dahinter sieht man die Freundinnen mit neidischem Blick.
Und wieder frage ich mich warum ich mich verstecke, wenn alle um mich so offen lebe .



Der Unterschied ist sie reden und witzeln, aber lebt einer von denen wovon er spricht?
Ich halt weiter den Mund, grins in mich rein.
Dann schreibe ich es nieder.

Zu Ehren der Rose.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 19. Oktober 2015

Erreicht

Es ist Sonntag Morgen.
Die Frühstückszeit ist um, Rose ist im Bad und ich
liege im Bett, decke mich zu und versuche meine Gedanken zu sortieren.

Wie lange hatte ich auf diesen Moment gewartet?
Achtzehn Jahre? Vierundzwanzig? Nein, sicher nicht von Anfang an. Aber ab dem Zeitpunkt als wir merkten das geht nicht mit den Kids Zuhause.

Vor allem die letzten Jahre waren schwierig. Nicht immer konnten wir wie wir wollten. Wir mussten planen oder schnell reagieren wenn die Kids mal auswärts schliefen.
Das scheint vorbei.
Nur Einer von Drei ist noch daheim.
Zwei sind weg.
Das macht es leichter.

Den Moment hatte ich also erreicht.
Ab jetzt wird gemacht was wir immer schon wollten.

Ich liege im Bett.
Was ist erreicht?
Auf was hatte ich gewartet?
Das Haus ist leer. Es fehlt etwas.
Krach und Lärm. Und keine da, an dem ich mich störe.
Machen was wir wollen.
So sehr wie jetzt fühlte ich mich noch nie beschränkt.
Gerade jetzt -am frühen Morgen- genieße ich alleine im Bett zu liegen.
Was bringt der Tag? Was werden wir machen?
Erst einmal das Bett abziehen.

Ich vergraben mich in Arbeit. Mache die Wäsche und backe, bügle und mit dem Hund noch Gassi laufen.
Irgendwann ist es spät, der Tag ist rum. Und im Grunde habe ich nichts getan.
Nichts für mich und nichts für Rose. Einfach nur so den Tag verbrachte.

Am Abend ein Film?
"Was willst du schauen" frage ich das Letzte meiner Kids.
Wir richten uns nach ihm damit er bei uns bleibt und sich nicht gleich wieder in sein Zimmer verkriecht.
So läuft dann einen Film der mich nicht interessiert, ich aber als einziger von uns verfolge. Der Rest sitzt da, spielt mit den Smartphone.
Rose darf das. Den Film mag sie nicht.

Und ich sitze vor der Glotze, meinem Kid zuliebe.
Das neben mir sitzt und sich am Smartphone vergnügt.

Nein und Nein.
Das ist nicht der Moment auf den ich gewartet habe.
Nie habe ich mir es so vorgestellt.

Die Kinder sind weg, das Haus ist leer.
Kurz gesagt, sie fehlen mir.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 11. September 2015

Nach Acht

Es ist Freitag, der letzte Ferientag, der letzte Urlaubstag für uns.
Kurz nach Acht entscheide ich mich aufzustehen.
Egal an welchem Tag, egal was zuvor am Abend war. Egal zu welcher Uhrzeit ich im Bett, wann immer ich eingeschlafen war... Früh stand ich am nächsten Morgen auf. Spätestens um sieben, oft eine Stunde früher.
Es ist 08:17 als ich das Badezimmer betrete.

Ich hatte mich zu eilen, wollte ich wie sonst das Frühstück Punkt Neun bei Rose haben.
Waschen, Rasieren, Zähne Putzen - wie jeden Tag, was die Morgentoilette fordert.
Der Gang auf die Waage - Zugenommen.
Muskelmasse, Fettgewebe? Zweihundert Gramm - kein Grund nachzudenken.

Es ist 08:41. Wenig Zeit für meine Morgenroutine. In spätestens Sechs Minuten wird es Zeit das Frühstück für die Lady vorzubereiten.
Die Maschine brummt, der Kaffee läuft. Ich schnappe mein Stückchen Kuchen, wie jeden Morgen eben. Nebenher die Rollläden hoch, den Rechner an, das Radio wird eingeschalten.
Klick - Klick - Klick Mausbefehle.
Standardprogramme - die Sechs Seiten, die ich früh Morgens checke.
Während diese laden hole ich die Tasse.
Ein erster Schluck Kaffee
- ich höre Schritte.

Ist das Rose?
Noch zwei Schritte. Nein, die wäre längst im Bad.
Wieder Schritte, ziemlich leise. So läuft der Kleine, unser Längster: Lärm vermeiden.
Am Bad vorbei und spätestens jetzt wird mir klar, er kommt direkt zur Küche.

Mehrere Klicks am Rechner, ich schließe den Browser, öffne einen neuen und dort zwei neue Seiten.
Unverfängliche Orts-Nachrichten und dann noch die anderen - nationalen.
Fertig gerichtet, mit Rucksack sogar kommt der Lüdde durch die Türe.
"Huch" tue ich erschreckt, "gehst du zur Tante?"
"Nö. Die holt mich ab. Wir gehen in den Holiday Park."
"Gut" - das ist schlecht, "wann kommt sie?"
"Kurz vor Neun."

Dabei öffnet er den Kühlschrank, den Brotschrank, bedient den Toaster. Hinter mir in der Küche stehend macht er sich sein Vesper.
Was soll ich machen? Ich lasse ihn. So lange er in der Küche ist, kann ich DIE Seiten nicht lesen.
Auch kann ich nicht in der Küche wüten, nicht Roses Frühstück richten.
Die Uhr tickt weiter, es ist Vier vor Neun. Endlich ist die Küche frei.

Eier kochen, Kartoffelbrot toasten, Milch aufwärmen, Kaffee zubereiten.
Während ich das Tablett belade schaue ich ständig nach draußen.
'Kommt schon die Tante?
Kommt sie kurz rein?
Oder wird sie im Auto warten-
mit laufendem Motor?'

Es ist kurz nach Neun. Das Frühstück ist fertig vorbereitet, die Tante noch nicht da.
"Sag ihr einen lieben Gruß. Ich wünsche euch einen schönen Tag. Tschüss mein Langer."
Mit Tablett in der Hand, noch im Bademantel gehe ich zu Rose.
Sein "Tschüß" höre ich noch. Doch obwohl ich lausche nichts mehr weiter.
Kein Klingeln, kein Öffnen der Türe, keine WhatsApp-Nachricht bei ihm summen.

Inzwischen habe ich mich an Rose gekuschelt, liege in Löffelchenstellung direkt hinter ihr. Die Rollläden sind oben, das Frühstück steht bereit, ich kraule ihren Rücken.
'Höre ich da das Auto? Nein, das war ein anderes. Jetzt?'

Rose langt nach hinten, öffnet meine Schenkel, fast dazwischen und angelt sich den Wurm. Klein und fein passt ER in jede Damenhand. Wobei zu bedenken ist, welche Lady kümmert sich schon um so Kleinigkeiten.
Sie legt ihn vor, drückt meinen Schenkel runter und schiebt ihren Po an meine Hüfte.
Ein paar Mal reibt sie sich an IHM.
'War das unten gerade die Türe? Ich glaube ja.'
Bei den beiden anderen Kids hätte ich das überall im Haus gehört. Die Türe fällt laut ins Schloss, das Blatt vibriert. Aber der Längste ist wie ich. Wozu braucht es Lärm? Also. Deshalb leise sein.

"Das wird so nichts. Mach IHN hart."
Schon wieder hatte ich gelauscht. Startet das Auto von vor dem Haus? Oder war das Geräusch von der Strasse, ein Block entfernt.
"Ja Lady" versuche ich nun, meine Gedanken aus dieser Richtung herauszulenken.
Doch obwohl sie sich schubbert, ihr Po sich reibt und ich sanft ihre Schenkel streichle regt ER sich kaum.
Rose öffnet ihre Schenkel, greift dazwischen, fasst nach IHM.
"Das kommt davon, wenn ich zu oft mit IHM spiele."

Das ist ungerecht.
Das kommt nicht vom Spielen. Wenn, dann vom Kommen. Aber im Augenblick sind es die Gedanken.
Mir fehlt der Morgen, meine Routine. Vor einer Stunde war ER bereits gestanden. Da bin ich mit IHM ins Bad gegangen und ER hat mir sogar beim Rasieren geholfen. Aufrecht stand ER, nie im Weg.
Und jetzt hatte ich gelauscht ob das Kid schon weg ist oder seine Tante noch mit uns reden will.
Ich war nicht da, mein Kopf nicht bereit.
Das hatte mit den zwei letzten Tagen gar nichts zu tun.

"So sollte ich mir _och zwei Männer zulegen."
Den einen Buchstabe hatte ich nicht verstanden.
Doch zwei Männer?
Noch zwei Männer?
Ich entscheide mich für Zweiteres.

Subbies Fantasie springt an, erwächst sofort. Woher nehmen? Woher bekommen? Wer von uns wird sie suchen.
Zwei auf einmal. Gleich Zwei, die es braucht meinen Job zu übernehmen.
Vielleicht im Club. Wer macht sie an? Wer spricht mit ihnen, worüber denn?
ER spricht an.
ER wird fest.
Noch ein paar dieser Gedanken und es reicht für die Lady.
Dann wird sie keinen Anderen neben mir brauchen.

Gedanken, Gedanken...
Wie mächtig sind sie.
Sie halten IHN klein und richten IHN auf.
Mit den selben Gedanken, mal Groß, mal Klein.

Ich denke an Glückspilz, an den Vermieter. Wie schwer es für FS ist, einen Zweiten zu finden.
Es muss passen, muss alles stimmen. Frau muss fallen können.
Wenn das nicht gelingt, dann wird nichts daraus.

"Frühstück" flüstert Rose nach hinten, "das wird nichts mehr mit dir."
"Ja Lady" rutsche ich aus dem Bett.

Gedanken verloren,
Gedanken denkend.
Was subbie will.
Nicht sehr Ladylike.


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 16. Juli 2015

Mitleids-Crises

Schon immer schmeckte Wasser besser als Blut, zog man Freunden Verwandten vor...

Daraus resultiert das es zu Reisen in die Ferne doch länger braucht als angenommen.
Was tun, wenn Mann der Hafer sticht und er entscheidet sein Leben gänzlich anders fortzuführen.
Was einem einst mit warmer Hand treuhänderisch vermacht ist durch.
Eine Krise, mit Leid der Anderen.

Selbstfindung - Selbstverwirklichung - Selbstsüchtig sein.

Ich hatte nie - durfte nie - steckte immer zurück.
Und was nun? Ab jetzt die Anderen? Sollen die schauen wo sie bleiben?
Eigentlich gerne.
Macht was ihr wollt. Nach eigener Fasson.
Macht was euch gefällt aber zieht mich nicht rein.

Mitleidskriese sollte es heißen.
Das ist es doch was es mit sich bringt.

Wie viele andere werden aus ihrer Bahn gerissen.
Vor ahnungslos. Von Gestern auf Heute.
Es fehlt an Geld.
Ihm.
Woher nehmen wenn sich alles ändert, Frau, Haus und Job hinter sich gelassen.
Neue Frau, neue Wohnung und Jobhopping hopping hopping.
Es bleibt nicht aus umzuziehen, den vielen Jobs hinter.
Das kostet Kosten.
... da war doch was. Da gab es doch Reserven.

Geschenkt, mit warmer Hand. Vor langer, langer Zeit.
"Das ist für euch. Macht den Führerschein. Sonst könnt ihr's euch nicht leisten."
Es ist egal wenn kein Geld da ist. Das ist für alles gleich.
Doch wie verteilen, wenn man hat?
Was bitte ist gerecht?

"Alle gleich. Kein Unterschied. Ihr könnt euch selbst entscheiden.
Nehmt es sofort. Oder wartet noch. Der Onkel legt es an."

Es ging nicht um's Geld. Da war genug. Nun gibt es keines mehr.
Hätte es von Anfang an keines gegeben, dann gäb es keinen Neid.
Nun hatte einer.
Zwei ham nichts. Erst recht kein Führerschein.

Mitleids-Crises.
Keiner versteht es. Mitleid hat auch keiner.
Sauer und enttäuscht trifft es eher.
Keiner hat daran geglaubt.

Was bleibt ist für uns Sparen und Sparen.
Um den Kids das zu geben was andere haben Versprochen.
Was wir wollten wird wohl warten müssen.
Blut ist dicker als Wasser.


Verreisen dann irgend wann einmal.
Und bleibe zu Hause.
Zusammen.


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 7. Juli 2015

Neue Welt

Schon lange ist es her, daß wir gemeinsam neue Wege beschritten.
... das sich eine neue Pforte öffnete
und sich mir eine neue Welt erschloss.

Samstag lag ich auf dem Rücken, während Rose zwischen meinen Beinen kniete. Um mich zu verwöhnen, mir Ihre Dienste zu geben.
ER war groß und fest, passte kaum hinein, stieß innen am nächsten Muskel an.
Mehrmals setzte sie ab, begann erneut.
Auf ihrer Stirn stand längst der Schweiß.

Es war spät. Und es war heiß. Und eigentlich war ich zu müde gewesen. Aber ihr Angebot mich so in die Höhe zu bringen schlage ich nicht aus.

Meine Füße waren nach oben Richtung Decke gestreckt. Dabei fühle ich Roses Tun und was in mir passiert. Die meiste Zeit sind meine Augen geschlossen.
Als Rose mal wieder keucht mache ich sie auf.

Ich sehe in das Gesicht meiner Lady, sehe ihr lüsternes Augen, den Schweiß im Gesicht. Sehe wie ihr Körper bebt und will. Rose ist erregt.
So viel wie ich.

Mein Blick geht nach Links.
Meine linker Fuß. Meine linke Ferse.
Da ist etwas rot.
'Eine Blase? Ein Kratzer. Blut sogar! Zwar schon getrocknet. Ob es sie stört?'
Die Frage ist eher ob sie es sieht. Immerhin sind meine Füße neben ihrem Kopf.
Rose greift um, sucht neuen Halt. Ihre Hände umklammern meine Fesseln, so dass ihr Daumen den Fleck unterstreicht.

'Wie kann ich nur...'
Warum habe ich das nicht viel früher entdeckt. Das gehört sich nicht, ihr so etwas vor die Augen zu halten.
"Bist du sauber" hatte sie mich vor dem Eindringen gefragt.
Wohl eher nicht, wie sich rausstellt.
Was ab jetzt auch passiert...
Ich sehe den Fleck.
Einzige Chance ihn zu ignorieren war die Augen zu schließen und in mich zu fühlen.

Gleich darauf spürte ich das Kribbeln in den Zehen, fühlte duzende Punkte auf mich regnen, öffnete die Augen - und sah den Fleck.
'Ja! Ich verstehe die Frauenwelt.'
Wenn da was ist das stört
dann stört es.
Stört es.
Stört.
Und stört.

Mann kann da einfach weitermachen.
In ihrer Welt gelingt das nicht. Der Kopf wird belegt von dem was nicht passt. Das breitet sich aus, lässt kaum Platz für die Lust.
Das Hirn der Männer bekommt so was nicht mit.
Es sieht es nicht, weil es tiefer hängt.

Schon lange ist es her, daß ... sich mir eine neue Welt erschloss.
Eine Welt nicht nur aus Lust. Sondern mit der Umgebung drum herum.
Es muss passen.
Von Anfang bis zum Ende.

Denn wenn hier etwas stört...
Aus.


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 28. April 2015

Inert

Als chemisch inert (lateinisch für „untätig, unbeteiligt, träge“) bezeichnet man Substanzen, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern nicht oder nur in verschwindend geringem Maße reagieren.

So fühle ich mich auch.
Mit IHM. Zwischen den Beinen baumelnd.


Unerträglich Härte. So wunderschön quälend, genau wie ich es mir viel öfter wünsche.
Sehnsuchtstreibend, Tropfen quetschend. Für mich -wie ich finde- wunderbar.
Rose hatte sich bedienen lassen, mit mir gespielt, gereizt und mir das Kommen verboten.
Alleine der Reiz im Kopf.
Alleine SEIN unerträgliches Drücken.
Alleine SEIN Verlangen.
Alleine die Sehnsucht die ER vergießt.

Jedes für sich ist es wert zu warten, jede Entscheidung meiner Lady gut zu heißen.
Und dann..?
Um dann...?

In dem Moment wo es drauf ankommen soll, inert bar jeglicher Reaktionen zu sein.
Ich spürte es kommen.
Kein Regen an ihrer Seite.
Keine Reaktion auf ein Streicheln.
Kein Zucken, kein Ziehen.
Nicht mal ein Ziepen der Bälle.

ER wollte nicht.
ER wollte nichts.
Das vorhin hat IHN völlig erschöpft.

Was wenn sie IHN bespielen will?
Wenn ER sich nur reizlos gibt?
Wie bringe ich IHN nun dazu mitzumachen, aufzustehen?
Sensibel wie ER heute morgen noch war?

Der Tumblr. Ein paar Bilder.
Filmchen, Geschichten.
Was reizt IHN gerade?
Was braucht ER soeben?
ER reagiert doch jedes Mal anders.

Mal dies mal das, mal nur auf Sanftes.
Ein andern Mal dagegen extrem.
Kurz beugt ER sich auf, legt sich doch wieder ab.
Für IHN ist heute nichts dabei.

"Ich gehe ins Bett" bringt Rose ab.
Ich bin gespannt, ER ist es nicht.
Was wohl passiert, was sie verlangt?

Meine allergrößte Sorge:
Sie will mit IHM spielen - ER mag es nicht.
Sie verliert die Lust - ER bleibt so klein.
Wie soll ich da die Dinge genießen, wie soll ich Sterne sehen?
Wie bitte mit gleißendem Feuerwerk kommen?

Es liegt nicht an Rose.
DAS liegt an IHM.


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 26. März 2015

Lernen

Was heißt lernen?
Wo hört es auf?

Lesen? Sehen? Erklärt bekommen?
Verstehen, selber machen.
Eigene Gedanken machen, besser werden.
Umsetzen.
Das Ende ist die Konsequenzen.
Das eigene Handeln darauf auszurichten was man erlernt hat. Hier befindet sich ein Ende.

Es reicht nicht zu wissen gelernt zu haben warum etwas so ist. Es reicht nicht aus gelernt zu haben was man dagegen tut.
Der nächste Schritt muss kommen, es muss gehandelt werden.
Aktiv ändern anstelle stumm zu warten ob Verbesserung eintritt.

Mir fehlt der Schwung, mir fehlt SEIN Druck.
Die Quelle meines Triebes.
Ich weiß ich sollte...
Doch fehlt mir die Lust.
Die innere Überwindung, der Schweinehund... zu groß.

Bloß nicht massieren, nicht ihre Füße eincremen.
Ins Bett gehen und schlafen.
Mehr will ich gerade nicht.

... um am nächsten Tag festzustellen, dass ein weiterer Tag unbefriedigend verendet ist und der jetzt wohl wieder so wird.
Ich will mehr.
Will meiner Lady Dinge bieten.
Will ihr dienen.
Um nicht nur faul neben ihr Zeit zu verbringen.

Ich empfange Rose vor dem Bad. Nur ein Kleinigkeit, um sie zum Bett zu geleiten, zuzudecken und zur Nacht zu küssen. In der Hoffnung mehr braucht sie nicht, der gute Wille reicht.

Sie legt sich hin und dreht sich um.
ich decke sie zu und streichele sie.
Das Haar, die Stirn. Ein Kuss an die Schläfe.
'Verdammt!'

Noch bevor sich meine Lippen von ihrer Haut lösen ist es da.
Genau das Gefühl, dass ich vermisse.
Der Druck von IHM.
Das Ziepen der Bälle.
Ein Ziehen und Zucken sowie die Erkenntnis:
'Es liegt an dir Paul. An dem was du machst.
Sie zu streicheln. Nur zu berühren.'
Wie oft hatte ich das schon geschrieben!

Wann endlich kommt der Tag an dem ich mich daran erinnere ohne es vorher spüren zu müssen? Der Tag, an dem ich mein Handeln danach richte. Und nicht erst warte Wann Wer mit mir etwas macht.

Eine Minute später liege ich neben ihr.
Ihr gegenüber. Nicht mit dem Rücken.
Das wäre zu hart.
SEINE Lust lässt mich zittern. SEIN Verlangen mich erbeben.
Und als mich Rose berührt, da ist es aus.

Ein einzelner Finger streift über mein Band so wie daneben über mein Handgelenk. ER zuckt andauern, es schüttelt mich durch. Genau das hat gefehlt.
Das zu fühlen.
Wunderschön.

Nicht genug, dass ich selbst entdeckte was mir fehlt.
Jetzt erteilt mir Rose eine Lektion.
Wenn du dich bemühst dann berühre ich dich.
Machst du nichts, dann erhältst du auch nichts.


Ich darf spüren wie stark ein einzelner Finger auf mich wirkt.
Alleine schon am Arm reizt er mich.
Was wohl, wenn Rose eine andere Stelle verwöhnt? Oder wenn sie dafür etwas anders benutzt!

Ich habe mal wieder verstanden.
Ich bin meines eigenen Glückes Schmied.
Mal sehen wie lange die Erkenntnis anhält.

Bis ich mich wieder selbst bedauere!
' 'Weil ja so überhaupt nicht bei mir geschieht.' '


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 7. Januar 2015

Aufgesetzt

"Lass uns aufstehen" ist nicht das Kommando für mich aus dem Bett zu springen.
Es ist eher das Vorsignal, dass die letzten Minuten beginnen.
Als Rose am Sonntag morgen das Kommando gab richtete ich mich auf und begann im knien nochmals ihren wundervollen Körper zu streicheln. Wie gesagt fällt es mir schwer meine Finger von meiner Lady zu lassen. Don't touch? Was mir bei IHM gelingt scheint für mich an ihr unmöglich zu sein.

Ich streiche über ihre Beine, umfasse ihre Hüfte und lasse meine Finger nach oben wandern. Entlang der Seite, hinauf zur Brust, lege ich mich über sie um nun ihren Hals zu liebkosen und ihre Stirn zu küssen.
"Auf hoch" folgt Kommando Stufe Zwei.
Letzte Minute. Sollte mir jetzt kein besonderer Reiz gelingen ist es vorbei.

Ich liege auf ihr.
Langsam schieben sich meine Arme unter ihren Körper. Ein letztes Mal drücken. Fest in die Arme schließen, küssen.
"Gut. Reicht."
Aus.

Also setze ich mich auf, jedoch ohne von ihr zu steigen. Noch halte ich Rose im Arm, ziehe sie hoch, so dass sie nun vor mir sitzt. Ich auf ihr. Auf ihren Beinen. In meinem Inneren beginnt es zu kribbeln. Meine Knie zeigen nach vorne, meine Füße nach hinten, jedes meiner Bäckchen ruht auf einem ihrer Schenkel.
'Spannend' was für ein Gefühl.

Meine Arme umschließen die Lady. Meine Hüfte beginnt zu wippen.
"Naja..."
Rose scheint hin und her gerissen. Die Position scheint ihr zu gefallen. Doch das ER sich zwischen uns reibt, das SEIN Köpfchen sich zwischen ihren Brüsten zeigt gefällt ihr nicht wirklich.
"Lady" versuche ich es leicht erregt, "es ist nicht nach was es aussieht. Das erregendes Gefühl kommt nicht von IHM. Sondern so auf dir zu sitzen."
"Na dann. Mach halt."
Anders als in ihren Worten schließt sie mich in ihre Arme. Wir wippen gemeinsam.
Die Spannung steigt.

'Jetzt das Korsett. Hätte sie so eines jetzt an!'
Das Eine, das ich vor Tagen meinte.
Wie wäre das jetzt? Wie fühlt sich das an?
Die Schnürung ist hinten. An dem Band und den Ösen könnte ich mit den Fingern spielen. Stäbchen und Riemen geben halt. Aufrecht. Gerade. Starr.
Mir ist nicht klar ob es der Herrin gefällt.
Aber der Gedanke heizt mich an.

"Genug mein Zögling. Runter mit dir."
Es hatte sich schön angefühlt.
Nun war es vorbei.


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 23. Dezember 2014

Oben auf




Das nimmt mir mehr von meiner Männlichkeit als es ein Rohr oder ein Käfig um das Symbol der Männlichkeit.



Aber die Frage ist, was ist überhaupt DAS Symbol dafür?
Der Stengel, der lange Zeit zwischen mir und meiner Frau stand, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich IHN ihr als Eigentum anbot.
Seit dieser Zeit entscheidet meine Lady, was gut für IHN ist, wann er pausiert ohne berührt zu werden oder wann es Zeit ist zu feiern. Bis zu dem Moment an dem es IHM schlecht ergeht und ER ausspuckt, was ER nicht länger halten kann.

Meine Lady hat nie Anspruch auf die Bälle erhoben, so dass sie weiterhin mir gehören.
Ich kann mit ihnen spielen. Sie schlagen, ziehen, quetschen Was immer ich mag, aber nie bis zum Kommen.
Seinen Kleinen wegzusperren ist nicht die Strafe für einen Mann. Aber seinen Bälle zu schmerzen.



Aus welchem Grund?

Die Bälle sind das Symbol der Männlichkeit.
Niemand sagt:
Ein großer Mann, der hat einen großen Schwanz.
Nein! Der hat Eier!

Meine Bälle.
Immer hängen sie herum. Ständig zu fühlen. Liegen falsch im Höschen, baumeln beim Rennen, pendeln beim Gehen. Beim Duschen, Rad fahren, wenn ich sitze, schwimme, was auch immer... egal. Eine kleine Bewegung und sofort bemerkt man sie wieder. Sie sind da.
Eingesperrt in das kleinste Rohr bekommt Mann die Macht seiner Lady zu spüren, die seine Männlichkeit unter ihre Kontrolle zwingt.
Dabei kann er aber seine Männlichkeit weiterhin spüren.
Die Bälle hängen frei, ihre Berührung zu fühlen.
"Ja. Sie hat mich im Griff. Aber ich bin noch immer ein Mann.
HA!

Die Bälle gehören mir.
Weshalb ich gestern entschied mit ihnen zu spielen. Wie ist es, sie gebunden zu erleben?
Als erstes einen Gummi um sie oben zu halten.



Dann ein Bändel um sie oben zu verknoten.
Und am Schluss der Anblick: Verrückt.



Aber...
Etwas ist falsch.
Etwas fehlt.
Aber nur was?

Es dauert einen Wimpernschlag um festzustellen, da ist etwas.
Aber es braucht Stunden um zu fühlen, dass da nichts ist.
Nichts dass stört. Nichts zum spüren.
Und nach zwei Stunden verstand ich es.
Meine Männlichkeit ist weggepackt.
Oben auf, gut zu sehen nimmt mir das mehr als Mann selbst glaubt.

Vom Rosenzüchtling


Freitag, 5. Dezember 2014

Wie du mir

Je länger ich leide, je mehr ER mich quält erwächst in mir der Gedanke, das bekommt sie zurück.


Zu Beginn noch entspannt, mal fest, mal sanft wird es, ja länger es geht feiner und weich.
Berührungen die sie kaum noch verspürt, die sich als Hauch über sie legen, nichts stillend soll es die Sehnsucht erwecken. Ihre Erregung immer weiter nach oben bringen bis zu dem Moment an dem ich sie im Schritt berühre.
Es soll und es wird endlos dauern. Damit werde ich ein Verlangen erwecken, das zwar befriedigt und immer weiter nach oben gestreichelt wird aber dauert. Endlos lang.

Nicht wie bei IHM.
Mehr und weiter und höher nach oben. Dann wieder mal warten bis zum nächsten Tag.
Fest und Stramm drückt ER sich ständig in mein Bewusstsein, so Hart dass ich kaum schlafen kann.
Wie letzte Nacht als ER ihre Nähe suchte, sich Nachts um Vier an Rose drückte. Erleichterung brauchte und von der Lady bekam. Sie hob ihr Knie, hielt es IHM hin. Ich schob IHN dagegen, nach hinten geklemmt. Wir löffelten in der Nacht.
Das Zahl ich ihr Heim.

Sie soll erleben wie es ist, den Höhepunkt zu ersehnen.
Nur sehr langsam nach oben zu treiben.
Anstelle schnell nach oben zu schießen nun zu spüren, der Punkt kommt nicht nach.
Die Lust muss schnell steigen. Die Erregung hält Schritt. Aber die Erlösung tröpfelt langsam hinein.
Ein Tropfen nach dem anderen und immer dazu. Ihr Körper wird gefüllt mit Leidenschaft.
Und dann letztlich nach endloser Zeit bekommt sie die Erlösung.
Dann schieße ich sie ab.
Ihre gesamte Erregung sprengt all ihre Dämme. Danach ist sie leer.
Dankbar, doch schlapp.

Ich will, ich möchte ihr damit nur danken.
In SEINEM Zustand wird ER mich dabei pausenlos quälen.
IHN so dann zu spüren, dabei meine Lady verwöhnen.
Sie kann machen was sie will.

So zahl ich's ihr Heim.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 14. September 2014

eRZieht

Sanft streicht Rose mit ihrer Hand über meine Seite. Langsam streichelt sie nach innen, gleitet auf meine Brust, hinunter zum Bauch und weiter zum
Ihre Hand tastet herum. Da ist nichts.
"Lass IHN raus" fordert sie mich auf, meine Schenkel zu öffnen.
Ich rühre mich nicht. Mein Schritt ist auf. ER klebt am Bein. Will nicht hoch, bleibt klein. Ein Wurm, der sich so SEINER Herrin nicht zeigt. Warum? Ich weiß es nicht.
"Ach, der hängt!"
Fest an der Haut sowie auch hinab.
Schlapp.

Zwei Finger heben IHN an, biegen IHN hoch, drehen IHN Richtung Bauch.
"So gehört ER."
'Gehört er nicht! er ist klein. Und das, obwohl die Lady will. ihn. Obwohl sie sich um ihn bemüht? Rose spielt.
Ein Finger kreist auf seinem Kopf, reibt an seinem Band, umrundet seinen Rand. Drückt den Schaft, wichst, klopft, schlägt auf die Bälle, auf seinen Kopf - KLEIN!


RRRRRRRRRRRtsch


Mein Körper bebt. Jeder Millimeter, den Roses Nägel meine Seite entlang nach unten ziehen treibt die Erregung in mir hinauf. In IHN hinein. Nun ist ER da, ist dabei. Gerade hatte ich mich noch gewundert, warum ER auf keinen Reiz SEINER Lady reagiert ist, doch nun alles wie gehabt.
Alles normal. Die Lady hat es im Griff.
Und wichst.
Es geht.


Geht nicht.
er ist zurück. Wieder klein.
Was ist nur los?
'Ich will einfach nicht.'
'Aber die Lady!'
'Dein Problem.'
'Wsss? Du bist in ihrer Hand. DU ihr Eigentum. Du bist es der ihr zu gehorchen hat.'
'Wenn du meinst.'

Ich liege da, in Roses Hand. er entspannt dabei. Nochmals RRRRRRRRRRRtsch richtet die Lady IHN auf, greift sich ihr Stück, wartet und prüft, während ich mit ihm diskutiere.
'Was soll das? Bleib groß. Bleib bei ihr.'
'Nö.'
'Warum?'
'Eben. Warum?'
Überleg doch mal. Was machst du im Moment für die Lady?

'Im Moment?'
'Du weißt was ich meine. Dienst du ihr? Verwöhnst du sie?
Was erhält sie von dir, ohne dass sie es einfordern muss?

Sag, was?'

'Lass mich überlegen.'
'Genau das meine ich.'
'Und nun? Was willst du tun?'
'Ich mache nichts. Merkst du das nicht?'
Unschwer zu bemerken.
"Lassen wir das. Du bist mit den Gedanken ganz wo anders. Ein anderes Mal."
"Ja Lady."
"Stehen wir auf. Das wenigstens etwas von dir steht."

'Alles Klar?!'
'Du meinst...?'
'Genau. So lange du nichts machst ist nichts mehr.
Erst wenn du dich bemühst und UNSERE Lady verwöhnst mache ich mit.
Ansonsten nicht.
Klar?'

Es scheint, wie er spricht. Ich mache nichts, ich fühle nichts. er bleibt klein.
Doch in dem Moment, wo ich berühre, ihren Hals oder Kopf massiere, ihre Füße verwöhne, da spüre ich IHN. ER ist da. ER wartet in mir. ER scheint weiter zu sein.
Weiter als ich.
Näher an der Lady; für sie da.
Ihr Eigentum.

Hab ich's kapiert?
Ich glaube Jain.


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 26. August 2014

Warten

Warten können, müssen, dürfen.
Warten

Wann fängt warten an?
Ist Warten nicht die Zeit, die man bestimmt bekommt? Wenn ich mich nicht sehne, wenn ich mal nicht will, warte ich dann? Selbst wenn ich mir wünsche noch abzuwarten, warte ich dann?
Nach einem hohen Punkt gehe ich nicht davon aus, dass Rose mir am folgenden Tag einen nächsten zugesteht. Ich warte nicht darauf. Eine Woche, zehn- fünfzehn Tage kann es dauern bis Rose sich entscheidet, es wird wieder Zeit. Die fünfzehn Tage ist kein Warten.
Ich weiß doch, dass nichts kommt.

Warten, wenn ich überlege, warten tue ich nur Tag für Tag. Das Gefühl nicht zu kommen überragt die paar Sekunden an denen Klein-RZ sich übergibt. Ansonsten genieße ich, was die Lady mir erlaubt.

So muss ich auch nie einen Monat warten, wie Roses Gewissen sie plagt.
Wenn ich rechne: Ja
Doch ich fühle: Nein.


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 7. August 2014

Unten Ohne

"Heute gebe ich nichts von der Decke ab."
Gemeinsam sitzen wir auf der Terrasse. Beide blättern wir in Zeitschriften. Und ihre Bemerkung kommt aus dem Nichts.
Heute? Warum Heute?
Und die Decke? Das Deckbett, das wir uns zum Schlafen teilen?
Ich blicke auf.

"Da kannst du noch so treudoof schauen" ... Dackelblick, automatisiert... "Mitten in der Nacht wird es mir kalt, während subbi weiter an der Decke zerrt."
'Das ist...' beginnt in Gedanken bereits mein Satz.
"Und dann brummt er mürrisch herum wenn die Lady auch an der Decke zieht. Und schnaupt wenn man ihn knufft und tritt."
Ich sage nichts.
Wie oft kommt es des Nachts vor, da bemerke ich, wie das Deckbett spannt. Ich liege darunter und ebenso darauf. Auf meiner freien Seite klemme ich es ein. Und egal wie ich mich nun bewege. Egal ob ich mich zu ihr oder von der Lady weg zur Seite rolle, ich brauche Stoff, Material.
Die Decke spannt, macht einen Ruck und ist dann frei. So wie meine Lady, die nun noch mehr im Freien liegt. Ich hebe mich an um die Decke unter mir herauszuziehen doch die Lady schimpft. Ein "Ey", ein Knuff, ein 'Wwwtttt'. Die Decke ist weg.
Ich liege frei.

Unten ohne.
Für wen ist was?
Ich schlafe im Shirt. Ohne Slip. Griffbereit. So gehört es sich.
Doch wer schläft wo?
Ich bin der sub. Mein Platz ist unten.
Unter ihr, unter der Decke.
Sie ist's die bestimmt.
Die sagt und weiß wer oben ist.
Und wenn sie will kann Top, kann Oben auch unten sein.
Unter der Decke.

Und sub oben auf.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 9. Juni 2014

Zusehen

Grillen.
Ein Abenteuer für sich, zum Einen wenn das Brot viel zu spät in den Ofen kommt, wenn die Kohle nicht will wie sie soll, andere Kohle fehlt, das Brot längst fertig ist. Zum Anderen wenn Zubehör fehlt, der Markt schließt, der Laden überfüllt ist, die Hitze des Grills zu hoch, alles verbrennt und letztlich doch alles schmeckt.
Männerabenteuer - nicht geplant.

Ansonsten muss ich sagen, der ganze Tag stimmt.
Früh am Morgen -Ungeliebt- Spazieren, Einkaufen, Renovieren. Wäsche machen, Schreiben, Grillen, lecker essen und dazu Besuch. Als der spät am Abend geht tun es ihm unsere Kids gleich nach.
"Ich gehe ins Bett."
"Ich auch - Gute Nacht."
"Ja schlaft gut" sagt Rose ihnen hinterher. Ab jetzt sind wir allein.

Die Gartenfackel erhellt die Umgebung, drei Kerzen spenden dem Tisch fahles Licht. Noch immer ist es warm. Der erste Tag im Jahr, bei dem ich überlege mich in meinem Geburtsanzug zu zeigen.
"Ist dir nicht kalt" lächelt Rose als sie mich sieht.
"Nein Herrin, noch nicht. Ich sage es, wenn es mich friert."
Sie ist sehr auf meine Gesundheit, auf meine Arbeitskraft bedacht. Vergnügungen haben dabei hinten an zu stehen. Gesund zu sein. Gesund zu bleiben. Im Vollbesitz all meiner Kraft.
Ich sitze neben ihr auf der Gartenbank, wir reden, schauen jeder für sich den Sternenhimmel an bis Rose entscheidet, im Garten ist es zu kalt.
"Hopp. Auf die Terrasse. Dort ist es wärmer. Ich komme gleich."
Sie geht ins Haus, gefolgt von mir, wobei...
Der Grill ist noch warm.

Gerade wollte ich mich zwischen den Grill und dem Gartenhaus nach vorne zwängen, da spüre ich die Hitze des Rohres, des dicken Tubes, die die Grillwanne noch immer von sich strahlt, nun an meine Hüfte und an klein rz-chen wirft und bleibe stehen.
Die Hitze tut gut, gefällt auch IHM. Es ist besser ein klein wenig zurückzugehen. Nicht das ER meint Erregung zu zeigen, nun aufzustehen, sich ans Rohr zu neigen und ich die Not bekomme das Rose zu erklären. Ich teste mit der Hand. Weit über hundert Grad! Brandsalbe? Weiß ich nicht. Besser ich passe auf.
Erst jetzt fällt mir auf, ich stehe genau in der Flucht von der man vom Garten aus, am Haus vorbei nach vorne auf die Straße sieht. Die Straße ist zwar dunkel, aber direkt hinter mir brennt die Fackel, mein Schatten, die Silhouette von vorne zu sehen. Wer vorbei kommt erhascht einen Blick. Wenn Einer stehen bleibt, dann weiche ich.

Als Rose aus der Türe tritt eile ich zu ihr. Mit heißem Stick.
"Heute geht nichts. Mein Bauch..."
"Ja Lady" das ist schade.
Wo ich sie doch zwei Tagen hintereinander verwöhnen durfte.
"Setzt dich her."
Vis-a-vis sitze ich auf dem Stuhl, auf den sie ihre Füße stellt. Sie beugt sich vor, nimmt sich ihr Stück und beginnt langsam mit dem Finger direkt auf dem Band entlangzureiben.
"Das gefällt mir. SEIN Köpfchen. Das Band."
"Ja Lady."
Ihre Berührungen tun mir so gut. Wohlbefinden durchströmt meine Bauch. Endorphine im Kopf. Mir geht es gut. Ich fange an:
"Wenn ich mir überlege, wie ich es mir früher selber gemacht habe. Wap-Wap-Wap, spritzen, fertig."
Rose schaut mich an, während ihre Hand langsam am Schaft hinuntergleitet und ihre Daumen hinterziehend über mein Bändchen fährt.
"Du hast mir innerhalb eines Jahres so viele andere Möglichkeiten gezeigt schöneres zu erleben, wie ich es bis dahin nicht kannte."
"Daran sind aber auch die Filmchen schuld, die du mir gezeigt hast. Vor allem die Einen. Ich weiß gar nicht ob ich es vorher probiert hatte oder erst durch sie."
Damit sind die Videos von Kli(xx)en gemeint. Langsame Teasings, monoton, immer an er selben Stelle. Lange genug durchgeführt, bis zum Unvermeidlichen, bis es denn kommt.

Ein Blick nach oben.
Der Sternenhimmel, gut zu sehen, weit entfernt.
"Weißt du Lady, es gibt so viele Dinge, die du inzwischen gemacht hast. Einer davon wunderbarer als der Andere."
"Ja, ich weiß."
Prompt nimmt sie einen Faden auf, umspinnt mein Stück und legt ihren Finger auf dem Löchlein auf.
"Mich würde schon einmal interessieren wie ist es ist, den Korken auf der Flasche zu halten, nachdem man IHN geschüttelt hat."
"Aber...?"
"Es heißt, es tut sehr weh."
"Das hältst du aus" scherze ich.
"Das sagt Einer, der seine Ingwer- und Chilifinger an sich schmiert. Der einfach mal so das Tigerbalsam benutzt. Brennnesseln...
Wenn die Ladies sich Tipps geben mal Chilis zu probieren. Aber vorsichtig... da schüttele ich nur den Kopf. Was soll ich da antworte? Hilft bei dem Nichts?"

Sie hat es schwer mit meinem Leid. Was ihr zu viel anmutet scheint mir manches Mal nicht mal zu reichen.
'Apropos' ständig überlege ich es ihr zu sagen oder den Mund zu halten und ??für immer?? zu schweigen:
Anstelle, dass sie sich von mir ein Befriedigend wünscht, wie wäre es mich festzuschnallen und lange Zeit der Magie zu überantworten.
Es wäre kein Aufwand für sie. Ich würde auch selber Binden und Knoten. Jetzt, im Moment, da es nicht um meine Keuschhaltung geht sondern zu Spielen dass ER kommt, mehr leer als voll gehalten wird.
Das Ganze wäre spannen an zusehen.


Rose ist kalt. Obwohl ich es bin, der nackt vor ihr sitzt beginnt sie als erste zu frieren. Sie lehnt sich zurück.
Nicht ohne nun ihre Beine auszustrecken, mit den Füßen Schaft und Bälle zu suchen, ihre Zehen dagegen, ihre Ferse aufzudrücken, darüberzufahren und mich weiter zu den Sternen zu bringen.
"Wir gehen hoch. Es wird kalt."

Wie Rose bereits erwähnte, heute wird nichts draus.
Ihr Magen grummelt. So kann sie nicht fallen.
Dann hat sie kein Vergnügen daran.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 8. Juni 2014

Ungeliebt

Nachdem ich am Abend das Vergnügen hatte, meine Lady zu verwöhnen, forderte sie mich erschöpft und müde dazu auf, ihrer Vorgabe nachzukommen.
"Wenn ich komme, dann kommst du auch."
Bereits zu Beginn hatte sie mir deutlich gemacht, dass dies auf alle Fälle gilt. Sollte sie zu müde sein, so habe ich selbst Hand anzulegen und IHN direkt vor ihr zum Heulen zu bringen. Keine schönen Aussichten, dennoch war es mir lieber so zu Enden um meiner Lady ein anhaltend kraftraubendes Kommen zu ermöglichen, das so auch kam.
Müde wie sie im Anschluss war und meinen Widerwillen im Blick spürend erlaubte sie mir, meine Aufgabe auf den nächsten Morgen zu verschieben.

So saß ich in meiner freien Morgenzeit gespannt mit Humbler am Rechner. Mir ging es gut. Schon lange nicht mehr durfte ich dieses wunderbare Gefühl erleben, bei dem ER ohne weiteren Reiz SEINER Sehnsucht freien Lauf ließ.
Anstelle sich einfach hängen zu lassen zerrte ER am Humbler um aufrecht SEINEN Stolz zu zeigen. Nicht hoch, nicht mal waagrecht. Demütig den Kopf geneigt, dennoch durchstreckt und hart.

Frühstückszeit.
Ich liege an Roses Seite, sie streichelt durch mein Haar.
"So, mein Zögling. Es wird Zeit für dich. Du darfst dich nun direkt vor mir erleichtern."
"Ja Lady" begann ich auszuweichen und mit dem Finger langsam über ihrem Slip zu kreisen.
"Mich würde interessieren, wie die die Lady heute Morgen schmeckt."
"Willst das mein Zögling" grinste sie mich an.
"Ja Lady. Nach dem wunderbaren Abend und deiner guten Nacht. Nach was die Muschel nun schmeckt?"
Rose überlegt kurz.
"In Ordnung. Weil du mich gestern Abend so sanft behandelt hast" - sie grinste bei dem Wort behandelt - "darfst du schmecken. Du wirst nur kurz genießen. Du wirst es zu dir nehmen und dann ist Schluss. Mehr nicht."
"Ja Lady" antwortete mich.
Mehr wollte ich auch nicht. Meist ergibt sich etwas daraus, aber darauf konnte ich heute Morgen nicht hoffen. Dafür war der Höhepunkt am Abend zu kraftraubend.
"Und danach wirst du es dir ohne Wenn und Aber selber machen. Hier" -sie deutete auf den Platz neben ihrem Kissen- "direkt vor mir."
"Ja Lady."
Meine Hand begann über ihren Hügel zu kreisen, meine Finger suchten die Perle und den Spalt, der sich durch den Slip zeichnete und spielten sanft daran.
"Wolltest du nicht den Geschmack der Nacht? Dann solltest du ihn nicht verwässern."
Rose schob mich weg um ihr Höschen auszuziehen und sich mit leicht gespreizten Beinen entspannt hinzulegen. Sie erwartete meine Lippen an den ihren, meine Zunge in ihrem Spalt.
UND SONST NICHTS!

Zwischen ihren Schenkeln liegend, mühsam darauf achtend, kein Gewicht auf IHN zu bringen senkte ich meinen Kopf in ihren Schoss und begann.
Ich begann die Luft einzusaugen, ihr Aroma durch meine Nase aufzunehmen, zu schnuppern, so bei ihrem Duft zu vergehen. Sie zu schmecken. Nicht nur mit der Zunge, sondern schwäbisch, richtig mit beiden Sinnen. Das Schmecken, wenn man Riecht, der Duft in die Nase strömt, den Mund wässert noch bevor die Zunge süß-sauer-salzig bestimmt. Schmecken bei den Schwaben, ein ganzheitliches Wort.
So gut es ging nahm ich alles auf, suchte nach jedem Molekül das ihrer Muschel entstieg, darauf bedacht nicht schon mit meiner Nase an die Lippen zustoßen, in die Spalte zu dringen.
'Nicht die Perle. Auf keinen Fall die Perle. Nimm den Spalt.'
Mein Hirn arbeitete fieberhaft alle Möglichkeiten ab, möglichst viel mit wenigen Berührungen zu bekommen.
'Tief eindringen, herausschöpfen. Lieber Schlürfen? Die Wände abstreifen?'

So sanft es ging legte ich meine Lippen auf, schob meine Zunge heraus, trennte die Lippen, drang in den Spalt, bohrte meine Zunge weit hinein, rollte sie ein und streifte entlang der Decke und Wand während ich sie heraus, zurück in meinen Mund zog. Was für ein Geschmack. Meilenweit besser als das Frühstück davor.
Auch Rose hatte es gefallen. Ihren Kopf hatte sie während der einzige Berührung weit in den Nacken gedrückt, ihre Augen waren zu und ihr Mund auf. Hat sie gestöhnt?
'Nicht lang' hatte sie es mir erlaubt. Anscheinend durfte ich im Moment ein zweites Mal. Nun schleckte ich hindurch. Meine Zunge glitt in drei langen Bewegungen langsam von weit unten bis nach oben durch den Spalt, nahm alles auf dem Weg auf, holte auf dem Weg nach unten den Geschmack in den Mund und dann war Schluss. Bevor Rose etwas sagt ziehe ich noch kurz zur Perle. Ich lassen meine Zunge darum kreisen, weich darüber streichen.
Das war's.

Dachte ich.
Die Lady hatte andere Pläne mit mir. Ihre Hände legten sich an meinen Kopf, schoben ihn hinab zum Spalt, ließen mich nochmals schmecken. Dann zogen sie ihn hinauf, damit ich ihre Perle verwöhne, pressten meinen Kopf in den Schritt um mein Tempo zu erhöhen, mich schneller und härter an der Perle zu laben, mich gleich darauf über die Spalte zu schieben und von mir zu lassen als ich ohne ihren Druck beide Lippen einsauge, schmatzend und schlürfend daran zu nuckeln beginn, zur Perle hinauf streife, fest daran sauge, meine Zunge in ihre Spalte bohre, darin umherwirbeln lasse, hindurch lecke, über die Perle jage um dann ganz ganz zart darüber zu streicheln.
War es das?

Bis auf ihr Stöhnen kommt kein Kommando von ihr.
Ihre Hände bleiben weg - nein kommen wieder!
Kaum hatte ich nachgelassen, da legt sie ihre Hände ineinander auf meinen Hinterkopf und drückt mich fest, presst mich hart in ihren Schritt.
'Hatte ich etwas von aufhören gesagt' sollte das wohl bedeuten, worauf ich sofort ihre Perle einsaugte, mit den Nippen daran zu knabbern probierte, sie fetzte und Rose stöhnen ließ. Ich eilte hinab zu ihren Lippen und saugte sie ein, genau als ihre Hände von mir fallen, sie die Arme nach oben wirft, stöhnt und kommt.
"Genug. Jetzt du" keucht sie.
Langsam richte ich mich auf.

Nun gut.
Ich.
Mir selbst.

Ich knie vor meiner Lady.
Wartend was sie sagt.
Noch immer ist sie erschöpft.
Auch der Höhepunkt war nicht einfach zu verdauen.
'Ist es nicht unhöflich, sich einfach vor oder auf seiner Lady zu befriedigen?'
"Fang an", Rose grinst.
Meine Arme kommen nach vorne.
Eine Hand hebt mein Shirt. Die zweite nimmt den Schaft.
'So fühlt der sich an?'
Wie lange ist es her, dass ich IHN in diesem Zustand so gehalten habe?
Meine Hand gleitet hinab, zieht die Vorhaut nach, spannt sie, zerrt daran, spannt das Band...
'Habe ich es mir früher wirklich mit Freude gemacht?'
Meine Hand geht hoch, ich fühle die Adern, das Köpfchen, den Rand.
Das ist nicht meins. Das ist nicht das Gefühl, das ich von früher her kenne.
Das ist nicht meins. Das ist Fremd.
'Warum soll ich mich auf diese Art erleichtern?'
Verschwendung. Verschwendetes Gefühl.
Mir ist klar, wenn ich so weiter mache kommt es irgendwann.
Aber was kommt, aber wie?
Soll ich es wagen und ihn selber ruinieren?
Was erlaubt mir die Lady beim Selbstbespiel?

Kopfkino hilft:
Was wenn...
Wir haben das Brett, wir haben den Wand. Wir haben Schnur, die Haargummies von den Ladyfingern. Was könnte, wenn ich dürfte, ich daraus alles zaubern. Was bauen und selber ausprobieren?
Wie viele endlose Möglichkeiten bieten sich inzwischen für mich selber zu kommen, statt Mütze - Glatze das hier runterzuziehen.

"Komm. Ich bin nicht so" löst Rose meine Hand und mein Kopfkino auf.
Ein einziger Griff reicht, sie hat die Hand noch nicht einmal bewegt und schon befinde ich mich mit IHM in einer anderen Welt.
Was gerade noch monoton und langweilig war lässt in Sekunden tausende Ameisen aus ihren Behausungen kommen. Es kribbelt in den Zehen, in Armen und Beinen. Die Bälle bauen nun Spannung auf,
der Schaft wirkt ganz anders angespannt. SEIN Köpfchen juckt, ich zappele schon. Es dauert keine Minute. Dann laufe ich aus.
"So ist es gut. Schau dir das an. Schön flüssig und klar. Und nicht so abgestanden bröselig wie beim letzten Mal. Den bekommen wir schon leer."
Wenn die Lady das in die Hand nimmt glaube ich das.

Ihr Handrücken ist voll. Von SEINEM Köpfchen hängt ein dicker Strang.
"Das Laken wechselst du heute."
Ganz sicher, bei dem See, der darauf glänzt.
"Und schau. DAS! Wegen dir."
Sie zeigt auf einen Spritzer, der über dem Kopfende des Bettes an der Tapete hängt. Doch als Rose mit dem Finger darüber fährt entpuppt es sich als Riss. Nicht als Sperma von mir.
"Als du meine Perle eingesaugt hast ging es mit mir durch."
In ihrer Erregung hatte Rose die Arme über den Kopf, nach hinten geworfen und mit ihren Nägeln quer über die Tapete und hindurch gezogen. So ein Ding auf dem Rücken. Das wäre mir wesentlich lieber gewesen als es dort zu verschwenden.

Anstatt mir damit weh zu tun
prangt es über dem Bett.
Ist ständig zu sehen.


Vom Rosenzüchtling


Freitag, 23. Mai 2014

Ein Gefühl

Es dreht sich mal wieder was bei mir.
Hormone, somit Gefühle. Stimmungen und Gedanken.
War mir das früher nicht bewusst oder vielleicht egal so möchte ich heute wissen woher es kommt und will es verstehen.

Ich war früher nie in der Lage zu müssen, wenn ich nicht wollte. Mann drehte sich um und ließ Frau allein mit ihren Bedürfnissen.
Mann machte es selbst bis an den Punkt wo Mann die Lust nicht mehr spürt. Mann hört dann auf. Mann macht da nicht Mehr.

Nun war es Mittel zum Zweck.
Sechzehn Mal in Acht Wochen. Die noch um Zwei auf Sechs gekürzt. Ein alles langsam Angehen lassen hat meine Punkte kombiniert - zum einem Fleck.

Was hat's mir gebracht?
Ein neues Gefühl. Das der befriedigten Unzufriedenheit.
Sobald ER SEIN Haupt zu Boden neigt fehlt mir der Schwung, SEIN Teil der gemeinsamen Aufmerksamkeit.

Es gelingt mir noch nicht mit dieser neu empfundenen Leere umzugehen, glaube auch nicht, dass ich das brauche.
Meine Lady hat erkannt, es tut sub nicht gut.
Es muss auch nicht sein, das sub dauerhaft kommt.


Ich bin froh auch dieses Gefühl gelernt zu haben.
Ich will immerhin meinen Körper verstehen.
Ich will wissen woher was kommt.
Will wissen, was will ich,
was kann ich vermeiden.

Die Gefühle im Körper, sie gehören zu mir.
Das was ich da dabei fühle,




das bin ich!
Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 22. April 2014

Hänsel & Gretel

Dienstag Morgen, die Osterschlemmertage sind vorbei.
Reste vom Brunch sind angesagt. Zumindest beim Frühstück. Getoastete Brötchen, getoastete Croissants.

Mit einem "Guten Morgen Lady" schiebe ich mich unter der Decke eng an meine Lady an.
Eine Hand krault im Haar, die andere fährt vorne auf ihrem Oberarm entlang.
"Woran denkst du" fragt sie mich.

Bin ich nicht toll.
Rose hat nicht mal eine Minute gebraucht um festzustellen, ich bin nicht hier.
Da liege ich hinter der besten Frau von allein,
streichele und halte sie im Arm und denke dabei an:
"Hänsel und Gretel."
"Aha" fällt ihre Antwort trocken aus.
Während ich versuche mich zusammenzureisen um mich auf meine Lady zu konzentrieren fragt sie doch.
"Im Forum? Im Blog?"
"WhatsApp."
Die Antwort reicht ihr völlig aus. Ohne zu wissen worum es geht strafft sie sich:
"Wir frühstücken."
"Ja Lady."

Und während ich mich auf meinen Platz begebe denke ich daran, dass ich noch immer nicht weiß, warum auf einem Stein "Hänsel & Gretel" steht. Warum Wirtshäuser in der Gegen so heißen, warum vieles dort diesen Namen trägt.
'Gedanken aus' - geht wieder nicht.
Ich hänge lange den Namen nach.

Das Frühstück ist bald beendet und erst jetzt werde ich die Zeit finden zu recherchieren warum.

Vom Rosenzüchtling


P.S. an die Lady.
Ich weiß jetzt, ich hab's.

Sonntag, 20. April 2014

Vergebene Einsamkeit

Das Spiel mit mir selbst.
Das Spiel bei dem ich am Besten weiß wie es geht.
Wo ich drücke, wo ich reibe, damit es schneller geht.
Überraschungseffekt: Zweifelhaft.
Ich weiß was kommt.

Dagegen steht das Sein in ihr.
Eigentlich gleich, weiß ich doch auch was wird. Ich kenne das Rein, das Raus, das Gefühl dabei.
Kenn ich es denn? Weiß ich im vorhinein, wie sie sich bewegt, wo sie IHN reibt, berührt?
Was kommt von ihr? Welches Gefühl? Wie sie stöhnt, mich umarmt, fest an sich zieht.
Missionar - doch anders als selbst.

Der Ritt.
Auch in ihr sein.
Weiß ich was kommt? Rein oder Raus? Wer bestimmt? Gewiss nicht ich.
Sie bleibt sitzen, hebt sich an, rutscht nach vorne, zurück.
Bewegt sich. Bewegt sich nicht.
Bekommen statt geben.
Dabei auch mal falsch stimuliert zu werden.
Das es schmerzt oder nichts bringt.
Man fühlt dann nichts, kommt nicht nach oben und beginnt sich nach Missionar wenn nicht sogar der Masturbation zu sehnen.
Ja. Nein. Doch. Zweifelhaft...
Ja, um zu geben.
Nein, zum Bekommen.
Doch. Insgesamt dann...

Aber was, wenn man vertrauen zum Partner hat.
Der immer Neues ausprobiert, den Körper studiert, versucht in wirklich kennenzulernen.
Den anderen Körper, das fremde Geschlecht. Bei dem man nicht weiß wie, wo, was bringt.
Tut ihm das gut, tut es nur weh. Hält er das aus, ist das extrem?
Wenn sie nun all diese Stellen kennt und lesen kann, wie weit ich bin und weiß sie viel noch gehen wird, wie ich noch weiter leiden kann.
Wenn sie versteht mich an die Kante zu bringen und weiß, mich darauf entlangzuführen.
Im Grunde nur das Gleiche macht, wie ich bei meinem Masturbieren ist es bei weitem etwas anderes.
Ich kenne es nicht.
Bin Passagier.

'Soll ich mal wechseln, ein bisschen noch. Etwas schneller, jetzt noch fester...'
Ich weiß was mir fehlt, bekomme es nicht.
Statt dessen wird anstelle schneller das Kraulen genau wie bisher weiter gemacht.
Die Hand im für mich falschen Augenblick vom Schaft genommen - wie kann sie nur - damit sie gleich darauf ums Köpfchen fast.
Finger, die übers Bändchen reiben und - ja - nein - doch - die Bälle streicheln.
Die Reihenfolge variiert, was, wann, wie lange sie spielt, ob sie klopft, pausiert, streichelnd mich massiert. Kitzelt, leckt, reibt, quetscht, kratzt. Alles vorher ungewiss.
Selbst was nichts bringen wird so lange durchgeführt, bis ER, der kleine Kerl reagiert.
Gebunden, gefesselt, durch Wort fixiert kann ich mich dem was sie tut nicht entziehen und weiß am Ende nicht, lässt sie mich stehen?
Entleert sie IHN, darf ER kommen? Ruiniert oder nur an die Kante geführt?

Alles, alles bringt Freude.
Die suche ich nicht, ich suche den Spaß.
Die Lust an dem Frust.
Die Freude der Begierde.
Die Freude daran ihr Diener zu sein.
Ihr zu geben, dazuliegen, zu nehmen, was sie zu geben hat.
Das beschreibt doch am Besten, wie verschwenderisch ein einsames Vergnügen ist.
Wie es mich einsam um ein wesentlich größeres Vergnügen bringt.

Ich betrüge nicht sie, wenn ich der Masturbation erliege.
Mir, dem Egoisten entginge so vieles mehr dabei.

Drum Lady, bitte nimm all meine Orgasmen an dich, verfahre damit wie du sie willst.
In dir und auf dir und unter dir.
Vor dir liegend, sitzend, stehend.
Gerüttelt, geschüttelt, ganz sanft vibriert.
Gestreichelt, gerieben, elektrifiziert.
Gebunden, geklammert, was immer du willst.
Dir alleine obliegt es zu entscheiden was du gibst und du nimmst.

Ich liebe dich.
Dein Rosenzüchtling

Sonntag, 23. März 2014

Luft

"Mich würde mal interessieren, was euch Männern dabei so gefällt. Gibt euch das den besonderen Kick?"

Es geht um Atemnot. Um die Zeit, in der mir Rose die Nase schließt während mein Mund sich über die Muschel stülpt und in ihrem Schritt verschlossen wird.
Dann lecke ich wild. Meine Zunge wirbelt herum, ich sauge ein, ich lege los.

"Mir selbst? Einen Kick habe ich nicht."
"Aber dir gefällt's!"
"Zum Einen liegt es an mir, meinen Mund zu lösen und Luft zu holen."
"Das stimmt. Ich halte dich nicht richtig fest."
"Zum Anderen merke ich, wie es dich erregt. Und das erregt mich."

Kreisbezug.
Was war zuerst, Huhn oder Ei?
Mich erregt, das sie sich erregt. Und das durch die Erregung bei mir.

Was zählt ist das Ringen nach Luft.
Schaffe ich es meine Lady so schnell nach oben zu bringen, dass sie abheben wird?
Noch nicht einmal tat es Not vorher um Frischluft zu bitten.
Was wohl geschieht wenn die Lady trainiert und nicht so schnell in die Höhe entschwebt?
Ich hoffe dann genau so trainiert zu sein um ebenfalls durchhalten zu können.

Mit genug Luft,
das mir mein Dienen gelingt.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 14. März 2014

Allein

Es ist schlimm für mich, wenn ich etwas sehe das andere nicht bemerken.
Mit Rose kann ich darüber reden aber Dritte darauf aufmerksam machen?
Das ist für mich Brandstifterei. Nur weil mir persönlich am Gegenüber etwas nicht gefällt die Gemeinschaft aufzubringen, damit sie sich zwischen mir oder dem Anderen entscheiden liegt mir nicht.
Ich checke es ab.

Wie sehr ist der Andere der, der er scheint?
Ist sein Schatten nur Groß, weil die Sonne flach hinter ihm steht? (Danke Lady S.für den Vergleich.)

Ich stelle dann Fragen, mit viel Ironie. Geht er darauf nicht ein, dann entdeckt der die nicht. Der Tiefgang fehlt. Ein Grund mehr, warum ich mich mit solch einem Menschen nicht verstehe.
Es bot sich kein Hebel, keine Öffnung, wo ich ansetzen kann. Nichts das zeigt, wie dieser Mensch wirklich ist.
Ein "Nett", ein "Gut" und noch weiteres Lob von anderen Stellen führte immer dazu das er nicht mal ausweichen muss.

Und dann kommt das Thema, in dem es mich selbst überrascht, wie sehr er sich nun darstellt und angreifbar macht.
Endlich, ja endlich reagieren andere darauf. Jetzt haken die nach.
Endlich wird es gesehen.
Wobei lag es an mir, hab ich den Brand selbst gelegt?
Oder nur drauf gezeigt: 'schaut mal, hier brennt's'.

Ab jetzt erfahre ich, auch die Gemeinschaft stört sich. Auch die sind nicht glücklich, das zeigt sich mir jetzt.
Hinter Mauern wird privat diskutiert. Das Thema bauscht auf und wird eskaliert. Jetzt ist es öffentlich, doch anstatt den Schwanz einzukneifen zeigt er, wie er wirklich ist.
Was er will, was er macht, dass andere sich auf ihn und nicht er sich einzustellen hat.


Ich atme durch. Das kostet mich Kraft.
Was können so Menschen für Energiefresser sein.
Ständig muss man korrigieren, was wurde gesagt.
Es wird falsch zitiert und anders herum ausgelegt.
Es kostet Energie, wenn man solchen Menschen nicht aus dem Weg gehen kann. Wenn man ständig auf sie trifft und ignorieren nicht hilft.

In meinem Fall kann es nützlich sein, sich auf Kinderkram einzulassen um ihn vorzuführen.
Meine Art Dampf abzulassen und mich an ihnen zu entspannen.
Im Moment scheint das Thema Geschichte mit der Hoffnung, dass es dabei bleibt.

Was nehme ich mit?
Ich habe für mich gelernt, ich bin nicht der einziges der es sieht.
Es war wohl eher, das ich nicht bemerke, die anderen sehen es auch.
Ich bin nie allein.


Es wird weiterhin Energiefresser geben.
Im Job und im Privaten
Dabei hoffe ich immer, ich komm dran vorbei.


Vom Rosenzüchtling