Montag, 19. Mai 2014

Zauberhafter Wand

"Ich habe etwas vergessen."
Peinlich, wenn man die ganze Zeit vor dem Rechner verbringt und erst im Schlafzimmer bemerkt: morgen kommt die Müllabfuhr, die Eimer müssen raus.
Hat sich Rose jetzt bei meinen Worten gefreut, geärgert? Ich konnte ihre Mimik nicht deuten.
War das ein Braue-nach-oben-ziehen oder ein Schmunzeln-um-den-Mund?
Egal, wenn ich bereits dabei bin packe ich die Sportschuhe sowie Trinken ins Auto.
Morgen geht es Kegeln.

Doch als ich zurück meinen ersten Blick durch den Türspalt erhasche ist Roses Seite leer. Das Deckbett türmt sich in der Mitte und ich weiß ein Höhepunkt steht mir noch bevor. Langsam öffne ich die Tür.
Drinnen liegt Rose im Negligé, auf meinem Bett, die Beine gespreizt und neben ihr der Wand. Eingesteckt. Die Lady grinst.
Eilends ziehe ich mich aus. Sofort liege ich auf dem Bett, schiebe ich meinen Kopf nach vorn, berühre mit meiner Zunge...
"Halt!"
Mein Kopf geht zurück. Rose nimmt den Wand, legt ihn an, reibt an der Perle, sucht die beste Position und schaltet an.
"Jetzt" gebietet sie mir.
Und in dem Moment, als meine Zunge ihre Lippen berührt beginnt meine Nase zu vibrieren.
Es bleibt zu hoffen, meine Lady hält nicht so lange durch wie meine Nase.

Rose stöhnt. Noch nicht von mir. Im Moment suche ich eine bessere Position. Meine Zunge an einer Lippe haltend rutsche ich hinab, drehe meinen Kopf und finde ein Areal, das Spaß verspricht, mich reizt und meiner Nase Freiheit lässt.
Die Lady zuckt.

Ihr Becken fährt hoch. Dabei setzt sie den Wand ab, packt mir ins Haar, presst mich heran und bewegt meinen Kopf leicht auf und ab. Ich nicke nun. Meine Zunge leckt über die harte Perle. Ihre Lippen sind fest, geschwollen. Das kann nicht erst von jetzt sein. Wie lange denkt sie schon daran, ihren subbi mit dem Magic einzuspannen?
Meine Lippen schließen sich um die kleine Knospe. Ich sauge daran, doch sofort kommt ihre Hand um mich auf und ab durch ihren Schritt zu ziehen, meine Zunge so durch den Spalt zu dirigieren, mich nach unten zu schieben und den Wand auf die Perle zu legen.
Erneut beginnt brummend meine Nase zu vibrieren.

Wieder drehe ich meinen Kopf um mit der Zunge tiefer, an ihren Damm zu kommen. Rose stöhnt. Ich versuche sie mit der Zunge zu massieren, fest gegen den Damm, etwas tiefer gegen das Raue, gegen den Muskel zu drücken. Leckend pulsiere ich dagegen.
Dabei bäumt sich Rose auf. Ein lautes Stöhnen entkommt ihrem Mund. Und ich bilde mir ein, ich, besser meine Zunge ist es gewesen, die sie an der richtigen Stelle reizt, so dass sie kommt.
Oder der Wand? Kann gar nicht sein. ICH bin am Damm.
Rose kommt.

Sie schaltet aus, legt den Stab ab, wobei ihre Finger sanft in meine Haare fahren und mich ein letztes Mal an sich ziehen. Obwohl sie kam, möchte sie meine Zunge verspüren.
Ich enttäusche sie nicht.
So sanft es nur geht streicht meine Zunge über die Perle, gleitet durch den Spalt und an den Lippen entlang.
Sie schiebt mich weg.
ER ist hart.
Einsatzbereit.

"Du bist dran" sagt Rose und klopft zwei Mal neben sich aufs Bett.
Zwei schnellen Hüpfern von mir. Ich bin dort. Mit leicht gespreizten Beinen knie ich direkt vor ihr. Meine Hände liegen an meinen Waden, während ER sich SEINER Herrin entgegenstellt.
'Ich bekomme den Wand. Den WAND. Den WAND!!!'
Was für ein Tag. Gerade durfte ich zur Stärkung von ihrem Fruchtsaft naschen und nun das. Der Wand. Wie oft, drei? vier Mal? ...hatte sie ihn bisher an IHM benutzt... Noch keine Zehn.
Es brummt.
Er beginnt.
Rose setzt ihn an SEINEN Kopf, streicht über das Band, den Schaft hinab, drückt ihn an der Wurzel an und zieht ihn zwischen den Bällen hindurch. Lässt ihn danach an der Schaftwurzel ruhen, nein eher vibrieren wobei ihre Hand die Bälle packt, zur Seite zieht, durch die Finger laufen lässt. Dann mit dem Daumen das Bändchen reibt. Im Anschluss den Kopf und dessen Rand.
ER will, will nicht. Es ist egal. Der Wand hat Macht. Ob groß ob klein, ob hart ob weich. Die Vibration machts allen gleich.
Es kribbelt.
'Ja' genau das wünsche ich mir. Gegen die Magie des Stabes anzukämpfen, es herauszuziehen, mich ganz zu entziehen ich spanne mich an als das erste Kribbeln hochzieht.
...und lasse schlaff.
'Ich kämpfe doch nicht!'
Warum wehrst du dich RZ, lass es sein.
Ich will es doch auch so schnell es geht hinter mich bringen.
Will, dass ER kommt, ER sich entleert, das Ruhe ist. Ich brauche noch vier.

Der Zauberstab liegt an meinem Band. Rose lässt ihn darauf tanzen, zieht ihn hoch auf seinen Kopf, zieht ihn unter SEINEM Rand entlang. Als sie den Wand an den Schaft hinhält, ihre zweite Hand ihn dagegendrückt dauert es nur noch wenige Vibrationen.
ER kommt. ER spritzt.

"Gefällt dir das?"
Die Frage ist nun supergemein.
Dauerzukommen, keine Hormone zu sammeln, sich nicht aufzusparen, dafür die Macht des magischen Stabes zu verspüren. Zu bemerken, dem widerstehe ich nicht.
Was soll mir nicht gefallen? Ich sage:
"Nein."
"Gut. Was meinst du dazu, wenn wir die ausstehenden - ich glaube es fehlen noch drei - bleiben lassen."
"Ja Lady gerne."
"Wir sammeln an, damit am Mittwoch wenigstens etwas zusammenkommt."
Sammeln...
Dazu braucht es Tease, braucht es Spiel. Braucht es Erregung und dann nicht zu kommen.

Die Lady weiß genau was sie will.
Sie weiß wie sie es, welche Macht sie hat.
Ich freue mich auf die Zeit die dann kommt.
Und das Nichtkommen danach.
...freue ich mich dauerhaft.

Vom Rosenzüchtling


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