Montag, 6. Juni 2016

Wie es ist

Noch bevor ich das Schlafzimmer betrete stelle ich fest:
Rose ist schon wach.

Sie sitzt im Bett, die Nackenrolle im Rücken unter dem aufgerichtetem Kissen. Genau so wie bei jedem Frühstück, das wir an freien Tagen im Bett einnehmen.
"Hungrig" frage ich knapp und ziehe den letzten Rollladen auf.
"Hmhm... bekomme Kopfweh. Kann nicht mehr schlafen.
Es war nicht spät als wir nach langem Aufenthalt vom Fest nach Hause kamen und es dauerte nicht lange, da lagen wir im Bett. Erschöpft von dem Tag, zu Matt noch was zu machen.
"Oh!"

Ein Knie setze ich rechts, dann hebe ich mein linkes auf ihre andere Seite. Ich beuge mich vor, streichele ihre Stirn, umfasse ihren Kopf mit den beiden Hände. Die Daumen liegen an den Schläfen. Sanft beginnen sie zu kreisen. Nicht viel, nur kleine Kreise, bei denen der Daumen die Haut bewegt, so auf der Stelle bleibt aber den Knochen darunter massiert.
"Hmmmm" brummt sie leise.
Meine Finger bewegen sich auch. Sie liegen hinten, fast schon am Nacken. Die kleinen Finger drücken und kreisen dort, auch ohne sich über die Haut zu bewegen.
Das Gewicht an den Fingern scheint zuzunehmen. Ihre Muskeln entspannen. Ihr Kopf schmiegt sich locker in meine Hände.
"Das tut gut" haucht sie aus. 

Langsam senke ich mich ab, spüre die Knie an meinem Hintern. 'Nicht belasten' rutsche ich vor, schiebe IHN so aufrichtig an ihren Bauch und setzte mich auf ihre Schenkel.
'Jetzt bin ich näher' kann ich meinen Kopf an ihre Schulter legen, sie dort küssen, den Hals liebkosen....
"ahhhrg" keuche ich leise
... und spüre ihre Finger nach ihrem Eigentum greifen.
Das tut...
Ihre Hand an dem Stück
Die sich um es schließt
Ein Finger am Köpfchen
Wie er reibt
Auch am Bändchen
Sie führt sie hinunter
Zieht am Schaft nach unten
Strafft so das Bändchen
Zerrt am Köpfchen
Gleitet nach oben
Stülpt das Häutchen über
Und ändert die Richtung.
Wieder hinunter

...Guuuut

Wehrlos sitze ich da. Den Kopf an ihrer Schulter, meine Lippen an ihrem Hals keuche ich aus.
'Wie geht der Spruch?' "Hast du ihn erst mal an den Eiern...."
Kaum kommt mir der Spruch in den Sinn spüre ich schon den ersten Hieb. Noch hält eine Hand den Schaft umschlossen, da trifft mich ein Schlag dort unten, nach oben. Nicht stark, nur als sanftes "Erinnerst du dich".
Es folgt ein Zweiter, ein Dritter, dann das Umfassen der Bälle.
Sie schnürt sie ab, zieht sie nach unten, strafft den Beutel und löst die Griffe.

Sofort packt sie nach, schnürt den Beutel, umschließt die Bälle, zieht nach unten und knetet sanft, jeden einzeln.

Mein Rücken strafft sich, mein Kreuz streckt sich. Trotzdem sacken meine Schultern durch. Es ist so spannend was die Herrin macht, jedoch fehlt mir die Kraft mich aufrecht zu halten.
Rose drückt mich weg.

Kaum sitze ich aufrecht beginnt sie beidhändig den Schaft zu wichsen.
Sie streift über SEIN Köpfchen und zerrt an den Bällen, mal in die gleiche Richtung, dann gegeneinander.

Ich sitze da. Ich fühle es.
Ich genieße die Gefühle, die ER mir sendet.
Plötzlich ist Schluss.
Einfach nur so.

Weil...? Es ist so.
Sie braucht keinen Grund.
Mein Kopf geht vor, ich küsse ihre Stirn.
... hauche ein "Danke Herrin" zu ihren Ohren.
Erneut schiebt sie mich weg.
Mit festem Blick schaut sie mich an.


"Frühstück" sagte knapp nach kurzer Pause.
Es gehört sich so.
Wie es ist.


Vom Rosenzüchtling

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