Ich war immer offen, bereit alles für meine Partnerin zu sein.
... ohne zu wissen, daß es eine bestimmte Richtung gibt.
Wir hatten gespielt, probiert, machten dies und das.
Naja, ICH machte dies und das.
Manch Dies und manches vom Das schien Blume zu gefallen. Aber beim zweiten Mal, als ich voller Euphorie es nochmals machte...
Es fehlte etwas. Blume ging nicht auf, machte nicht mit.
... weil sie es bereits kannte?
... es den Reiz des Neuen verloren hatte?
... es beim ersten Mal unvergleichlich war?
Keine Ahnung.
Ich suchte weiter.
Vanilla ging immer.
Naja, meistens.
Oft ohne zu begeistern.
Routine eben.
Und irgendwie, ein Irrtum von mir,
Leading from the bottom...
Falsch wiedergegeben worum es mir ging.
Aber Blume suchte, ein Keim ward gesät.
Unwissend, doch sehr präzise. Genau an der Stelle an der er aufgehen musste.
Ich hatte keine Ahnung was geschah.
Auf einmal war ich mittendrin.
Blume war weg und eine Rose erscheinen.
Blühte auf, zeigte Dornen. Suchte Halt, verströmte Duft, nahm immer mehr an Schönheit zu.
Aufrecht, wehrhaft, als stecke dies schon immer in ihr.
Sofort hatte ich verstanden: DAS IST ES FÜR SIE.
Was heißt das für mich? Wo ist meine Rolle?
Es dauerte 10 Tage, knapp zwei Wochen, schon begann ich am Rad zu drehen.
Es ging mir zu schnell, sie eilte nach vorne, stürzte um Ecken und entzog sich viel zu schnell meinen verängstigten Blicken.
Ja, ich wollte genau diesen Weg mit ihr gehen.
Oder nicht?
Doch wollte ich.
Aber was wenn...
Wo ist meine Platz?
Sie eilte voraus, ich sah sie nicht mehr.
Ein Lady und auch ein paar Ritter, die das bereits hinter sich hatten sprachen mir zu, entschleunigten mich:
Tu langsam Brauen. Du musst nicht so schnell. Ihr habt so viel Zeit. Nehmt sie euch. Geht es langsamer an.
Ich schaute mich um, suchte meine Lady und entdeckte sie noch ganz am Anfang.
Der Weg den sie ging gefiel ihr so gut. Sie saß im Gras und ruhte sich aus.
Sie ließ ihren subbie durch die Gegend streifen, alles Erkunden was er wissen wollte.
Sie hatte keine Eile. Schritt für Schritt. Kleine Etappen. Ihr gefiel es hier.
Und ich?
Eine völlig neue Welt hatte sich vor mir aufgetan.
So etwas kannte ich nicht.
Ich war nicht darauf vorbereitet, musste aber lernen:
Hier gefällt es mir. Hier will ich bleiben.
Mein Baum der Erkenntnis.
Keine Ahnung wer den Keim für mich pflanzte.
Vielleicht war ich es selbst gewesen, wahrscheinlich während der Suche nach etwas anderem. Oder galt der Keim sogar ihr? Meiner Blume, die sich nie entscheiden konnte wohin sie gehört.
Die immer wusste, sie will nicht führen. Sie war devot. Immer bis zu dem Moment an dem es darum ging, sich unterzuordnen.
Und nun hatte sie Macht. Sie dufte sie fühlen. Am eigenen Leib spüren jemand anderen zu führen. Ihm zu sagen, das hast du zu machen...
Kurz gesagt, sie überschritt Grenzen von denen sie nicht einmal ahnte dass es die gab.
Ihr geht es gut.
MIR geht es gut.
Wir beide haben unseren Platz gefunden.
Ich an ihrer Seite, zum Schutz und zur Erbauung meiner Rose.
Die immer größer, immer stärker in die Höhe rankte, Raum einnehmen konnte der bis vor kurzem fremd für sie war.
Sie probierte aus was macht es mit mir, sind die Gefühle richtig? Will ich die?
Bestrafungen, die ihr Lust verschafften wollte sie nicht. Sie mag sich ohne Reue ihrer Lust hingeben. Ohne darüber nachzudenken was macht es mit ihm?
Tut es mir weh? Bleibt was zurück? Nur wenn nicht, dann empfand sie die Lust.
Ich war bereit.
Ich konnte - durfte fallen, durfte mich ihr hingeben ohne Angst um das zu haben was wir bis zu diesem Punkt erreicht hatten.
Mir ging es gut.
Ich hatte erkannt, ich bin es der dienen will, ihr die Welt zu Füßen legt. Und all das Andere auch was sie sich wünscht, was sie sonst noch braucht.
Die Erkenntnis ist etwas sonderbares. Sie bringt nicht an den Tag was man sich wünscht sondern das, was in einem schlummert.
Was kann es schönes geben als eine eigene Erkenntnuss zu habe.
Die zu knacken, selbst zu öffnen,
direkt aus dem eigenen Innern zu erfahren.
Danke Rose.
Und dank auch einer anderen Königin.
Ihr verdanke ich diese Gedanken.
Es ist schön mal wieder im Vergangenen zu schwelgen.
... ohne zu wissen, daß es eine bestimmte Richtung gibt.
Wir hatten gespielt, probiert, machten dies und das.
Naja, ICH machte dies und das.
Manch Dies und manches vom Das schien Blume zu gefallen. Aber beim zweiten Mal, als ich voller Euphorie es nochmals machte...
Es fehlte etwas. Blume ging nicht auf, machte nicht mit.
... weil sie es bereits kannte?
... es den Reiz des Neuen verloren hatte?
... es beim ersten Mal unvergleichlich war?
Keine Ahnung.
Ich suchte weiter.
Vanilla ging immer.
Naja, meistens.
Oft ohne zu begeistern.
Routine eben.
Und irgendwie, ein Irrtum von mir,
Leading from the bottom...
Falsch wiedergegeben worum es mir ging.
Aber Blume suchte, ein Keim ward gesät.
Unwissend, doch sehr präzise. Genau an der Stelle an der er aufgehen musste.
Ich hatte keine Ahnung was geschah.
Auf einmal war ich mittendrin.
Blume war weg und eine Rose erscheinen.
Blühte auf, zeigte Dornen. Suchte Halt, verströmte Duft, nahm immer mehr an Schönheit zu.
Aufrecht, wehrhaft, als stecke dies schon immer in ihr.
Sofort hatte ich verstanden: DAS IST ES FÜR SIE.
Was heißt das für mich? Wo ist meine Rolle?
Es dauerte 10 Tage, knapp zwei Wochen, schon begann ich am Rad zu drehen.
Es ging mir zu schnell, sie eilte nach vorne, stürzte um Ecken und entzog sich viel zu schnell meinen verängstigten Blicken.
Ja, ich wollte genau diesen Weg mit ihr gehen.
Oder nicht?
Doch wollte ich.
Aber was wenn...
Wo ist meine Platz?
Sie eilte voraus, ich sah sie nicht mehr.
Ein Lady und auch ein paar Ritter, die das bereits hinter sich hatten sprachen mir zu, entschleunigten mich:
Tu langsam Brauen. Du musst nicht so schnell. Ihr habt so viel Zeit. Nehmt sie euch. Geht es langsamer an.
Ich schaute mich um, suchte meine Lady und entdeckte sie noch ganz am Anfang.
Der Weg den sie ging gefiel ihr so gut. Sie saß im Gras und ruhte sich aus.
Sie ließ ihren subbie durch die Gegend streifen, alles Erkunden was er wissen wollte.
Sie hatte keine Eile. Schritt für Schritt. Kleine Etappen. Ihr gefiel es hier.
Und ich?
Eine völlig neue Welt hatte sich vor mir aufgetan.
So etwas kannte ich nicht.
Ich war nicht darauf vorbereitet, musste aber lernen:
Hier gefällt es mir. Hier will ich bleiben.
Mein Baum der Erkenntnis.
Keine Ahnung wer den Keim für mich pflanzte.
Vielleicht war ich es selbst gewesen, wahrscheinlich während der Suche nach etwas anderem. Oder galt der Keim sogar ihr? Meiner Blume, die sich nie entscheiden konnte wohin sie gehört.
Die immer wusste, sie will nicht führen. Sie war devot. Immer bis zu dem Moment an dem es darum ging, sich unterzuordnen.
Und nun hatte sie Macht. Sie dufte sie fühlen. Am eigenen Leib spüren jemand anderen zu führen. Ihm zu sagen, das hast du zu machen...
Kurz gesagt, sie überschritt Grenzen von denen sie nicht einmal ahnte dass es die gab.
Ihr geht es gut.
MIR geht es gut.
Wir beide haben unseren Platz gefunden.
Ich an ihrer Seite, zum Schutz und zur Erbauung meiner Rose.
Die immer größer, immer stärker in die Höhe rankte, Raum einnehmen konnte der bis vor kurzem fremd für sie war.
Sie probierte aus was macht es mit mir, sind die Gefühle richtig? Will ich die?
Bestrafungen, die ihr Lust verschafften wollte sie nicht. Sie mag sich ohne Reue ihrer Lust hingeben. Ohne darüber nachzudenken was macht es mit ihm?
Tut es mir weh? Bleibt was zurück? Nur wenn nicht, dann empfand sie die Lust.
Ich war bereit.
Ich konnte - durfte fallen, durfte mich ihr hingeben ohne Angst um das zu haben was wir bis zu diesem Punkt erreicht hatten.
Mir ging es gut.
Ich hatte erkannt, ich bin es der dienen will, ihr die Welt zu Füßen legt. Und all das Andere auch was sie sich wünscht, was sie sonst noch braucht.
Die Erkenntnis ist etwas sonderbares. Sie bringt nicht an den Tag was man sich wünscht sondern das, was in einem schlummert.
Was kann es schönes geben als eine eigene Erkenntnuss zu habe.
Die zu knacken, selbst zu öffnen,
direkt aus dem eigenen Innern zu erfahren.
Danke Rose.
Und dank auch einer anderen Königin.
Ihr verdanke ich diese Gedanken.
Es ist schön mal wieder im Vergangenen zu schwelgen.
Vom Rosenzüchtling
Hallo RZ,
AntwortenLöschenein sehr schöner Wrap-Up über 5 Jahre und 2 Blogs hinweg. Er bringt mich wieder einmal viel zum Nachdenken.
Ich denke, in uns allen stecken die Keime zu so viel Schönem. Man braucht sie nicht zu setzen. Bei einigen sieht man schon ganz zu Beginn, zu was sie werden, andere bleiben verborgen, bis sie ans Licht brechen. Und die meisten schlummern in uns, ohne je auszutreiben.
Man(n) kann nur liebevoll und beständig im Garten der Liebe arbeiten und mit wachem Auge sehen, was hervorkommt.
Was wenn deine Mühen nicht die Rose und somit deine Lady aus der Blume hervorgebracht hätten, sondern das Gegenteil ? Ich denke, auch dieser Teil des Gartens hat sein Wasser und die entsprechende Pflege erhalten. Und wo würdest du selbst dann heute sein ? Was wäre dann dein Platz in eurem Garten ?
Ich bin aufgewachsen mit dem Spruch „Jedes Deckelchen findet sein Töpfchen“.
Und wenn das auch wahr ist, es ist nur der Anfang. Ich musste lernen, dass die Arbeit erst dann so richtig anfängt und nie aufhört. Das habe ich von Freunden gelernt, denen das leider über die vielen Jahre nicht gelungen ist. Für mich und meinen Garten gerade noch rechtzeitig.
Denn der schönste, aber auch empfindlichste Keim in uns ist die Liebe. Obwohl so schnell zu sehen, will die Liebe beständig gehegt und gepflegt werden. Sie ist keine winterfeste Blume, und schon eine Frostperiode kann so große Schäden anrichten. Ich werde ich alles tun, um sie zu schützen und zu pflegen.
Mit besten Grüßen
Michael