Sonntag, 5. Juni 2016

Wie es sein soll

Mit frischem Backzeugs befüllt stelle ich das Frühstückstablett in mein Bett, ziehe meinen Morgenmantel aus und schließe die Türe.

Auf dem Weg zu den Fenstern betrachte ich meine Lady.
Halb aufgedeckt liegt sie da, ein Bein unter der Decke, das zweite liegt nackt daneben.
'Verführerisch' - ob das Absicht ist?
Wie leicht wäre es jetzt mich vor sie zu knien, vorzubeugen, die Beine zu streicheln, ihr Zentrum zu finden.
Doch erste einmal ziehe ich die Rollläden nach oben.
Es raschelt, ich bin fertig, drehe mich um, sehe Rose nun auf der Seite liegen. Verdeckt von der Decke sehe ich nur noch blanke Haut an den Schultern. Der Rücken selbst, ihre Hintern und die Schenkel liegen verborgen hinter Slip, Nachthemd und Decke. Ihr Kopf ist zur Seite gedreht, versenkt im Kissen.

'Danke!'
Ich bin glücklich wie sie liegt, das Andere wäre zu einfach gewesen. Simpel sie so zu wecken, über Bauch hinab auf die Schenkel zu streifen.
So bedeutet es mehr, ist besser. 'Ehrlicher' empfinde ich, knie mich hinter die Lady, lege meine Hand an ihren Kopf. Ein zarter Kuss folgt auf die Schläfe. Langsam, sanft massierend bewege ich Daumen und Zeigefinger. Leise knirschen die Härchen darunter. Ein wohliges Brummen ertönt von Rose.
'SO!' Genau so soll es sein.
Sie soll sanft erwachen, soll sich an meinen Berührungen erfreuen.
Wie eine Rose sich entfalten, behutsam sich dem Tage öffnen, an der Sonne erfreuen.
Wir haben Zeit.

Meine Hand streift unter die Decke, gleitet über ihr Bein. Die Andere krault ihren Nacken -sie räkelt sich leicht- drückt sich gegen den Rücken -die Lady stöhnt weich. Nicht erregt, sie ist entspannt, genießt die Berührungen meiner Hand. Zartes Streicheln sowie das Drücken, Handballen an den Rücken pressen. Sie streckt ihr Kreuz, strafft ihre Schultern und schiebt mit dem Fuß die Decke von den Beinen.
Nun liegt sie da, unten herum nackt. Fast da der Slip noch immer ihre Hüfte umfasst.

Ich lege mich hinter sie, klemme mein Stück nach hinten, rutsche zu ihr, schmiege mich an, beginne wieder ihren Kopf zu kraulen.
Meine Hüfte geht vor, ich stoße zu, presse Mal um Mal meinen Schoß an ihren Hintern.

Anfangs wippt sie mit. Doch dann hält sie an, greift mit ihrer Hand suchend an meinen Schritt. Ein leichtes "PITSCH" ihrer Finger, ich öffne die Beine, ER schnalzt sofort nach vorne in die Hand SEINER Herrin. Sie legt ihn sich direkt an ihren Schritt: "Wenn schon dann richtig! Hör auf mit dem Fake!"
"Ja Herrin" flüstere ich ergeben über ihrem Ohr, dränge wieder mit meiner Hüfte nach vorne. Ich spüre wie ER zwischen die Schenkel dringt, sich nach oben an ihr Höschen stemmt. Schon beim ersten Hub keucht die Lady aus. 'Oh, so erregt!' ER reibt wohl perfekt.

Meine Hand geht nach vorne. Auf dem Slip liegend spüre ich den Hügel, fühle ich den Spalt. Ganz oben bei diesem ruht die Perle. Mit meinen Fingern versuche weich über dem Delta zu pulsieren.
Es scheint zu gehen, die Lady stöhnt. Sie hebt sogar ihren oberen Schenkel. Genug Platz für IHN, genug für die Finger. Stoße ich zu weit, berühren sie sich.
Plötzlich zuckt Rose. Kurz stöhnt sie aus. Ihre Beine gehen zusammen...
'Ui! Das ging aber schnell!'

Ich hätte nicht gedacht, dass sie so schnell dabei kommt, vor allem da das Meiste von dem Kleinen kam.
Ein wenig Reibung und sich nach oben stemmen war immer noch mehr als von meiner Hand.
Jetzt liegt sie vor mir, stöhnt leise aus.
Die Schenkel geschlossen,
zusammengepresst.

Kurz und Intensiv.
SO! ... soll es sein.

Sofort knie ich wieder hinter ihr, fahre mit den Fingern sanft durch ihr Haar.
Ich massiere den Nacken, küsse die Schläfe, die Härchen knistern leise unter dem Druck des Daumens.
'Wie zu Beginn' denke ich mir.
'Wie zu Beginn!' Warum denn auch anders?
Was bitte schön hat sich geändert?
Sie hatte geschlafen, war alles andere als wach.
Ich wollte, dass sie behutsam zu Kräften kommt.
Nun ist sie müde, erschöpft von dem kommen.
Und ich bin am Streicheln, bis sie Kraft gesammelt hat.
'So soll es sein.'

Ich bin für sie da.
Am Anfang.
Am Ende.
Mittendrin.

Ich brauche nicht zu wissen, wo sie gerade ist.
Ist sie davor - ist sie schon drüber - will sie nochmals
Ich bin so stolz für sie da zu sein.


Vom Rosenzüchtling

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