Sonntag, 21. April 2013

Vibration

...
Meine Hand liegt auf ihrem Slip. Mit zwei Fingern reibe ich über die Kontur, bewege meinen Zeigefinger dort wo ich ihre Lippen spüre und an deren Ende die Perle sitzt.
Monoton bewege ich meine Hand und beobachte die Lady dabei. Stöhnt sie auf, ändert sich ihre Atmung, öffnet sie die Schenkel, wälzt sich ihr Po?
Nichts geschieht. Deshalb fahre ich mit der Hand hinab, streichle nun am Knie, den Schenkel innen hinauf, in den Schritt, am Slip entlang, den Hügel hinauf und in den Schritt zurück. Wieder reibt mein Finger über den Spalt und ich warte auf ein einziges Signal.
Als das nicht kommt küsse ich ihren Hals und streiche sanft über ihre Brust. Meine Hand gleitet an ihrer Seite hinab, an der Hüfte entlang auf ihr Bein, dort nach innen, hinauf in den Schritt, den Slip, den Spalt wo mein Finger die Perle sucht um darauf zu kreisen.
Dann endliche eine Reaktion: Die Lady richtet sich auf.
'Sie zieht den Slip aus, weil...
Weil mir so nichts gelingt und es ihr bereits zu lange geht?
Oder weil sie die nächste Stufe will?
Ich muss mich bemühen, sonst wird das nichts mit meinem Dessert.'

Entspannt liegt Rose da und erwartet meinen Dienst.
Erneut streiche ich über ihren Spalt, doch diese Mal ist kein Stoff darüber gespannt. Sanft ziehe ich meinen Finger darüber hinweg, gleitet er sanft über den feuchten Film der zwischen den Lippen liegt.
'So falsch kann mein Tun nicht gewesen sein.'

Ihre Perle bewegt sich hin und her, folgt den Richtungen, die mein Zeigefinger ihr gibt. Weich liegt er darauf, pendelt auf und ab, drückt kaum darauf, schiebt die Perle hoch und im Kreis herum, bis endlich ein leichtes Stöhnen aus ihrem Mund entkommt. Was mache ich mit ihr? Teasen will ich sie nicht. Sie soll kommen, zart, laut, gewaltig. Abspritzen? Warum nicht. Mal sehen ob es dazu kommt.
Das mein Weg stimmt merke ich, als sie mich von sich schiebt.

Doch anstatt mich nach unten zu lassen, damit ich sie verwöhne sagt Rose: "hol den Zauberstab".
'Was es mir bringt... Vielleicht ein Tease mit dem Wand?'

Zurück im Bett forderte die Herrin den Zauberstab gleich ein.
Sie bestimmt, sie hat die Macht und welch Stab auch immer hat in meiner Hand nichts verloren.

Ich lege mich zwischen Roses Beine, umfasse ihre Schenkel, doch sie schiebt mich weg. Mir bleibt zuzusehen, wie die Herrin das Zepter schwingt. Sie legt es oben an und hebt es noch ein wenig ab. Damit sie nicht zu schnell kommt?
Wenige Zentimeter von meinem Zentrum ihrer Lust entfernt sehe ich den vibrierenden Kopf und das helle Rot ihrer Lippen.
'Was bleibt für mich?' Wo ist mein nie versprochenen Mahl?

Rose hat Probleme mit der Hand. Sie hebt zu weit ab, lässt den Stab zu stark hinab, sie stöhnt leise aus, legt ihren Kopf zurück und genießt. Dann schaltet sie aus.
'Die Chance für mich. Ich muss besser sein als der Wand.'

So zart es geht gleitet meine Zunge über die Perle hinweg, leckt nur leicht daran, spielt mit ihr und ich drücke dagegen. Doch das ist nicht was Rose will. Ihre Hände packen in mein Haar und pressen meinen Mund hinab. Essenszeit!
Meine Zunge fährt in ihren Spalt. Ich genieße das Rosenwasser, gleite langsam hindurch, lecke sie aus, aber die Herrin verlangt mehr. Sie presst mein Gesicht gegen ihren Spalt, fordert mich auf nicht so zärtlich zu sein.
Also schlabbere ich an ihr, sauge sie ein und knabbere mit meinen Lippen an ihr. Sie stöhnt, stemmt ihre Hüfte kurz auf und schiebt mich weg.
Zeit für den Wand.
Erneut legt sie den weichen Kopf auf die kleine Perle. Wieder schaue ich nur zu.
Aber mir fallen ihre Lippen auf, die dicker sind als zuvor.
Wieder liegt der Zauberstab nur weich an ihrer Perle und dessen Kopf vibriert monoton an ihr. Ich kann die geöffnete Muschel sehen, schaue zu, wie eine Lippe weiter schwillt. Ein Punkt schwillt an, strebt in der Herrin hoch. Ihr Kopf neigt sich zurück, ihr linker Arm entspannt, aber dass nur sie den Wand führt stört.
Sie schaltet ihn ab, lehnt sich zurück und fordert mich zum Dienen auf.

Nichts lieber als das. Ich will besser sein als der Stab.
Wieder lecke ich an der Perle, fahre mit meiner Zunge durch den Spalt, tauche hinein, lecke sie aus und spiele an der Perle bis sie kommt.
Auf einmal war der Punkt da, kein Stöhnen zuvor. Nur kurz hebt sich ihr Hintern vom Bett, rollt etwas zur Seite und ihre Schenkel drängen mich weg.
Rose war gekommen. Sie brauchte nichts mehr. Keine weiteren Berührungen.
Die gab es auch nicht für mich.
"Wir stehen auf."

"Was ist" fragt mich Rose, als ich auf den Zauberstab starre.
"Ich habe ihn nur ein einziges Mal benutzt."
"Hast du?"
"Als du es mir in einem Brief befohlen hast."
"Ach da, Stimmt. Ich habe ihn dir zum Geburtstag geschenkt. Und ich bestimme, was damit passiert."

Ist es nicht wunderbar eine so gute Herrin zu haben.
Es macht mir nichts aus, dass sie die Stäbe besitzt.


Vom Rosenzüchtling

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