Donnerstag, 22. Januar 2015

Zwei Bewechselbad

Der Kleine hatte den ersten Tag gut weggesteckt. ER war sehr früh am Morgen aufgestanden und half mir aufrichtig bei der Rasur. Den Bällen schien das nicht zu gefallen und sie versuchten sich mit ihren Sticheleien ständig in mein Bewußtsein zu drängen.

Ich ließ die Beiden gewähren. Quälend lange verfolgte ich ihr Zwicken hier, das Ziepen da und das Aufstacheln des geständigen Kerls. Der spielte ab und zu mit. Doch irgendwann war Schluss.
Unten war Ruh.

Am Abend betrat ich zusammen mit Rose das Schlafgemach. Sie ging zu ihrem Bett zog die Decke zur Seite und forderte mich auf hier das Badetuch aufzulegen.
"Jetzt leg dich hin" befahl sie mir und ging zum Schrank.
Sie kam zurück mit dem Tuch, rollte es zur Binde zusammen und verband mir die Augen.
Erst danach öffnete sich klappernd der Spielzeugschrank. Ich lauschte gespannt.
Die Ketten rasselten, blieben aber hängen wo sie waren. Ein leichtes Rasseln. Das war's. Roses Schritte waren zu hören. Was hat sie dabei?
Das Brett von gestern nicht.
Keine Schachtel, das hätte ich gehört.
Ich war unvorbereitet auf das was jetzt folgt.
Eigentlich schön...
ER zuckte los.

Was soll das?
Rose hatte mit nichts begonnen. Meine Augen waren verbunden. Sie war am Schrank. Nochmals ein Zucken von IHM. Selbsterregt. ER fing an.
Das nächste Zucken ließ IHN zucken. Das Kribbeln im Schaft nahm zu. Dadurch musste ER zucken, ich begann zu zappeln. Hoffentlich geht das gut.
'Beruhige dich z-chen' versuchte ich den Kreislauf zu durchbrechen. Schon wieder zuckte ER los.
Drei, vier Mal hintereinander pulsiert die Spannung in IHM.
Wie lange halte ich durch?
Ohne einen Reiz und ohne Kontrolle ging das eindeutig zu weit. Erst als Roses Hand sanft über meinen Schenkel glitt kam ER zur Ruhe.

Die Lady setzte sich über mich. Ihre Knie waren direkt an meiner Hüfte, meine Hände daneben. Ich hörte zwei Hübe Öl - nirgends wurde es kühl - auf ihre Hand spritzen. Dann die Berührung. Sie traf voll ins Mark. Mein Becken schnellte hoch. Ich keuchte aus und schon war ihre Hand an den Bällen.
Ein anderes Gefühl. Mehr sanft. Danach der Druck auf einen Ball. Wie ein Stich.
Ich stöhnte aus.

Etwas berührte meinen Beutel. Irgendetwas legte sie an. Ein kleiner Druck. Dann ein Ziepen. Zuletzt ein Zwicken das dort verblieb.
Klammern!
Zwei am Beutel. Zwei am Schaft.
Eine am Band.
Vermutete ich. Die Letzte biss so scharf, dass der Schmerz aller anderen Klammern sich dahinter versteckte.
Ptsch "Ahrg."
Das war Gerti, die unvermittelt an die Bälle klopfte.
Ptsch Mein Becken schnellt hoch Ptsch noch etwas höher Ptsch blieb oben Ptsch Ptsch und begann Ptsch sich langsam Ptsch abzusenken.
Ptsch
Gewohnheit trat ein.

Immer wieder stelle ich fest, wie schnell der Körper auf Schmerz reagiert.
Erst Vermeidung, die Flucht, um erst danach die Quelle zu Orten und einzuschätzen.
Um festzustellen, es ist nicht so schlimm.
Oder wie jetzt bei mir.
'Mach weiter. Es ist schön.'


Doch auch Rose hatte bemerkt, es quält mich nicht. Das bringt nichts mehr. Sofort lag ihre Hand am Schaft, presste sie die Finger um IHN und ich hörte eine der Klammern abschnappen.
Gut eine Sekunde danach erreichte dieser Schmerz mein Hirn. Zu diesem Zeitpunkt hatte Rose begonnen die weiteren Klammern von z-chen zu nehmen. Erst das Wackeln der Klammer. Dann der fehlenden Druck. Und auf einmal explodierte der Schmerz an der Stelle.
War es bis dahin die letzte Klammer die ich am deutlichsten spürte so wurde diese nun von dem anderen Schmerz überdeckt.
Doch als Rose sie öffnete kam die Rache von ihr. So schlimm stach keine andere. Ich hechelte vor Schmerz.

Zwei Spritzer Öl -SEIN Köpfchen wurde kühl- direkt auf SEIN Haupt und sofort legte sich Roses Hand darauf.
Sie rieb am Band, kreiste um den Rand und wichste ein paar Mal am Schaft.
Es folgen Ptsch Ptsch zwei Schläge auf die Bälle. Ich zucke auf. Die Schläge kamen zu überrascht. Flach mit den Fingern von unten geschlagen schießt der Schmerz nach oben.
Nach einer kurzen Pause schnüren Roses Finger die Bälle ab. Sie dreht sie nach oben und Ptsch Ptsch klopft nun oben unten darauf.
Verkehrte Welt, der Schmerz eilt nach unten um von dort hinauf in beide Köpfe zu strömen.
Vier, acht, zehn Schläge sind kein Problem für mich. Dann aber kommt der Schmerz. Erst wohlig weich hüllt er mich ein, erhöht SEINEN Druck und lässt mich genießen. Dann wird es stechend. Die Bälle beginnen sich zu wehren. Durch Stiche sagen sie mir es wird zu viel.
Flucht! Hau ab! Es wird ernst.

Die Flucht beginnt. Die Hüfte schnellt hoch, mein Kreuz biegt sich durch. Rose hält die Bälle im Griff.
Patsch Patsch. Stöhnen
Patsch Wimmern.
Patsch Patsch Hecheln.

Endlich lässt sie ab. Entspannt falle ich auf die Matratze zurück. Laut atmend schnaufe ich durch.
Roses Nägel ratschen über meine Schenkel, ziehen Kreise und Bögen und Achten.

Auf einmal war alles anders.
Der Schmerz war weg. Dagegen jagte nun ein Hochgefühl durch meinen Körper. Ich stöhnte erneut jedoch voller Erregung. Mein Becken schnellte hoch. Doch kaum krümmte sich mein Kreuz...
Patsch waren Roses Finger woanders Patsch. Vier Schläge, fünf, sechs 'Au' hielt ich noch so aus. Aber Sieben-acht-neun Patsch...
"Ahrg" der Zehnte war zu viel.
Mein Becken schnellte hoch, ich suchte die Flucht. Der Schmerz, das Stechen der Bälle war zu stark.

Die Lady griff zu. Ein Schrauben am Köpfchen, ein Reiben am Band. Dann folgt das Wichsen am Schaft.
"Uorgh" brünstig keuchte ich aus.
Gerade hatte mein Hintern das Laken berührt rauschte er wieder nach oben.
Rose ließ los.
Ich entspannt mich.

Patsch Patsch.
"Ahrgh" was für Schmerzen
"Uorgh" welch Erregung.
Patsch Patsch Patsch
"Ahrgh."
Rose sprang. Vier Schläge, dann zwei Mal reiben, drei Schläge und acht Mal wichsen.
Ich keuchte aus, stöhnte vor Lust, hechelte vor Schmerz. Ohne jeden Rhythmus wechselte die Lady hin und her.
Das Spiel am Schaft schießt mich hoch.
Patsch Patsch Patsch
Der Schmerz hält mich zurück.

Wie lange halte ich noch durch?
Ich darf nicht kommen.
Nicht gestern, nicht heute, nicht morgen.
Ich bin so nah dran, Sekunden später so weit entfernt. Was ist eigentlich wenn die Bälle mich täuschen?
Der stechende Schmerz überdeckt die Höhe vom Punkt. Wie soll ich ihn entdecken?


Patsch.
Was wenn die süße Qual des ersten Schlages IHN kommen lässt bevor Patsch Patsch der nächste erfolgt?

Ich kann nicht mehr. Ich will noch nicht kommen, spüre aber das Kribbeln in mir. Mal röhrend mal keuchend reagiere ich auf Roses Tun ohne Kontolle über meinen Körper zu haben.
Ich zappele, ich winde mich in ihrer Hand und fürchte dass ER plötzlich kommt.

"Ich komme bald" gebe ich ein erstes Warnsignal.
Patsch - Wichs - Patsch Patsch - Reib.
"Ich höre besser auf. Du kommst ja gleich."

Genau so lange wie die Lady brauchte um mich so weit zu bringen, die selbe Zeit wie sie mich quälte brauchte ich um Luft zu schnappen und mich zu erholen.
Nach nicht einmal einer Minute richtete ich mich auf.

Ohne in ihre Augen zu blicken umarmte ich ihren Körper.
"Danke Lady."
"Was hast du gesagt?"
Meine Stimme war deutlich genug. Es gab keinen Grund mich nicht zu verstehen. Akustisch war alles in Ordnung.
"Danke Herrin" hier lag der Fehler.
"Dreh dich um."

Eigentlich bedurfte es nicht den Zehn Zuwendungen von Gerti um mir zu sagen, sie hatte sehr wohl verstanden was ich gesagt hatte.

Aber zum Abschluss des Tages durfte ich noch meinen roten Hintern im Spiegel bewundern.

Saubere Führung.
Gute Arbeit.
Die zehn Klatscher, fünf auf jeder Backe lagen schön dicht beieinander.
Perfekt geführt.
So wie den sub.

Danke Herrin dafür.


Vom Rosenzüchtling

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