Donnerstag, 10. September 2015

Der Duft

Langsam senkt sie sich auf mich ab.
Ich sehe Schwarz, sehe ihr Korsett, sehe aber nun auch das Blau, das ihre Scham bedeckt.
Tanja nestelt an ihrem Slip, zieht die schmalste Stelle zur Seite, senkt sich weiter über mich und endlich kann ich sie sehen.

Ich trage meinen Harness auf dem Kopf, habe den Knebel im Mund aber das Schönste überhaupt:
Ich t r a g e ihr Band.
Vor einigen Minuten hatte Rose das Halsband um mich gelegt, mit einem vernehmlichen Klack geschlossen und war verschwunden.
An ihrer Stelle stand Tanja. Meine Herrin.
Gekleidet in ihrem engen Korsett. Schwarz, dazu ein neue blauer Slip. Dunkelblau. Passt eigentlich gut. Aber lieber wäre mir gewesen zu sehen was sich darunter...
- nein -
lieber wäre mir gewesen zu sehen in welchem Zustand sich das Darunter befindet.
Saftig? Tropfend? Ich vermute sogar angeschwollen.
Nicht dass irgendwer oder was meine Herrin schon dort berührte. Aber ich war mir sicher, die Spuren mit denen Gerti und sie mich gerade verzierten dürften auch bei meiner Herrin zum Bewässern ihrer Blüte beigetragen haben.

Ganz kurz blitzen die Lippen zwischen den Gurten hindurch. Zu kurz um ein Schillern darauf zu erkennen, aber...
Die Herrin nimmt den Schaft, hält ihn sich hin, setzt an und versenkt ihn schon bei ersten Mal.
Die Muschel berührt das Leder, den Sitz des Dildos. Schon bei diesem Rutsch stellte sie fest: Zu kurz.
Sie hebt das Becken, senkt es ab, jagt sich selbst den Schaft hinein. Ich versuche zu schaue, versuche zwischen den Gurten einen Blick zu erhaschen. Doch auf ein Mal ist mir das alles egal.

Ich atme ein, tief ein. Halte die Luft kurz in Mund und Lunge, dann schnell hinaus und wieder rein. Rein, rein, durch die Nase. Ihr Duft, ihr Aroma, das Parfum meiner Rose. Das Gleiche trägt auch Tanja, meine Herrin.
Sie beugt sich vor, weit über mich. Mein Kopf folgt ihr, damit mein Blick. Ich sehe sie, sehe die Herrin. Sie grinst und strahlt, genießt die Macht.
Ein paar Mal taucht der Schaft noch ein, dazu ertönt ihr lüsternes Stöhnen. Dann setzt sie ab. Sie setzt sich um und beginnt sich ihrem Eigentum zu widmen.

Langsam senkt sie sich über IHM. Widerstandslos dringt ER ein. Keine Reibung hindert IHN, nur das zur Seite gezogene Höschen bringt Spannung an die Lippe.
Tanjas Becken geht hoch um sofort wieder nach unten zu jagen, mein Stück aufzunehmen und so tief es geht in sich zu bohren.
Sie lehnt sich vor.
Ihr Hüfte wippt, der Kopf hält still. Tanja krümmt das Kreuz, hebt das Becken wobei ihre Schulter und Gesicht dort bleiben wo sie sind. Direkt über mir. Ich muss den Kopf ein Wenig drehen um ihr in die Augen zu sehen.
Pure Lust sprüht aus ihnen. Den Mund geöffnet bewegt sie weiter die Hüfte, auf und ab am Schaft entlang. Sie nimmt IHN auf, gibt IHN frei, reitet stolz auf ihrem Schwanz und von tief aus ihrer Brust, kommt ein dreckig, dunkler kehliger Laut.
Sie schließt die Augen, noch zwei Hub.
Dann schnellt sie hoch und öffnet die Lider.
'Flash' - Der Blick, den sie mir nun entgegen schleudert ist es wert unter dieser Herrin zu liegen.
Die Blitze der Macht und das Wissen ihren subbi zu benutzen. Sich zu holen und zu machen was immer ihr gefällt.

"Stell dich vors Bett" reißt sie mich aus meinen Gedanken.
Tanja steht bereits.
Was fehlt denn noch?

Zwei, drei Mal war sie bereits gekommen.
Ich durfte Gerti spüren, darf den Harness tragen.
Hat den Dildo gespürt, mein Gesicht gef..kt und sich ebenso an IHM vergnügt.
Mein Blick ist etwas eingeengt.
Während ich mich erhebe schaue ich mich um.

Zwischen den Gurten um meine Augen hindurch sehe ich auf dem Nachttisch einen Gürtel liegen.
Das ist meiner, aber nicht von mir.
Dort lege ich keine Gürtel hin...




Vom Rosenzüchtling

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