Mittwoch, 18. Mai 2016

Freudenlauf

Spaziergang mit dem Hund.

Eigentlich nichts besonderes, es seid denn es ist eng. Enge Jeans, enges Gefühl, Tage schon kurz davor.

Ein strammer Lauf. Schnell soll es gehen.
"Nicht so!" Das geht zu weit.
Ich komme schnell von A nach B. Und ebenso auch nach oben. Es reibt so fest, ER sitzt so stramm. Ich bleib lieber stehen statt so weiter zu kommen.

Der Hund marschiert, ich mit ihm mit. Bei jedem meiner Schritte geht mein Schenkel rauf und runter. Das klemmt die Bälle zusammen.
Lange schon geschwollen, aufgepumpt durch die Leckerei heute morgen geben sie die Erregung weiter an IHN.
Jetzt bläht ER sich auf schmiegt sich an mein Bein und wächst in der Enge der Jeans nach unten.

Stramm zeichnet ER sich ab in der Hose, stramm ist nun mein Schritt.
'Langsamer. Sonst gehst du zu weit.' ermahne ich mich selbst.
Der Hund hält an.
Er muss pinkeln.
ER will zucken.
Ich muss ein Gefühl unterdrücken.
Sonst kommt was ohne die Lady nicht erreicht werden darf.

Es gelingt mir letztlich Heim zu kommen.
Der Hund ist befriedigt, ich bin völlig zu frieden.
Meine Lady darf das auch mit mir sein.

Ich war artig.
Bin mit Freuden gelaufen.
Weit.
Nicht aus.


Vom Rosenzüchtling

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