Mittwoch, 13. März 2013

Konzentration

"Leg dich hin. Dreh dich um, Arsch zu mir. Richtig ran!" Ich wollte meiner Rose weiter aus der Geschichte vorlesen, doch so einfach ließ sie mich nicht. "Ich möchte dich spüren. Ich halte IHN fest bis ich schlafe." Mit diesen Worten schlossen sich ihre Finger um SEINEN Hals. Kurz unterhalb SEINES Köpfchens schnürte sie IHN ab und hielt in fest. "Ich verabschiede mich von dir. Ich schlafe dabei ein." Für mich ist es ein Kompliment, wenn Rose dabei einschläft. Kein Holpern, dass sie stört und keine Geschichte, die sie nicht schlafen lässt. Ich fing an. 'Uiii, wie abtournend ist das denn.' Zum ersten Mal überhaupt schrumpfte ER in Roses Hand. Während ich las und mich auf den Text konzentrierte spürte ich wie ER sich zurückzog. Kein Land für IHN, nicht seine Welt. Wie es wohl bei einer erotischen Geschichte wäre? Eine Geschichte, die mich erregt, auf die ich mich konzentriere, zu fühlen ob ER dann stehen bleibt. Als ich zu meinem Tagesende kam, war ER klein und ging unter in ihrer Hand. Doch noch immer hielt sie fest, umfasste SEINEN Hals. Das ich mein Phone zur Seite legte war SEIN Zeichen aufzustehen, sich aufzurichten und die Konzentration auf SICH zu ziehen. Ihre Atmung war weich und gleichmäßig. Doch ihr Griff nun wieder fest wie zu Beginn. Sie schläft, hält fest was ihr gehört. "Wie wunderbar sie ist." Und mit diesem Gedanken schlief ich ein. Vom Rosenzüchtling

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