Es war früh, als Rose nach lustigem Chat entschied, wir gehen ins Bett. Nach dem familiäre Verwechslungen ausdiskutiert waren und Lady S. Erziehungstipps für pupertierende Erwachsene von Tanja erhalten hatte war sie fröhlich genug sich noch etwas für die Nacht zu gönnen. Auch Lady S. sandte schickte ihren Eleven gegen ein Uhr ins Bett.
"Du liest mir noch vor."
Nichts lieber als das.
"Und zwar länger als gestern. Auch wenn ich eindöse höre ich dir noch immer zu."
'Ich will selber wissen, wie die Geschichte weiter geht.' Und wenn das immer nur eine Seite je Abend ist kann das dauern.
Im Bett kuschele ich mich an, ziehe die Decke zurecht, öffne das Buch, da schläg es mir Rose wieder zu.
"Warte. Da fehlt was."
Mit diesen Worten fasst sie an meinen Kopf und schiebt mich hinab. Bereits auf dem Weg dort hinunter strömt mir ihr Duft entgegen. Frische Essenz. Rosenwasser für mich.
'Doch nein, nicht jetzt' besinne ich mich. Noch während ich mich zwischen ihren Beinen positioniere legt sich meine Zunge auf die kleine Perle und leckt daran.
Rose stöhnt auf. Bereits der ersten Kontakt geht voll ins Mark.
Nun liege ich zwischen ihren Beinen, lecke um die Perle herum, fahre zärtlich mit meiner Spitze die Konturen ab, warte bis ihr Hintern sich hebt, schiebe meine Arme darunter hindurch und lege meine Hände oben auf.
Ihr Becken kreist und ab jetzt bin ich dabei. Mit der ganzen Zunge fahre ich über die Perle hinweg, lasse bewusst ihre Lippen aus, merke das ihre Hüfte sich hebt, dämme mit meinem Griff die abrupten Bewegungen ein, folge jedoch mit dem Kopf und meine Zunge hält den Kontakt.
So fest im Griff entkommt mir die Knospe nicht. Geduldig streift meine Zunge darüber hinweg, spürt jeden Falz, fährt jede Erhebung ab, entdeckt wie die Perle erwächst, anschwillt wie die Lady selbst, die sich immer stärker bewegt, ihre Schultern auf den Kissen rollt und mich unvermittelt von sich schiebt.
'Verpasst!' Den Orgasmus habe ich nicht bemerkt.
"Komm hoch und lies."
'Krass!' Sie wusste immer schon was sie will. Und heute gibt sie mir das auch zu verstehen.
Gleich darauf liege ich in ihrem Arm und lese vor.
So flüssig wie heute lief mir der Text noch nie über die Lippen. Kein Stoppen, kein Stocken. Kein Stolpern, kein Versprecher. Es läuft.
Besser lief. Rose packte zu. Ein Griff an den Kontrollstand und ich setzte aus.
"Kommt das 'Uaaah' in der Geschichte vor?"
"Nein Herrin."
"Dann lass es weg."
Ich antwortete nicht, las jedoch weiter vor und baute noch mehrere der Laute ein.
'Heute halte ich durch!'
Die letzten Tage hatte Rose mich immer gepackt, hielt IHN in der Hand, aber ER nicht durch. Irgendwann war ich ins Vorlesen vertieft, was IHN entspannt. Dann legt ER sich ab, hört der Geschichte mit zu, ob es etwas gibt, dass IHM gefällt. Wenn nicht, dann hat er kein Interesse wieder aufzustehen.
Aber heute steht ER es durch.
Über drei Seiten stand ER in ihrer Hand, befasste Rose sich mit meinem Schaft, murmelte "schön" als ich das Buch schloss und schlief ein.
Wenn ich vor dem Lesen noch naschen darf stehe ich die Geschichten durch.
Rose gibt mir den Halt der nötig ist dafür.
Ich hoffe, das mich Vorlesen auf Dauer nicht Entspannt sondern standhaft hält für die anschließende Nacht.
So stand ER bereits um fünf Uhr auf und ich erst um Sechs, eine Stunde hinterher.
Vom Rosenzüchtling
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