Sonntag, 30. März 2014

Wochenende

Wie hatte ich mich auf dieses Wochenende gefreut.
Drei Ladies zusammen. Bei uns daheim.
Ach, was hätte ich zeigen könne, wie nützlich ich sein kann.

"Ich bin krank. Aber ich hoffe, bis zum Wochenende wieder gesund zu sein."
Nicht nur meine Lady sagte das zu mir. Leider schrieb das auch eine der andern Ladies zum Wochenbeginn. Fünf bange Tage, in denen ich hoffte, dass die Ladies sich erholen. Ständig fragten wir nach, ob es wird, wie es nun geht.
"Kommt ihr zum Brunchen oder zum Grillen? Am Samstag wird es warm."
"Grillen, Brunchen... Beides schön."
Doch dann kam am Freitag aus allen Ecken die Absagen herein.
"Es geht morgen nicht." "Ich kann nicht." "Es soll wohl einfach nicht sein."
'Mir egal' dachte ich. Zumindest soll meine Lady darunter nicht leiden. Ich hielt fest an meinem Programm. All die netten Kleinigkeiten die ich für den Brunch ausgesucht hatte bereitete ich zu und servierte sie der Lady und den Kids.
"Schmeckt gut" und "ist lecker" ist notiert für's nächste Mal.

Wir grillen allein.
Während ich alles vorbereite nutzt Rose die Zeit. Es ist trocken, es ist warm, die Sonne scheint. Der Bachlauf im Garten gehört gemacht. Über die Wintermonate preschte der Hund ständig hindurch, verschob die Steine und den Verlauf.
Rose macht's.
Zum Essen pausiert sie kurz um sich gleich danach erneut in Arbeit zu stürzen und den Tag zu nützen.
Wie die anderen Ladies auch.

"Ich bin kaputt" schreibt eine der Ladies. Den ganzen Tag im Garten war wohl zu viel.
"Mach dir ein Bad. Mit Milch. Und Honig" schreibe ich ihr und füge in Gedanken noch Rosenblüten hinzu.
Denn genau so ein Bad lasse ich meiner Rose ein. Es ist spät, ihr sicher kalt und da hilft so ein Bad Erkältungen zu vermeiden.
"Genial. Danke schön."

"Weißt du was" sagt sie spät am Abend, "du massierst mir die Füße."
So klingt der Tag, auf den ich mich so gefreut hatte mit versöhnlicher Sehnsucht für IHN aus.
Ich darf sie verwöhnen und sie schläft ein.


Am Morgen darauf.
Langsam beuge ich mich über Rose und küsse ihre Stirn. Sie erwacht. Meine Hand schiebt sich unter ihren Kopf, beginnt sie zu kraulen, während ich meine andere Hand an ihre Schläfe lege und sanft mit zwei Fingern zu kreisen beginne. Das zufriedene Brummen von ihr erregt mich sofort. Zum ersten Mal seit Langem verspüre ich wieder den sehnsüchtigsten Schmerz in meinem Schaft.
Ich will sie berühren.
Meine Lippen berühren ihr Dekolletee, hauchen Küsse auf ihre Haut. Meine Hand gleitet hinab zu ihren Schenkeln, streicht zum Knie, zum Schritt, zur Hüfte hinaus. Auf den Hügel zurück gleitet sie auf dem Slip zu der Perle, bleibt liegen und beginnt feine Kreise zu ziehen.
Rose schiebt ihren Kopf zurück. Ihr Hals ist entblößt meinen Küssen ausgesetzt, mit denen ich übers Kinn und die Wange zur Stirn hinauf und am Nacken hinab ihre Haut bedecke und Rose im Arm haltend an mich ziehe.
Immer weiter kreist mein Handballen unterhalb ihres Hügels. Meine Lippen an ihren Hals geschmiegt stöhnt mir Rose ins Ohr. Ich drücke fester, da klingen mir ihre Worte im Kopf: Warum meint ihr immer, wir Frauen mögen das? und lasse sofort mit dem Druck wieder nach um weiter langsam auf der Perle zu reiben.
"Schneller" keucht sie direkt über mir.
'Ja Herrin' denke ich, reibe schneller und kräftiger an Rose, drücke gegen den Hügel - schneller! nicht fester! Die Stimme im Kopf - und lasse sofort mit dem Druck wieder nach.
Roses Becken strebt meiner Hand entgegen. 'Fehlt jetzt was?' Hätte sie doch mehr Druck, hätte sie es fester gebraucht? Die Antwort gibt mir ihr Körper selbst.
Sofort fällt ihr Becken zurück, weicht meiner Hand erst mal aus und sucht dann die zarte Berührung vom Beginn.
Schnelle, weiche Kreise, bei denen meine Finger die Muschel halten und mein Handballen auf dem Hügel liegt.
Ihr Atem wird kürzer, sie stöhnt aus und kommt.

Während meine Lady ihre Schenkel sofort verschließt beuge ich mich über Rose, schiebe einen Arm unter ihre Schultern, ziehe sie an mich und untergreife ihren Kopf. Zärtlich kraule ich ihr Haar, küsse ich ihre Stirn und flüstere in ihr Ohr.
"Danke Lady, dass ich die dienen kann."

Die letzten Male hatte sie mich einfach benützt. Sie hatte sich an meinem Arm oder dem Bein gerieben. Doch heute schenkte sie mir das Vertrauen, damit ich sie zu der Höhe bringe wo hinauf sie sich zuletzt selber reibt.
Nicht zu stark, nicht fest, nur mein Tempo korrigiert.

Ich lerne noch Rose.
Damit ich werde wie du's brauchst.


Vom Rosenzüchtling

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