Es wird an der Zeit aktiver zu werden. Zu viele Dinge plätschern nur so dahin. Hausarbeit mache ich wo nötig oder bei Aufforderung durch meine Lady.
Mir fehlt die Zeit.
Warum?
Ich teile sie mir falsch ein. Ohne die richtige Priorität komme ich nicht zu dem, was ich mir wünsche.
Und das ist, meine Lady zu verwöhnen. In erster Linie im Haushalt, dann vielleicht mal wieder im Bett.
Ich habe es in der Hand.
Freitag ist Geburtstag. Die vielen Gäste die dann kommen verlangen viel Vorbereitungen von uns ab.
Ich bin auf Arbeit, also ist es Rose, die alles macht.
Da ich nicht helfen konnte machte ich mich am Abend daran, die Lady zu verwöhnen.
Es begann mit einem Bad.
'Sinnlich - Entspannend - Für die Abendstunden' steht auf dem Etikett. Blau gefärbtes Wasser mit Lavendelduft verschwindet langsam unter einem Berg von feinem Schaum, in dem sich die Lichter der Kerzen brechen und vielfarbige schillern lassen.
Kurz nachdem Rose sich in die Wanne gelegt hat bringe ich noch ein Getränk.
Das Essen folgt erst danach
Dünnes Brot, knusprig geröstet. Dazu Schinken, Käse und mediterrane Früchte. Oliven, Artischoken und so manches mehr finden sich zu einem einladenden Ensemble zusammen und lädt die Lady zum Genießen ein.
Entspannt vom Bad, satt vom Mahl sitzen wir den Rest des Abends mit den Kids auf dem Sofa und lassen uns berieseln. Es geht um die Stimme aus Deutschland.
"Massieren" frage ich Stunden später meine Lady.
Sie steht am Fenster, blickt in die Dunkelheit hinaus, während meine Hände sich weich um an ihre Hüfte legen und meine Lippen sanft ihren Nacken küssen.
"Mal sehen" Rose legt ihren Kopf etwas zurück, "kommt darauf an, wie kalt es im Schlafzimmer ist."
Schnell gehe ich vor, entzünde die Kerzen, doch noch bevor ich das Bett vorbereiten kann ist die Lady in Raum.
'Was nun? Will sie?' Ich beobachte jede ihrer Bewegungen, während ich weiter den Massageplatz herrichte. Rose zieht sich aus und legt sich auf das Handtuch. Ab jetzt ist es klar. Ich darf.
Was fehlt ist etwas mehr Platz. Ihre Kissen kommen weg, die Nackenrolle unter ihren Kopf. Dann knie ich mich ins Bett, ziehe ihr den Slip etwas weiter hinab, lege die Hüfte fast frei und nehme vom Öl:
Rosenduft - passt.
Langsam verteile ich es auf ihrer Haut. Deutlich spüre ich die Erregung aufsteigen, die Erfüllung einer Sehnsucht auf die man zu lange gewartet hat.
Ob Rose ebenso fühlt spüre ich nicht?
Sie liegt ruhig da. Entspannt atmet sie ein, langsam aus.
Meine Finger gleiten rasch auf ihrer Haut entlang, wobei meine Handflächen bei Berührung sich dem Tempo entziehen und im Kontrast fest gegen ihren Körper drücken um mit langsamen Bewegungen darüberzureiben.
Der Wechsel mal nur die Finger, mal ohne sie erregt mich immer mehr. Meine Brust liegt über ihrem Rücken. Ich küsse ihr Haar. Ihr Duft strömt in meine Nase und ihr ruhiges Atmen erregt mich noch mehr.
Ständig streicht ein warmer Luftstrom an meinem Gesicht vorbei. Das ist zu viel.
Eigentlich wollte ich nicht, doch ich muss. ES zwingt mich dazu. Das kleine ungehorsame Teil, dass ihr gehört. Meine Hand fährt hinab, streichelt über den Po, den Schenkel entlang auf ihre Wade und wieder hinauf. An der Innenseite ihres Beine gleiten meine Finger über die Haut, fahren kurz vor dem Schritt hinaus, streifen am Po entlang, finden an der Hüfte Halt um dort dem Pfad nach unten zu folgen: unter sie.
Meine beiden Hände schieben sich zwischen Rose und das Bett, ohne viel Druck, so weit wie ich komme. Noch etwas von ihrem Hügel entfernt krabbeln meine Finger auf dem Slip entlang. Ich beuge mich vor. Ich liebkose den Hals.
"Schön, mein Zögling" flüstert Rose mir zu. "Das reicht."
Mit diesen Worten richtet sich meine Lady auf. Sie zeiht sich an, ich richte das Bett. Handtücher zusammenlegen, Kissen richten, Öl wegräumen und die Lady zudecken. Als gerade noch ihr Gesicht unter dem Deckbett hervorschaut beuge ich mich erneut über die.
Langsam streiche ich eine Strähne aus ihrem Gesicht, küsse ihre Stirn und schaue sie an.
'Vergebene Lebensmühe.'
Ganz sicher NICHT!
Nichts was ich bei meiner Lady tue wir jemals vergebens sein. Ich bekam was ich will. ER auch, wie ich glaub. Bei der Lady wird es wohl genauso sein. Sie hat genug, sonst schläft sie noch nicht.
"Wie geht es dir" fragt SIE MICH als ich mich an sie kuschelte.
Das Licht war gelöscht, SEINE Tränen versiegt und ER nun auch nach hinten geklemmt. Zur Antwort schob ich meinen Po eng gegen ihr Knie.
"Ah, ich merke, IHM geht es gut."
Kaum eingeschlafen weckt mich Rose auf.
"Die Katze, RZ. Lass sie mal raus."
Hier war es vergebene Lebensmühe. Sie wollte nicht raus. Die wollte ins Bad. Der wärme Boden hat es ihr angetan.
Spät in der Nacht weckt mich Rose erneut.
"RZ, die Katze maunzt."
So nackt wie ich schlief ging ich zur Tür und öffnete sie. UNSER Profil stand als Schatten auf der gläsernen Tür, während sich draußen zwei Passanten unterhielten.
Was wohl durch das Riffelglas zu erkennen ist?
Mir egal, noch drei Stunden.
Dann stehe ich auf.
Vom Rosenzüchtling
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