Mir geht es gut.
Mir geht es, wie nach einem ersehnten Wunsch, zehn bis fünfzehn Meter in die Tiefe zu springen und dort ins klare, warme Wasser einzutauchen. Nach schwerelosem Fall tauchte ich ein. Die Oberfläche war nicht hart. Weich drang ich hindurch, wurde sofort umschlossen, getragen, gewärmt. Ich fühlte mich wohl.
Es war beinahe einem Orgasmus gleich. Kurz davor doch unerfüllt.
Nun sah ich zum Felsen hinauf, bereit sofort zurückzugehen, für den nächsten Sprung bereit zu stehen. Doch die Wärme des Wassers hielt mich in seinem Bann. Getragen von so viel Glück blieb ich wo ich war. Langsam ließ ich mich treiben. Ich entfernte mich immer mehr von dem Punkt, der mir den Wunsch erfüllt. Frei zu schweben, das habe ich auch hier.
Was wirklich war?
Rose hatte mich aufgefordert IHN anzuziehen. Ich wollte trainieren hielt aber kein einziges Mal lange genug aus.
"Nicht so wichtig. Du hast auch Zunge und Hand."
So wechselte ich ab. Mal dies, dann das, dazwischen probierte ER sich. Drei Stöße waren das Höchste, wie oft ER in die Muschel glitt. Auch nach ein Mal nur rein war ER gefährlich weit. Immer kurz davor, driftete ER hart an der Kante entlang. Dabei gelang es mir mit Zunge, den Lippen und mit meinen Fingern der Lady jedes Mal einen Höhepunkt zu verschaffen.
Kann ich meine Rose dabei erleben, wie gut es ihr ergeht, mit der Zunge oder meinen Fingern spüren, wie ihr Körper bebt, dann reicht mir das. Es ist gleich einem Orgasmus. Naja es ist wie kurz davor.
Und den Rest des Tages wurde ich getragen von einem ganz anderen Gefühl. Meilenweit entfernt von Gipfeln und Bergen, von Ecken und Kanten fühlte ich mich Wohl.
Ich war frei, ließ mich treiben, genoss den Tag an der Seite meiner Lady.
Und ohne etwas zu bekommen.
Ich war entspannt.
Der Tag war wunderbar.
Vom Rosenzüchtling
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