Donnerstag, 27. Dezember 2012

Feiertag

Der erste Feiertag war rum. Der Stress, den ich mir selbst bereiteten hatte damit auch.

Tags zuvor saß ich nach dem Essen schlapp am Tisch, während die Kids meine Aufgaben übernahmen. Der Abend war lang und ich ging spät zu Bett. Vor Rose, so wie die Tage zuvor. Sie kam nach, ich wärmte ihr Bett. Und als sie kam rutschte ich auf meinen Platz und schlief sofort ein.

Am zweiten Feiertag stand ich gegen Sechs auf, schaute in den Spiegel doch richtete ich mich nicht. Das erste Mal in diesem Jahr. Ich war zu müde dazu.
Ein wenig surfen im Netz, das Frühstück zubereiten und pünktlich um Neun stand es im Bett.
Ein wenig kuscheln, dann Frühstück.
Und im Anschluss kuschelte ich mich erneut in ihren Arm.
Rose legte ihr Bein über meins. Ihre Schenkel waren gespreizt und ich legte meine Hand an ihren Schritt.
'Will sie? Will sie nicht? Was geht?'

Ich streichelte ihr Bein, fuhr auf dem Hügel entlang und streichelte über den Slip. Keine Reaktion also hörte auf.
Sie mag nicht. Ich belasse es dabei und schmiege mich an sie an.

Langsam fahren ihre Nägel auf meinem Rücken entlang. Das zarte Kratzen heizt mich an. Ob sie will?
Wieder hinauf, wieder hinab. Das Kratzen nimmt nicht zu, ist wie ein streicheln für mich. Will sie, will sie nicht?

Früher hätte ich alles Versucht.
So eine Chance hätte ich mir nicht entgehen lassen. Ob sie wollte oder nicht war nie die Frage. Lässt sie es zu? Kriege ich sie so weit?
Ich hatte keine Gedanken daran verschwendet ob sie mag. Bekomme ich sie herum, dann wollte sie es auch. So einfach.

Und heute?
Wenn sie mag, dann werde ich es erfahren. Ich warte ab.

Mittlerweile liegt sie da, ich in ihrem Arm. Es scheint wie ein Patt. Keiner will dem Anderen etwas zumuten, was der Andere nicht will.

Ich lege meine Hand auf ihren Slip. Rose öffnet etwas ihre Schenkel. Als ich über die Perle streiche bemerke ich, wie sie hart hervorsteht.
Alle Finger meiner Hand streichen konfus darüber hinweg, kreisen darauf entlang, auf und ab, kreuz und quer ohne auch nur einem Muster zu folgen. Sie soll sich auf nichts einstellen können. Einfach nur hingeben was gerade kommt.
Immer lauter stöhnt Rose auf. Unvermittelt schiebt sie mich weg.
"Zieh IHN an."

Gleich darauf drang ich mit einem Stoß tief in sie ein. Ein tiefes Stöhnen quoll aus ihrer Kehle. Eine Hand schob ich unter ihren Kopf, die andere legte ich unter ihre Schulter, zog sie an mich heran und Drang dabei fest in sie ein.
Nach wenigen Stößen kam sie bereits.
"Du darfst wenn du so weit bist."

Es dauerte noch bis ich kam, hielt Rose dabei fest, zog ihren Körper an meinen, drang immer wieder hart in sie ein und spürte wie ich komme.

Wie sie kommt. Das ich gekommen bin habe ich nebenbei bemerkt. Ganz kurz. Einfach mal so.
Ich zog mich zurück und überprüfte das Kondom. Es war gefüllt. Erst jetzt war ich mir sicher, wirklich einen Orgasmus gehabt zu haben. Vom Gefühl her war es zu schwach.

Rose stand auf.
Nach langem kam heute endlich der Besuch.
Sie machte such frisch.

Ich selbst blieb liegen und schlief ein.
Rose bereitete mir einen erholsamen Tag.


Vom Rosenzüchtling



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen