Donnerstag, 13. Dezember 2012

Lecken

"lch will mich heute von dir lecken lassen. Jetzt habe ich gesehen, du willst das."
Ich habe kein einiges Mal etwas anderes gesagt.
Ständig. Jeden Tag. Überall.
Wenn sie will, ich bin bereit.
Deshalb überrascht mich ihre Aussage etwas.

"Deine Bilder sind da sehr eindeutig."
Bilder von essenden Männern.



Bildern, auf denen Frauen vergehen.
Auf denen Frauen genießen, so ihre Macht ausleben.
Bilder, wie sie von mir sein könnten.
Mal schauen was heute geht.


Als ich mich später im Bett an sie kuscheln will meint sie nur:
"Ich bin sauer."
Erschrocken zucke ich zurück. Was habe ich heute getan?
So manches ging bei ihr schief, doch kein einziges Mal war ich der Grund.

"Ich bin Grundsauer. So richtig. Entschuldige bitte."
Das Entschuldige reicht mir aus. Ich weiß, ich bin nicht gemeint.
"Lass uns schlafen."
In ihrem Zustand wird ihr das sicher nicht gelingen.
"Lady, ich möchte dich noch massieren."
"... die Füße" antwortet sie mir sofort.

Mir ist es recht.
Irgendwo will ich sie berühren. Die Füße steckt sie einfach unter der Decke hervor und behält ihr Nachthemd an. So hat sie es warm, kann dösen und wenn ich gut bin schläft sie dabei ein.

Ich bemühe mich um ihre Füße, massiere die Fersen, wandere auf der Sohle entlang nach vorne, vom Ballen auf ihren Spann und dort zwischen die Zehen zwirbele ich jeden einzelnen davon.
Rose döst bereits als ich ihre Füße zudecke, das Licht lösche und mich an sie kuschele.
Ein kurzer Kuss auf ihre Stirn und ich schlafe ein.

Ihr Grundsauer ist weg.
Tanja schläft.
Zum Essen haben wir an einem anderen Tag Zeit.


Vom Rosenzüchtling

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