Montag, 31. Dezember 2012

Was stehen bleibt

Rose malt.

Als Leinwand diene ich, zum Malen nimmt sie ihre Hand.
Ihre dunkel lackierten Nägel streifen über meine Haut und hinterlassen dort ihre Spur.


Ein griff in mein Haar und Rose zieht meinen Kopf zu sich auf.
Feige wimmert verkroch ich mich an ihre Schulter und drückte mein Gesicht dort hinein.
"Schau mich an!"

Kaum öffnete ich meine Augen schon schloss ich sie erneut als ihre Nägel schmale Linien auf meinen Schenkel skizzierten.
Was bleibt, wenn der Schmerz vergeht ist erhabene Kunst, leicht erhoben und rot auf meiner Haut.
Ihr Knie drückt sich gegen seinen Schaft, ihr Fuß zwischen meine Schenkel ich lasse IHN nach vorn.

Rose packt zu, quetscht IHN kurz, spielt an den Bällen und tippelt mit den Nägeln auf seinem Kopf.
Die Nägel gleiten hinab auf den Schenkel und ein einem Zug zur Brust hinauf.
Was stehen bleibt ist ER. Aufrecht und voller Gefühl.
ER zuckt seiner Herrin hinterher doch die Nägel sind weg.

Die haben ein anderes Ziel und tanzen bereits auf der Brust. Scharf gleiten sie auf den Warzen entlang und zwicken sie ein.
Prall stehlt sie meine Nippel heraus und die bleiben stehen als sie die Leinwand verlässt.

Zum Abschluss wird das Kunstwerk mit Rosenküssen konserviert.
Wenn ihre Lippen sich auf meine legen und ihre Zunge dazu tanzt bin ich weg und schmelze dahin.


Doch ihre Kunst bleibt in diesen Momenten bestehen.



Das war es dann dieses Jahr von ihrem Kunstunterricht.
Ich bin mir aber sicher, dass sie ihre Kunstfertigkeit nächstes Jahr weiter vertieft und mir neue Eindrücke verpasst.
Damit sie das Ausstellungsstück erhält dass sie begehrt.


Vom Rosenzüchtling


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