Samstag, 30. November 2013

Einzehlick

Ich bin nackt. Nur ein Hemd bedeckt noch meinen Oberkörper, ansonsten liegt alles blank. So gestylt sitze ich auf den Sofa und warte bis meine Lady kommt.

"Ich gehe kurz raus. Wenn ich wiederkomme darfst du mir die Füße massieren."
Als Antwort erhält sie ein Lächeln von mir. Sonst keine weitere Reaktion. Rose steht auf, mich kümmert es nicht. Sie öffnet die Türe, ich beachte sie nicht. Sie geht hindurch und ich sitze weiter ungerührt da. Doch als die Türe sich schließt springe ich auf.
Hose aus, Socken runter und ab ins Schlafzimmer. Ich muss die Fußbutter holen. Dort entkleide ich mich, lege alles ordentlich zusammen aber ziehe das Hemd wieder an. Das wird zu kalt.
Schnell zurück im Wohnzimmer dimme ich das Licht und setzte mich zur Massage bereit an das Ende der Couch.
Dann heißt es warten.

Die Türe geht auf. Als die Lady erscheint fängt sie sofort an zu erzählen. Gemütlich setzt sie hin. Die Füße streckt sie zu mir ohne auch nur eine Wimper über mein Outfit zu verziehen.
Gehört sich wohl so - Genau.

Gefühlvoll trage ich etwas von der Butter auf. Ein angenehmer Geruch steigt in meine Nase. Die Butter verstreicht sich gut, doch Rose zuckt: "Kalt"
"Entschuldige. Das habe ich nicht bedacht."
Schlafzimmertemperatur. Nicht optimal, um Haut damit zu verwöhnen. Sanft legt sich die Creme auf die Haut. Dort bildet sie einen seidigen Film auf dem meine Finger dennoch genügen griffig erhalten.
Ich lasse mir Zeit. Beide Hände kneten den Fuß. Während meine Daumen sich in die Sohle drücken liegen meinen Finger auf dem Spann und presse sich meine Handflächen an die Ränder vom Fuß. Die Butter massiere ich an der Ferse ein, ebenso auf dem Ballen, strich die Reste mit den Händen aus und kümmerte mich um die Zehen.
Während ER schon gespannt auf SEINE Belohnung wartete umspielten meine Finger Zeh für Zeh. Ein Zeigefinger gleitet in die Zwischenräume, schiebt sich vor und zurück, rieb am einen, dann am anderen Zeh, fährt unter dem nächsten entlang, erneut in einen Zwischenraum. Beide Daumen, beide Zeigefinger umschließen den Zeh, drehen sich um ihn herum, strecken und kneteen ihn bis ER meinte, jetzt ist mal Schluss.

ER war inzwischen an einem Punkt angelangt, an dem ich kaum mehr unterscheiden konnte, ob die Massage mich weiter erregt oder ob SEIN Verlangen meine Erregung verstärkt.
Sorgsam rieb ich meine Finger ab. Hierzu schob ich meine Hände weit die Wade hinauf, tauchte ins Hosenbein ein und kam bis kurz übers Knie.
Ein Schmunzeln lag auf Roses Lippen. Ihr Versuch, fernzuschauen um mich nicht zu beachten funktioniert nicht ganz.
Dafür gefällt was ich tue zu gut.

Nachdem ich den ersten Fuß auf dem Sofa abgelegt hatte nahm ich den anderen Fuß auf. Meine Hand legte sich dazu unter die Ferse, hob ihn an und legte ihn zwischen Wade und Ferse auf mein Bein. Die Zehen strahlten mir zu. Klein, zart, zierlich, fast schon zerbrechlich neben meiner Hand. Es durchzuckte mich. Ein Impuls von IHM raste durch mich hindurch und pressten einen Gedanken in meinen Kopf.
'Nimm ihn in den Mund.'
Wohl wissend, dass Rose keinen all zu großen Gefallen daran findet und das Kitzelnde als Stöhrend empfindet folgte ich dem Befehl meines Untenbewusstseins. Ich beugte mich hinab und leckte um den Zeh. Meine Zunge glitt darunter entlang, umrundete ihn, leckte durch den Zwischenraum und unter allen Zehen entlang. Währen Roses Fuß zuckte, schob sich meine Zunge von oben zwischen die Zehen, legte sich herum, leckte darunter entlang und bohrte sich in den nächsten Zwischenraum.
Letztlich kam ich zu ihrem großen Zeh zurück.

Meine Lippen küssten die Haut, legten sich an, öffneten sich leicht und durch ein leichtes Saugen versank der Zeh in meinem Mund. Erneut zuckte die Lady.
'Bitte lass mir die Freude' bat ich in Gedanken. Ist das Kitzeln wirklich so schlimm, dass sie es nicht aushalten kann? Den Zeh im Mund spielte meine Zunge mit ihm. Meine Lippen bearbeiteten den Übergang zum Fuß. Leicht pumpend massierten sie den Zeh. Meine Zunge streichelte die Spitze, glitt über die Kuppe sowie in der empfindlichen Beuge entlang und mehrfach zuckte Rose dabei. Sie hat sich ihm Griff. 'Danke Lady dafür.'
Während ich an ihrem Zeh saugte hob ich den Kopf.

Roses Kopf war weit nach hinten gestreckt. Ihre Arme lagen entspannt neben ihr. Die Augen waren zu. Erneut zuckte ihr Zeh in meinem Mund. Doch dabei konnte ich deutlich sehen, wie ihre Kehle sich bewegte, ihr Mund sich öffnete zu einem Kreis formte und ein unhörbares Stöhnen aus ihm entkam.
Das war kein Kitzeln, was Rose zucken ließ. Sie war erregt.
Ich hielt es kaum noch aus. Hart und prall presste ER mir SEINE Begeisterung in den Kopf und gesteuert von IHM legte ich nun richtig los. Meine Zunge wirbelte auf und über den Zehen entlang. Zeh für Zeh saugte ich ein. Roses Zucken wurden heftiger. Meine freie Hand lag auf ihrem Bein, strich den Schenkel hinauf, auf ihrer Jeans über den Hügel hinweg, den anderen Schenkel hinab bis zum Knie, innen hinauf bis zum Schritt, wechselte das Bein und kreiste unterhalb vom Schritt herum.
Ab und zu konnte ich ein leichtes Aufbäumen spüren.
Unbeirrt wirbelte meine Zunge über die Zehen, bohrte sich in die Zwischenräume und leckte darunter herum.
"Hihi..." lachte Rose los. "Jetzt geht es nicht mehr."
'Übertrieben' wie so oft.
Ein interessantes Experiment. Was wäre geschehen, wenn ich das Tempo beibehalten hätte und damit Rose auf ihrem erregenden Stand. Wäre sie weitergekommen, hätte sie den Punkt erreicht an dem sie mehr braucht oder hätte die Monotonie zum Abbruch geführt?

In dieser für mich absolut angespannten Situation nahm ich die Butter um nun erst den zweiten Fuß zu massieren. Nach fünf langen, von IHM mich quälenden Minuten war ich fertig. Bei weitem nicht befriedigt aber absolut glücklich und zufrieden strich ich die restliche Butter auf ihrer Wade aus.
"Ej" monierte die Lady.
"Entschuldige bitte."
Ich wusste sofort Bescheid was sie meint.
"Ich habe zwei gleichwertige Füße."
'Klar' grinste ich. Aber nicht, dass ich nun den ersten auch mit dem Mund bespielen sollte. Den hatte ich schließlich fünfzehn Minuten massiert, da kann ich den anderen nicht mit einem Bruchteil davon abspeisen.

Die Begeisterung spreizte sich deutlich von meinem Körper ab. War es, dass sie sagt, was nicht passt oder nur die Freude auf weitere Berührungen? Meine Finger glitten zwischen die Zehen, massierten jeden einzelnen vom ihrem zweiten Fuß und ER hämmerte mir SEIN Verlangen pausenlos hinauf.
Berührungslos, wohlgemerkt. Straff und gespannt war ER weit genug von jedem Kontakt entfernt. Auf der Suche danach zuckte ER ab und an, doch was es gab war alles nur für sie.
'Du musst warten rz-chen.' Vielleicht macht sich die Lady heute noch eine Freude. Aber wenn ja, bekommst du nichts davon mit.

Es war wie eine kleine Privatfede zwischen uns beiden. Jeder versucht den anderen zu Ärgern. Und wie bei jedem Streit endet es auch hier: Keiner lässt den anderen in Ruhe. Es ist so schön, wenn es IHN juckt. Doch dadurch quält ER wiederum mich. Keiner kommt ohne den anderen aus.

Dann ist Schluss.
"Lady, deine Füße sind ganz weich."
Rose streicht über ihre Haut.
"Ja, mein Zögling. Die Butter ist gut. Wir werden die jetzt wieder öfters benutzen."

Entspannt lehnte ich mich zurück.
Rose legte ihre Beine quer über meinen Schoß.
Gespannt lugte ER zwischen den Schienbeinen hindurch.

Ich kann nicht behaupten, das eine Massage Entspannung bewirkt.


Vom Rosenzüchtling

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