Donnerstag, 5. Juli 2012

Sternenhimmel

Rose ist mal wieder richtig scharf.
Kaum war ich zu Hause griff sie an ihren Schwanz und deckte mich mit Rosenküssen ein. Schon lange hatte ich keine mehr erhalten und deren Wirken auf IHN vergessen.
Mehrfach kam sie am Abend zu mir teaste kurz und ließ UNS lächelnd stehen. Als sie es sich mit einem Glas Wein auf der Terasse gemütlich machte und im Netz Ideen sammelte teaste sie mich erneut.
"Prächtig, was ich da habe. Da freue ich mich schon drauf."

Kurze Zeit später lag sie in ihrem Stuhl, weit nach hinten gelehnt, ihr Becken vorne an der Kante. Den Kopf im Nacken war der Sternenhimmel für sie nicht mehr weit.
Kräftig saugte ich an ihrer Muschel und ließ meine Zunge tief hineintauchen. Komplett umspült von ihrem Saft lief mein Mund fast über. Rose war so feucht, wie ich sie schon lange nicht mehr erlebt hatte.
Weit den Kopf in den Nacken gelegt ging ihr Blick nach oben hinauf zu den Sternen. Letztes Jahr saß ich an diesem Platz und nun versuchte ich bei Rose auch die Sterne leuchten zu lassen, die mir damals so gut gefielen.

Immer Kürzer und Keuchender kam ihre Atmung, setzte kurz aus und dann schob sie mich weg.

"Du holst dir schon wieder mehr als dir zusteht mein Zögling. Das geht nicht immer gut!"

Was holte ich mir schon, wenn ich bedenke, dass ich ihr dafür die Sterne zeigen kann.

Vom Rosenzüchtling

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