Mittwoch, 25. Juli 2012

Genug Zeit

Noch eine Stunde, dann kommen die Gäste.

Genug Zeit für Rose sich vorzubereiten.
Genug Zeit für mich, mich nützlich zu machen.

"Ich möchte dir noch was Gutes tun."
"Oh, was denn mein Zögling?"
"Am liebsten möchte ich dich duschen."
"Oh wie schön. Geduscht werden. Aber das geht heute nicht."
Wie recht sie hat. Das Brot ist im Ofen und das nächste steht schon bereit. Genau jetzt habe ich keine Zeit. Ich schreibe es auf die ToDo-Liste.
"Aber massieren wäre schön."

Sie hat es sich verdient. Der Tag war bisher nur Stress und wenn der Besuch kommt - gut der eine ist ja schon da... - soll Rose entspannt dafür sein.
Minuten später komme ich ins Bad und Rose steht bereit.
"Genau richtig. Lass und anfangen."
'Uns anfangen' mir gefällt, was sie sagt.

Sie legt sich nackt, nur mit Slip auf ihr Bett und ich ziehe mich aus.
"Willst du, das der Kleine berücksichtigt wird?"
"Nein, ganz gewiss nicht. ER hat hierbei nichts zu tun. Aber es kann nicht sein, dass ich angezogen in dein Bett komme."

Schon bin ich über ihr und verteile das Öl auf ihrer Schulter, verstreichen es auf dem Nacken und den Armen. Dann massiere ich dort. Schön sanft, denn Rose hat Besuch. Der Nacken ist verspannt, die Schultern daneben auch. Mit der einen Hand greife ich fest hinein, kreise mit Daumen und Zeigefinger auf dem Nacken, massiert mit der anderen Hand ihren Rücken hinunter, zu ihrer Lende und bis an den Slip.
Rose bäumt sich leicht auf, hebt ihr Becken empor und drückt sich meiner Hand entgegen.

Jetzt wird es gemein.
Ich greife an ihre Seite, massiere an ihrem Brustansatz entlang, hinunter zu ihrer Lende und beobachte, wie ihr Becken sich hebt.
'Laufe aus' geht es mir dabei durch den Kopf.

Sie jetzt zu teasen, aufzugeilen ist extrem gemein. Und dennoch tue ich es für sie. Für sie oder für mich?
ER ist erregt und tropft munter vor sich hin.
Rose greift ihn sich und schiesst mich hoch hinauf.
"Ich glaube, ich muss vorsichtig sein mit IHM."
Da hat sie völlig recht. Noch so ein Griff und es ist vielleicht zu spät.
Der Griff ging ins Hirn. Groß oder Klein ist dabei egal.
Doch Rose zuckt zurück.
"Da schau."
Ein dicker Faden spannt sich von IHM zu ihrer Hand. Nur kurz hatte sie IHN berührt aber das hatte gelangt. Den Faden aufgenommen und weiter gesponnen.
"So ist es gut. So gefällt mir das. Schluss, ich muss mich fertig machen."

Schnell ziehe ich mich an.
"Hihi, so kannst du aber nicht zu den Kids."
Verbergen kann ich IHN so sicher nichts. Und ich muss auch an unserem Wiener vorbei.
Noch schnell ein paar Küsse aber dann ist Schluss.
"Sonst kommst du nie wieder raus."

Es tut mir selbst so gut, Rose zu geben, wonach es MIR gerade ist.
Am liebsten ohne darauf Rücksicht zu nehmen wonach ihr gerade ist.
Ich weiß was sie will und gebe ihr das. Sie braucht nicht zu wählen, ob sie es selbst gerne will.
Und wenn sie mir erlaubt, dass ich geben darf, so ist das großartig für mich.


Zu fortgeschrittener Stunde
Vom Rosenzüchtling

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