Samstag, 21. Juli 2012

Was du willst


Ausgemacht war, dass ich sie am Abend massieren darf.
Drei Tage hatte mir das gefehlt. Drei Tage, in denen sie alleine war und sich ihre Schultern verspannten.
Ich freute mich darauf. Doch erst mal wurde mit den Kids gespielt. Karten, bis spät in den Abend.
Doch etwas im Netz, noch schnell was geschrieben und dann ab ins Bett.

Rose lag schon drin und war zugedeckt.
"Eine Massage ist mir heute zu viel. Vielleicht etwas die Füße. Was meinst du?"
'Was ich meine?' Darf ich jetzt wieder bestimmen was gemacht wird?
"Du bist die Herrin. Du sagst, was du willst."

Rose schaute mich nur an und ich legte mich über sie, drückte mich an sie und bedeckte ihren Hals mit küssen.
"Ich mache alles was du willst. Ich massiere deinen Rücken. Ich massiere deine Füße. Ich küsse, lecke, streichle dich. Aber das alles entscheidest alleine du."

Ein kurzes Zögern von ihr.
"Zieh IHN an. Ich will einfach nur gefickt werden."
Ehrlich gesagt hatte ich so etwas schon erwartet. Die lange Pause, dann das Teasen der letzten Tage und das Reizen am heutigen Tag. ER war reif. Genau so wie Rose IHN mag.

Als ER ihre Lippen teilte und tief in die Muschel tauchte hauchte sie mir noch ins Ohr.
"Du kannst kommen."
Gerade waren meine Gedanken noch so weit, dass Rose mir das verbieten wird.
"Ich will nicht."
'Was für ein Blödsinn.' Also, ich wollte wirklich nicht so kommen. Aber ich habe mich nicht dauernd gegen ihre Anweisungen zu stellen.
"Warum willst du nicht kommen? Bald kommt Besuch. Dann musst du wieder warten."
Um das Warten geht es mir gar nicht. Es war einfach nur, dass ich nicht so schnell kommen wollte.
"Du willst lieber warten? Gefällt dir das so? Du darfst machen was du willst. Komm oder lass es bleiben. Ich überlasse die Entscheidung dir."

Mit weichen Stössen dringe ich in sie ein, unentschlossen was ich machen soll. Das geht mir zu schnell. Ich bin schon weit oben und es wird nicht lange dauern bis ich so weit bin.
Doch auch Rose ist schon weit. Auch sie hatte die letzten Tage gewartet. Und nun bekam sie gerade genau wonach es ihr war. Schöne, gleichmäßige Stöße, weich, fest umschlossen von meinen Armen und mein Stück in sich, so hart und prall wie sie IHN am liebsten hat.
Gleich komme ich. Noch kann ich zurück. Kurz ziehe ich IHN aus ihr heraus, will ihn abkühlen lassen um dann die Lady gründlich bedienen zu können. Doch so weit komme ich nicht. Rose selbst steht kurz davor. Wenn ich mich nun dagegen entscheide dann wird der Genuss der Lady unterbochen. Und das darf nicht sein.
Noch einen weiteren Stoß und das Pumpen setzt bei IHM ein.

Was für ein Gefühl.
Während ER kam, drang ich weiter in sie ein, zog IHN zurück und schob mein Becken wieder vor. Ich kam und kam. Nicht das schönste Gefühl, das ich je hatte, aber ein gutes, das mich auch erfüllt. Und als Rose dann auch endlich kam wusste ich genau, dass es das Richtige war.
"Du kannst nun tun, was du magst", sprach sie danach gleich zu mir.
"Wenn du kommen willst mach weiter, ansonsten hörst du auf."
So richtig verstand ich die Worte nicht.
Mag sie weitermachen? Dann mach ich das auch.
Und wenn es sie stört dann brauch ich das nicht.

"Ich bin schon gekommen Herrin."
"Oh, gut."

Wenig später kuschelte ich mich an ihren Körper an.
Ich bekam, was mir die letzten Tage gefehlt hatte.
Ihre Hand lag auf meinem Körper, mein Kopf an ihrer Brust.
So weich und zart. Ihr Duft stieg mir in die Nase und mir wurde bewusst:

Ich bin daheim.


Vom Rosenzüchtling

1 Kommentar:

  1. Was Du willst?

    Jedem das seine.
    Ist es das was DU willst?

    Jeder soll ja nach seiner Facon glücklich werden.
    Er SOLL es! Er darf es nicht nur wollen.
    Ich nehme an, das Rose auch will das du glücklich sein sollst,
    oder nicht?

    Aber bist du es auch?
    Mal mehr, mal weniger.

    Es ist mit dem Glück wie mit dem Meer,
    so scheint es.
    So wie es am Meer die Flut gibt, gibt es Zeiten des Glücks,
    so viel das wir fast darin ertrinken,
    und so wie es Ebbe gibt,
    so gibt es Zeiten in denen wir uns nach dem Glück sehnen.

    Ich drück dir, euch die Daumen,
    dass Ihr vielleicht bald Urlaub habt.

    Zeit für euch,
    Zeit für Sie, RZ.
    So dass du sagen kannst:
    Was IHR wollt - Mylady.
    (Nicht zu verwechseln mit dem Stück von Shakespeare!)

    LG
    Chua

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