Mittwoch, 18. September 2013

Schon?

Langsam legte Rose mir das Seil um den Bauch, führte es auf dem Rücken durch die Schlaufe und zog es fest.
'Die erste Umarmung.'
Wie gut die war konnte Rose an SEINER Haltung sehen.
Stramm.
Es folgen mehrere Knoten, bei denen Rose das Seil nach oben führte, über die Schultern legte um es auf dem Weg hinab mit weiteren Knoten zu versehen.
Ich spickelte nach dem Seil. Der rote Bindfaden verriet es mir: Rose benutzte Zwanzig Meter Seil. Doch die Spannung ließ nach. Je mehr Knoten die Lady knüpfte um so häufiger rutschte die Schlaufe nach. Spürte ich zu Beginn noch die Umarmung des Seiles, so hing es nun schlaff um den Bauch.

'Überfordere sie nicht. Sie hat genug mit dem Knoten zu tun.' Wenn sie Routine besitzt kann ich sie noch immer auf solche Kleinigkeiten hinweisen.
Rose führte das Seil weiter hinab. Ein doppelter Strang zog sich nun meinen Rücken entlang, teilte sich am Hals, vereinte sich auf der Brust, floss hinab zu IHM, der mit einem Knoten über und unter SICH abgestützt war.
Ein Halt, der IHM gefiel.

Rose führte das Seil nach hinten, zwischen den Backen hindurch, hinauf zur ersten Schlaufe, zog es straff und...
'Danke Lady' durchströmte es mich, ich hatte die Umarmung zurück. Die Schnürung um meinen Bauch lag satt an. Im Wechsel führte Rose die Seile nach vorne, etwas weiter oben zurück, an den Seiten entlang und flocht ein engmaschiges Netz über meinem Körper, dass mich immer mehr umspannte.

Meine Erregung flachte ab.
'Nice! Und nun?' Ich mein, sie packt mich ein. Das Netz wird straff über meine Haut gelegt und passt als zweite Haut. Bewegen? Ja klar. Ich bin nicht eingeschränkt. Einfach nur hübsch dekoriert.
Erneut umschmeichelt Roses Seilgeflecht mein Stück, wieder richtet ER sich prall auf. Bei einem Griff an meine Brust gleiten ihre Finger unter das Seil. Langsam schließt sie die Hand. Ihr Arm winkelt sich an, ich wanke nach vorne. Rose streckt den Arm aus, ich wiege zurück und spüre wie fest der einzelne Griff mich dirigiert.
Sie hält mich fest. Ein tolles Gefühl, dass sofort verschwindet als sie ihre Finger aus dem Gefecht entzieht.

Noch hat Rose gute Zwei Meter Seil je Seite zur Verfügung. Entlang des Schenkels knüpft sie es hinab, legt zwei, drei Schleifen darum. Auch das andere Bein wird eingebunden. Doch wieder nur dekorativ. Ich gefalle mir.
Was mir ein Blick hinab zeigt ist schön.

Symmetrische Konturen, Rauten und Knoten überziehen meinen Leib. Seile, die nach Hinten führen und hinab verlaufen kreuzen sich, spannen das Netz. Es fängt mich auf.
'Wie es wohl ist, sich nach vorne zu beugen, ins Netz hinein? Ob es hält? Wie es spannt?'
Ich beherrsche mich. Das Netz hält nicht mich. Ich trage es.

"Na!"
Rose holt mich aus dem Traum. Sie fordert meine Hand, legt sie an mein Bein und umschlingt sie mit dem Seil.
Ich atme auf.
Ab jetzt erkenne ich ihr Ziel. Ab jetzt gebe ich mich hin. Die Herrin bestimmt. Sie fixiert die Hände an mir. Der Bewegung beraubt darf ich sein wo ich will.
Unter ihr.
"Leg dich hin."

Erneut fasst ihre Hand ins Geflecht. Nur dieses Mal bekomme ich den ersehnten Halt.
Meiner Hände und Arme beraubt, mein Oberkörper steif lehne ich mich zurück. Ich falle; nur sanft.

Langsam lässt Rose mich ab.
"Und" fragt sie nach, "drückt das Seil?"
"Nein" 'nirgendwo, auch vorne nicht.'
Glatt über meinen Rücken gespannt dringen die wenigen Knoten in die Matratze ein. Ich liege weich.
Von dem Seil ist wenig zu spüren, von einer Umarmung ganz zu schweigen. Meine Arme zerren kurz. Perfekt. Es hält.

Rose hat den kleinen Test bemerkt. Nun greift sie ins Seil, fasst den ersten Strang, der nach unten führt und dessen Knoten IHN in seiner die Mitte halten. Die Lady zieht. Hart zuckt ER auf.
"Gut."
Mehr braucht sie nicht zu sagen. Doch:
"Ladies Time."

Viel zu lange sucht sie im Anschluss nach einem Kondom. Als sie es überzieht und nach unten rollt reißt es ein. Und dass obwohl ER sich nicht mal mehr spannt.
Ein zweites Kondom hält. Wobei ER es SEINER Herrin nicht einfach macht. Es ist nicht klug, wenn ER dabei nachgiebig ist.

Dann geht es schnell.
Die Lady streift ihr Höschen aus, greift ins Seil, zieht IHN sich straff, setzt sich darauf und ER verschwindet in ihr.
Sofort stöhnt sie auf. Es ist lange her bei ihr und ich bin gespannt, wie lange sie braucht. Rose baut sich auf. Sie streckt ihr Kreuz durch. Aufrecht sitzend hebt sie das Becken an und lässt sich fallen. Sie dominiert. Ihre Augen blitzen mich an.
Stundenlang könnte sich die Herrin so an mir vergnügen. Ich halte das aus.
Kurz probiere ich wie weit meine Hand kommt. Wenn ich sie nach oben biege, meine Finger in die Länge strecke erreiche ich gerade nicht ihren Po.
'Gut fixiert, jetzt benutzt.'
Ich bin stolz.

Die Herrin beugt sich vor. Ihre Finger umfassen das Seil. Langsam zieht sie mich hoch. Ihre Lippen legen sich auf meinen Mund, meine Lippen öffnen sich, doch es kommt nichts.
Ich schiebe meine Zunge heraus. Nun suche ich nach ihr, während Rose über mir liegt und lacht.
Erneut beugt sie ihr Haupt. Dann sucht ihre Zunge Kontakt, lockt meine heraus, ihr Mund saugt sie ein und ihre Lippen wichsen daran.

Sie weiß, wie es mich erregt, wenn sie das macht. Genau in Situationen wie jetzt. Wenn Rose komplett bestimmt, mich dominiert und mit meiner Zunge spielt macht mich das verrückt.
Ich bin total erregt.

Die Lady setzt sich auf, zieht in ihren Schritt an dem Seil. So zieht sie es straff und den Knoten unter IHM hinauf. Das ist fast schon zu viel. ER kann bald nicht mehr.
Rose reitet los.

Ihr Becken geht hoch und senkt sich herab. Laut bahnt sich ein Stöhnen aus meinem Hals. Wieder hebt sich ihre Hüfte und noch bevor die sich senkt gibt es für mich kein Halten mehr.
"Lady..." wimmerte ich.
Verständnislos schaute die Lady mich an.
"...bitte..." sang ich in hoher Stimme und kam.
ER spritze, während Rose noch versuchte zu retten, was nicht mehr ging. Mehrmals hieb sie ihr Becken auf mich hinab, versuchte zu einem Höhepunkt zu kommen so lange ER noch zuckt und sank dann auf mich ab.
"Schon? Ein Quickspurt!"
Peinlich und ja. Ich schämte mich. So viel hatte ich vor, wollte lange aushalten für sie. Und dann das.
'Ob sie kam?'

Ich hoffte ja.



Vom Rosenzüchtling


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