Es ist schön zu sehen, dass man gebraucht wird.
Am Ende eines wunderbaren Tages kamen wir Heim.
"Du nimmst die Mitbringsel und verstaust sie gleich. Ich lenke die Kinder ab."
Gesagt getan stürmte ich direkt ins Schlafzimmer verstaute dort den Inhalt der Beutel und zog mich um. Schließlich brauchte meine Eile einen Grund.
Dann ging es zu den Kids.
Mein erster Blick viel auf einen leere Flasche Bier. Die Letzte die der Große geleert hat. Am Tag zuvor! Daneben die Tasse Tee. Auch die hatte ich am Morgen mit Absicht stehen lassen.
Nichts gemacht!
Mein Blick schweifte herum.
Traurig steht die benutze Pfanne auf dem Herd. Keiner kümmert sich um sie. Der Große hat sie benutz, somit ist er fein raus. Wer kocht muss doch nicht noch für Ordnung sorgen. Die Kleinen wissen bescheid. Wer nichts dreckig macht braucht nichts aufzuräumen. Wie unverschämt wäre ich um kurz vor Elf mit den Kids darüber zu diskutieren.
Ich nehme mich der Pfanne an.
Der Spüler ist voll. Komplett eingeräumt wartet er auf den Start. Kids sind hochtechnisierte. Jedoch überfordert sie das Haushaltsgrät.
Kein Window zu sehen. Sie blicken nicht durch.
Was, wenn bei einem Druck auf Start der Spüler herunterfährt?
Und was ist mit dem Geschirr? Wo soll es hinterher hin? Am Besten lassen sie es so es ist.
Schmutzig im Spüler sortiert.
Der Korb mit den leeren Flaschen quillt über. Die Kinder haben keine andere Chance, wie die Flaschen um sich herum zu verteilen. Auf der Couch, deren Tisch und auf dem Boden greifen die Flaschen meine Kinder von allein Seiten an.
Hilfe tut Not. Es ist schon sehr spät. Wer weiß wie lange die Kinder unfreiwillig vor dem Fernseher ihre Gefangenen sind.
Ja es tut gut nach einem langen Tag glücklich nach Hause zu kommen und zu erkennen:
Hier werde ich gebraucht.
Vom Rosenzüchtling
Ja, es ist doch schön zu bemerken, wenn man nach Hause kommt - nichts hat sich verändert. Alles beim alten ...
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