"Mädchen habe ich sicher nicht gesagt.
Auf gar keinen Fall."
Die Autotüre ist noch nicht richtig auf, da fluten die Worte hinein.
Ich bin etwas überrascht. Mein männliches Hirn braucht eine Ewigkeit um die Worte zu entschlüsseln und einen Bezug zu den letzten Minuten oder Stunden zu suchen.
"Ich werde Männchen gesagt haben."
Langsam dämmert es. Meint Rose den letzten Post? Der steht seit zwei Stunden im Netz. Hatte Rose schon Zeit ihn zu lesen?
"Du weißt, dass ich mit dem Sissi-Kram nichts anfangen kann."
'Sie hat. Sie kann nicht. Ich weiß.'
Informationsverarbeitung. Jedes einzelne Fragment wird einzeln abgearbeitet. Zusammenfassen führt zu Verwirrung.
"Entschuldige. Ich hatte es wohl nicht richtig verstanden."
Es gibt genügend Worte, die beim Manne in diesen Momenten untergehen. Wir sind befriedigt genug. Weiterer Input nicht erwünscht. Die Aufmerksamkeit spritzte heraus.
Das ist wohl die einzige Möglichkeit mir das zu erklären.
Auch ich will nicht ihr Mädchen sein.
"Es tut mir fast leid, dir nicht wirklich diese Vergnügen zu gönnen."
Erneut bin ich irritiert. Noch immer kaue ich an meinem Fauxpas ihr Männdchen zu sein.
"Aber mit unserem Strapon geht das nicht."
"Ja Lady ich weiß."
Und in der Nacht fügt sie noch hinzu:
"Ich glaube, in Echt wäre das bei Weitem nicht so gut gewesen."
Glauben...
Sie kennt meine Deutung von diesem Wort.
Vom Rosenzüchtling
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