Samstag, 19. Oktober 2013

Gelassen Dankbar Enttäuscht

Die Kids sitzen vor der Glotze und schauen mit Rose The Voice. Das Sofa ist alleine durch Kids schon überbelegt und ich sitze weit ab am Rechner und schreibe. Ein Mail in die andere Welt.

Rose steht auf und kommt zu mir.
"So mein Lieber" flüstert sie mir ins Ohr, "du hast noch bis Zweiundzwanzig Uhr Zeit. Dann ist Schluss."
"Ja Lady."
Ein kurzer Blick, es ist kurz nach Neun.
"Wenn du mehr Zeit brauchst kommst du zu mir und bittest darum."
"Ja Lady" antworte ich mit einem Grinsen im Gesicht.
Ein Klick, das Mail ist verschickt. Um mehr Zeit zu bitten wird nicht notwendig sein.

Knapp Fünfzig Minuten später sieht es anders aus.
Acht Tabs sind geöffnet, der Computer lädt zu langsam nach. Ich will wissen ob die Bilder für den Blog taugen und ob ich mir den Link notieren soll.
Noch Zwei bis Zehn. Ich glaub das reicht nicht. Noch eine Minute - die Festplatte gehört geputzt. Noch immer sind vier Tabs am laden. Egal, ich beende den Prozess.
Zweiundzwanzig Uhr zeigt der Rechner bereits an, als ich ihn zum Schlafen schick.

Eine Minute später sitze ich bei Rose auf der Couch.
Noch eine Minute später wird Werbung gezeigt. Rose schaut auf die Uhr, schaut mich an und strahlt.
"Geht doch. Und ohne Verlängerung."
"Ich will dich nicht enttäuschen."
"Das ist auch besser so. Und glaub mir, das tut dir gut."
Sie nimmt mich in den Arm, streichelt mein Haar und drückt mich an ihre Brust.
"Dir entgeht sonst so viel und du ärgerst dich."

Wie wahr. Zwar habe ich nie Platz auf der Couch doch ärgert es mich hinterher ihn bei den Kids nicht eingefordert zu haben und den Abend fernab von Rose verstreichen zu lassen.
Heute nicht. Heute ist es anders. Ich habe auf Rose gehört.
Und das tut gut.


Viel später gehen wir ins Bett. Ich bin müde. Es war ein stressiger Tag, mit kurzer Nacht, hartem Schlaf, stressigem Tag und einem Bauch der seit dem Abendessen spannt. Seit Stunden rumort es ihn ihm und erst langsam kommt er zur Ruhe. Ich will nur noch ins Bett. Morgen geht es mir wieder gut.
Um so erstaunter war ich dann, als ich das Schlafzimmer betrat. Rose lag auf dem Massagetuch - nackt. Hier wartet kein kleines Vergnügen auf mich. Sie will das volle Programm.
Zufrieden hole ich das Öl und begeistert wippt ER herum.
Noch bevor ich im Bett bei ihr bin überlege ich bereits. Soll ich vom Öl gleich zwischen die Backen träufeln oder nicht. Ich bin sicher sie erwartet es. Dann eben nicht.
Erst verstreiche ich viel Öl auf der Schulter, dann dem Rücken, den Schenkel, Waden um zu guter Letzt wie beiläufig eine Spur vom Schenkel bis hinauf zu ihrem Kreuz zu vergießen. Das davon das Meiste in die Pospalte lief bemerkte ich nicht (*hüstel*)
Genau so wenig wie Rose. Von ihren Backen kam nicht ein Zucken, nicht die kleinste Reaktion.


Wie tags zuvor massierte ich sie, bemühte mich mit weichen Kreisen ihren Körper zu verwöhnen, kümmerte mich zusätzlich um ihre Schenkel und packte heute auch an den Backen zu. Immer wenn meine Hand über die Schenkel strich und ich dabei die Haut nach außen zog schmatze es. Der Spalt war feucht. 'Vom Öl oder ihrem Saft' überlegte ich die ganze Zeit.
Langsam glitt meine Hand hinab. Ich schob meine Finger zwischen die Backen, den Pospalt hinab, merkte wie feucht dort alles ist, berührte Rose nur kurz aber sie richtete sich auf.
'Vorbei.'

Vielleicht auch besser so. So wie ER bereits quält und drückt bin ich mir nicht sicher wie lange ich das noch aushalten kann. Meine Schenkel sind feucht. Vollgetropft von IHM der heult. Erneut glitzert eine Träne auf dem Loch und seilt sich langsam vom Köpfchen ab.

Und Rose?
Ach ja, sie hat sich umgedreht. Nun liegt sie da, bietet mir ihre Vorderseite an. Ich ahne was sie will und bemerke, wie sehr diese Ahnung schmerzt.
'Gib Ruh kleiner Kerl. Die Lady ist dran.'
Mit reichlich Öl massiere ich sanft ihre Brust, untergreife sie und reibe über die Knospe hinweg. Allein hier stöhnt Rose bereits. Sicher schwimmt ihre Muschel bereits im Saft. Mal sehen wie heiß ich sie bekomme, mal sehen wann sie kocht.

Zuerst nehme ich Öl und massiere es auf den Schenkeln ein. Innen hinab und außen herauf. Weit ab vom Schritt streicht meine Hand vorbei, so dass kaum Missverständnisse entstehen. 'Lady ich bleibe weg' signalisiere ich damit und auch 'du musst wohl warten, es dauert noch.'
Nachdem ich einen ihrer Schenkel angestellt habe nehme ich ein weiteres Mal vom Öl und massiere immer noch gleich, außen hinauf und innen hinab, mit dem Unterschied, dass ihr Bein diesmal steht. Immer dichter gleitet meine Hand an den Schritt, streicht dann hinaus an die Hüfte und auf der Außenbahn in Richtung Knie. Jedes Mal wenn ich meine Hand zur Hüfte hin zog löste sich die Lippe von der Haut - Schmatz.
Schmatz.
Schmatz.

Genug. Das Bein strecke ich aus, lege es ab um nun am linken Bein das Gleiche zu vollführen, die Rose zu reizen und langsam an das direkte Reizen heranzuführen.
Roses Kopf windet sich. Immer wieder spannt sich ihr Hals, wenn sie den Kopf in die Kissen drückt. Ihr ist heiß.
Nachdem ich das linke Bein abgelegt habe stelle ich nun wieder ihr rechtes Bein an und wickle danach den Schenkel ab. Erstmals liegt die Muschel frei und mit ausreichend Öl streiche ich nun innen, vom Knie aus am Schenkel hinab, bis ran an den Schritt. Dort berühren meine Finger die Muschel, streichen zwischen Schenkel und Lippen entlang wobei sie die Lippen nur außen berühren.
Rose windet sich. Ihre Brust geht hoch, ihr Rücken spannt sich durch und ich habe noch immer nicht Spalt oder Perle berührt.

Minutenlang streift meine Hand an dieser Stelle entlang bis ich auch ihr linkes Bein anstelle und auf die Seite lege. Die Muschel liegt frei. Meine flache Hand streicht neben der Lippe entlang, erst nur links um dann mit meiner zweiten zusammen beide Schenkel zu reizen, an den Lippen vorbeizustreichen und Rose zum Stöhnen zu bringen.
Es wird Zeit.

Ich nehme ein letztes Mal die Flasche mit dem Öl. Das Öl ist kalt, die Muschel ist heiß, was wohl der Unterschied bewirkt? Ohne es in der Hand vorzuwärmen strömt es direkt auf ihre Scham und von dort hinab, über die Perle und den Spalt, wo es hineingesaugt wir und kühlt. Sofort presst sie ihren Rücken durch, wälzt sich herum und stöhnt laut aus.
So ist es gut.
Was mir am besten gefällt: Rose hält still. Trotz dass sie sich windet bleiben ihre Schenkel, bleibt ihre Muschel auf. Gutmütig, fast demütig ergibt sie sich mir. Sie gibt sich ihrer Lust hin, wartet ab was kommt, genießt. Ein Vorbild für mich.
Meine Hand fährt hinab, gleitet ein- zwei Mal über den Spalt, mein Handballen kommt auf der Perle zu liegen, die ich zu reiben beginn. Nur wenige Zentimeter bewege ich meine Hand. Meine Finger wischen über die Lippen, wobei der Ballen immer die Perle berührt, dank dem Öl sanft darüber rutscht, die Lady nach oben treibt und sie stöhnt.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Irgendwann bricht es aus ihr heraus, bricht sich Bahn, reißt sie auf. Sie wird explodieren. Ich gönne es ihr.

ER schmerzt. SEIN Kopf ragt auf, sucht nach Berührungen für sich. Neugierig schaut ER zu, während die Sehnsucht aus ihm rinnt. Es tut, nein ER tut mir weh.
Ich lenke mich ab.
Rose zappelt, Rose zuckt, doch keine Explosion. Ein Blick auf die Uhr: Null Null Null, der neue Tag beginnt.
Ihre Hand greift nach mir, das erste Mal überhaupt, schiebt meine Hand hinab. Knapp Zehn Minuten monoton die Perle zu reiben sind doch zu viel.

Meine Finger gleiten über den Spalt, geführt von ihren Lippen. Finger für Finger ziehe ich jeden einzeln durch die Kerbe dazwischen, während hinab meine ganz Handfläche darüber reibt. Vom Daumen bis zur Handkante und wieder zurück, ständig gleich, ständig anders stimuliert. Ihre Hände liegen neben dem Kopf, der sich dauern von Seite zu Seite dreht. Wie sehr erregt sie ist zeigt mir ihr Mund, der geöffnet ist, aus dem immer wieder Stöhnen dringt. Manches Stöhnen kommt tief aus der Brust, strömt in den Hals den sie dabei streckt, der anschwillt und abebbt ohne das ein Klang den Lippen entkommt.
Die Lady ist so nah dran und windet sich.

Null Uhr Acht hatte sie leise gestöhnt ihre Hüfte gedreht und mich so aufgefordert sie wo anders zu Berühren. Seit dem Reiben meine Finger über die Perle hinweg, die aufrecht steht, geschwollen ist wie die ganze Muschel, seit ich sie das erste Mal mit der Hand berührte. Die Lippen sind voll und der Erregungsanzeiger steht hart ab. Genau wie bei mir.
Was fehlt ist die Befriedigung.
Langsam tastet Roses Hand sich an meinem Schenkel entlang. Ihre Nägel senken sich in meine Haut, verharren dort kurz bis Rose ihren Arm an sich zieht und die Nägel eine Spur auf meine helle Haut ziehen.
Befriedigung? Die bleibt aus.

Ich spiele mit ihren Warzen, lege meine Hand in den Spalt dränge ihn auf bis ich den Widerstand spüre, stemme meine Finger dagegen an und sie öffnet sich. Sie stöhnt aus.
Wie oft stöhnte Rose bereits laut, wie kurz steht sie davor, wann kommt die Erlösung für sie? Oder hatte sie die bereits ein paar Mal?
Ich suche nach dem Höhepunkt, jage ihm nach aber aus irgendeinem Grund bleibt er noch versagt.

Langsam tastet Rose Hand sich auf meinem Schenkel entlang, wandert hoch zu meinem Schaft und ich beuge mich vor um ihre Warzen zu massieren, darüber zu reiben, zu drücken und weiter meine Finger unten gegen den Eingang zu stemmen. Damit versperre ich den Weg für ihre Hand. IHN erreicht sie so nicht. Ob ich so die Erlösung erreiche?

"Bitte F..k mich."
Es ist kein Teasing im eigentlichen Sinne was ich an ihr treibe. Selbst wenn ich merke, Rose ist kurz davor stimuliere ich weiter. Nie hörte ich auf, nie ließ ich ab. Aber dass ich nun alles beenden soll nur für eine "...." Nein, ich mag das Wort nicht. Und ich will es nicht tun.
"Mit deinen Fingern" fügt sie hinzu, jetzt wo sie meine Zweifel spürt.
Ich glaube sogar, dass war ihr Ziel, dass ich nur meine Finger benutze. So tue ich was die Herrin sich wünscht und dringe ein. Zwei, drei Finger gleiten locker hineindrehen und wenden sich, drücken gegen den Schwamm an dem ich vibriere, mit den Fingern im Innern zu wackeln beginn, sie heraus und hinein schiebe. Es geht so weich, so sanft gleitet meine Hand bis zu ihrer Wurzel hinein, Rose ist feucht, erregt. Ich kenne sie lange, jetzt würde sie alles tun, mich lassen, mir erlauben was immer ich will und genau das nehme ich mir jetzt auch.
Sie zur Erlösung zu bringen.

Ich bin so Dankbar zu sehen, was mir meine Lady gerade schenkt.
Offenheit! Ihre Schenkel sind gespreizt und bleiben es ohne meine Druck, sie hält sie auf, gibt sich mir hin. Was für ein Geschenk für mich als sub.
Meine Hand wird feucht. Flüssigkeit sammelt sich dort. Langsam bahnt sich das Stöhnen den Weg. Sie krümmt den Rücken, bäumt sich auf. Ihr Hals streckt sich durch, ihr Mund geht auf, doch alles was ich höre ist ein leises "Argh" das die Lady verschluckt als sie kommt, als es aus der Muschel sanft zu sprudeln beginnt.

'Äh... war es das?'
So lange bereite ich die Erlösung vor. Es sollte ein gewaltiger Ausbruch sein, der nun mehr einem Rinnsal gleicht.
Noch ein Versuch.
Wieder reibe ich über die Perle hinweg, die befreit vom Öl durch ihre Flüssigkeit ist.
'Zu trocken' empfinde ich und greife nach dem Öl. Ob sie mich lässt?
Rose gewährt mir die Zeit, Öl auf meine Finger zu träufeln und im Anschluss über die Perle zu reiben. Erneut spannt sich ihr Leib, erneut schwillt ihre Brust. Das was jetzt kommt wird ihr verdienter Lohn.
Die Uhr zeigt kurz vor Halb. So lange musste die Lady sonst nur warten wenn ich sie teaste. Doch nun ist sie oben, der Höhepunkt ist da
sie...
sie...
sie...

schließt ganz langsam ihre Schenkel. Ganz behutsam scheint der Orgasmus zu sein, ist gerade da und ebbt langsam ab. Genug Zeit für Rose ihr Tor zum Glück abzusenken.
Das war's.

Ich bin enttäuscht.
Nein nicht nur. Auch Dankbar zugleich.
Ihr wollte ich Freude verschaffen, was mir gelungen ist.
Ich träumte davon sie explodieren zu lassen.
Ihr tut das Weh.
Sie will das nicht oft.

So beugte ich mich über sie und bedankte mich für ihre Offenheit.
Sich mir so zu präsentieren, sich offen zu legen.
Sich ihrem sub hinzugeben, ihm alles zu ermöglichen.
Wie viele bekommen so eine Chance?

Ich habe keinen einzigen Grund enttäuscht zu sein.
Ganz sicher nicht.
Dankbar, mit Schmerzen zappele ich mich in den Schlaf.


Vom Rosenzüchtling

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