Der Jugendzeit entwachsen, die Schulzeit beendet und nun warten auf den Ernst des Lebens.
Nein.
So schätze ich mein Middle-Kid nicht ein.
Er sieht den Ernst nicht kommen, weiß jedoch was vor ihm liegt. Sieht Freude, Spaß und Möglichkeiten.
Ernst wird es von allein.
Und Warten?
Nicht sein Ding.
Die Schule ist vorbei.
Letzte Chance viel Zeit mit Kumpels zu verbringen. Mit all den Mädels zusammen zu sein.
Halb Zehn. Es klingelt.
Zwei Mädels, ein Kerl.
Herein wollen sie nicht. Sind feucht und nass und durchgeweicht.
"Nein nein. Das geht" schlagen sie das Angebot aus sich zu uns ins Wohnzimmer zu setzen.
Dafür unterhalten sie sich im Flur.
"Sollen wir im Bett weiter schauen" schlägt mir Rose vor.
"Gerne."
Auch mir ist es lieber der Besuch setzt sich hin.
Wenige Minuten später, der Fernseher läuft. Ich liege im Bett. Rose hält meine Hand.
Sie schaut. Ich lausche. Musik durchströmt das Haus.
'Gut. Die Kids sitzen. Hören Musik. Bleiben.'
Ich drehe mich auf die Seite. Das kalte Wetter schlaucht. Ein letzter Blick auf die Uhr.
21:56
Ich werde alt.
Ich schlafe ein.
Früh am Morgen, früher als sonst.
Die Katze streift miauend durch unser Haus.
Ich bin mir sicher, das Kid ist wach. Wahrscheinlich sind alle Türen zu. Die Katze kommt nicht rein, nicht raus. Er hört sie nicht.
Aber Rose.
Sie schüttelt mich.
05:02
In acht Minuten klingelt der Wecker.
Es hat keinen Sinn sich nochmals hinzulegen.
Ausschalten und die Katze versorgen. Dann ab ins Bad.
Zehn Minuten früher als sonst bin ich fertig, kuschele ich mich nochmals an Rose und bin ich früher angezogen.
Die zehn Minuten früher. Ungewohnt für Rose.
Ein wenig Streicheln. Sanfte Massage von Rücken und Schulter. Zärtlich am Nacken. Ein Kuss auf die Wange schon stand ich auf.
Das Kuscheln war kurz. Zwei Minuten gespart. Zwölf Minuten früher als sonst komme ich in die Küche.
... in der das Middle-Kid Brezeln bäckt.
'Das reicht mir nicht.' So spät wie er laugt ist das Backwerk erst fertig wenn ich gehen muss.
Dazu kann er alles von der Küche aus sehen. Kann lesen, Bilder und Seiten erkennen.
Früh Morgens wie sonst das Netz abzuchecken...
Blogs und Foren durchzulesen, Mail und Kommentare zu beantworten...
All das fehlt.
Es fehlt die Zeit.
Es fehlt die Gelegenheit.
Es fehlt an Wärme, fehlt an Sonne.
Dabei hat gerade der Sommer begonnen.
Noch drei Monate.
Dann beginnt sein Ernst.
Der Sommer ist dann um.
Er ist entwachsen.
Nein.
So schätze ich mein Middle-Kid nicht ein.
Er sieht den Ernst nicht kommen, weiß jedoch was vor ihm liegt. Sieht Freude, Spaß und Möglichkeiten.
Ernst wird es von allein.
Und Warten?
Nicht sein Ding.
Die Schule ist vorbei.
Letzte Chance viel Zeit mit Kumpels zu verbringen. Mit all den Mädels zusammen zu sein.
Halb Zehn. Es klingelt.
Zwei Mädels, ein Kerl.
Herein wollen sie nicht. Sind feucht und nass und durchgeweicht.
"Nein nein. Das geht" schlagen sie das Angebot aus sich zu uns ins Wohnzimmer zu setzen.
Dafür unterhalten sie sich im Flur.
"Sollen wir im Bett weiter schauen" schlägt mir Rose vor.
"Gerne."
Auch mir ist es lieber der Besuch setzt sich hin.
Wenige Minuten später, der Fernseher läuft. Ich liege im Bett. Rose hält meine Hand.
Sie schaut. Ich lausche. Musik durchströmt das Haus.
'Gut. Die Kids sitzen. Hören Musik. Bleiben.'
Ich drehe mich auf die Seite. Das kalte Wetter schlaucht. Ein letzter Blick auf die Uhr.
21:56
Ich werde alt.
Ich schlafe ein.
Früh am Morgen, früher als sonst.
Die Katze streift miauend durch unser Haus.
Ich bin mir sicher, das Kid ist wach. Wahrscheinlich sind alle Türen zu. Die Katze kommt nicht rein, nicht raus. Er hört sie nicht.
Aber Rose.
Sie schüttelt mich.
05:02
In acht Minuten klingelt der Wecker.
Es hat keinen Sinn sich nochmals hinzulegen.
Ausschalten und die Katze versorgen. Dann ab ins Bad.
Zehn Minuten früher als sonst bin ich fertig, kuschele ich mich nochmals an Rose und bin ich früher angezogen.
Die zehn Minuten früher. Ungewohnt für Rose.
Ein wenig Streicheln. Sanfte Massage von Rücken und Schulter. Zärtlich am Nacken. Ein Kuss auf die Wange schon stand ich auf.
Das Kuscheln war kurz. Zwei Minuten gespart. Zwölf Minuten früher als sonst komme ich in die Küche.
... in der das Middle-Kid Brezeln bäckt.
'Das reicht mir nicht.' So spät wie er laugt ist das Backwerk erst fertig wenn ich gehen muss.
Dazu kann er alles von der Küche aus sehen. Kann lesen, Bilder und Seiten erkennen.
Früh Morgens wie sonst das Netz abzuchecken...
Blogs und Foren durchzulesen, Mail und Kommentare zu beantworten...
All das fehlt.
Es fehlt die Zeit.
Es fehlt die Gelegenheit.
Es fehlt an Wärme, fehlt an Sonne.
Dabei hat gerade der Sommer begonnen.
Noch drei Monate.
Dann beginnt sein Ernst.
Der Sommer ist dann um.
Er ist entwachsen.
Vom Rosenzüchtling
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