Montag, 15. Juni 2015

Unterbrochen

Rose hatte mich kurzerhand Abgestellt, liegen lassen. Ich war nicht in der Lage zu stehen wonach es ihr verlangte.
Zum zweiten Mal an diesem Tag.

Morgens noch wurde mir verziehen, da durfte ich unter ihr mit meiner Zunge dienen. Doch jetzt am Mittag war das etwas anderes. Wir waren allein, kein Kid im Haus. Sturmfrei bis in die Nacht und ich mache schlapp.

ER kann sicher noch, doch gibt es für IHN kein Halt. Wenn mann IHN lässt wird ER kommen, wird spucken, was ER nicht darf.
Deshalb -Verboten- die Lady steht auf.

Sie geht zum Schrank und kommt zurück mit meinem Geschirr. Sie legt es an, schnallt es fest und schiebt mich nach hinten, mitten aufs Bett.

Dann schwingt sich Rose über mich.
Ich sehe erst sie, dann ihre Brust, sehe den Busen sich meinem Kopf nähern, dann heben sie sich als ihr Becken nachrutscht. Ich sehe Bauch, sehe den Hügel, der leider, leider hinter der ledernen Kappe verschwindet. Ich sehe den Dildo, der direkt vor meinen Augen meinem Gesicht entspringt, sehe dessen Spitze auf die sich nun die Muschel senkt, sehe Haare, höre stöhnen, höre es schmatzen, dann die Lady reiten.

Der Duft ihrer Muschel steigt in meine Nase.
Direkt vor mir und doch nicht zu sehen.
Sie Kappe, aus Leder verdeckt die Sicht.
Oh man...
So nah und dann sehe ich's nicht. Muss das sein, das lederne Ding?
Ja es muss! Es dient dem Schutz.
So ist es bequemer für mich, bequemer für sie. So kann ich meinen Knebel im Munde halten, habe ein Polster noch vor dem Dildo, den sie reitet, der in sie gleitet.
An dem sie zerrt, den sie drückt, bei jedem Hub an meine Lippen schiebt.
Ich spüre nichts, aber sehe und rieche.
Das Geschirr ist richtig. So ist es gut.

Ich schaue nach oben.
Über mir thront Rose, auf mir reitend, mein Gesicht benutzend, in Ekstase.
Gerade hat ER ihr ein Kommen verwehrt. Nun benutz sie mich.
Ich gönne es ihr.
Ich sollte nicht kommen, war es auch nicht.
Nun schaue ich zu, bin unter ihr.
Ich kann sie riechen - da, jetzt sah ich sie.
Die Muschel, die Perle, der Dildo in ihr.
Der Dildo ist schwarz, darauf ist weißer Schaum.
Essenz von Rose, eingedickt.
Es schmatzt, es duftet, Rose stöhnt aus - wir sind allein.
Dann sackt sie zusammen und rollt auf die Seite.
Schon folge ich ihr.
Ich trage das Geschirr.

Doch anstelle dass Rose mich vor sich lässt, dass ich vor ihr nicke, so mit dem Dildo beglücke löst sie die Schnallen, löst den Harness, steht wieder auf und geht an den Schrank.

Sie holt den Dildo, den Dicksten von allen, ach der schon mal bei mir den Eingang fand.
Sie legte sich hin, den Dildo daneben, dann fing ich an ihre Muschel zu lecken. Schnell einmal hindurch, dann langsam auf der Perle, ich saugte sie ein und zwickte daran.
Mir war nicht klar, wollte sie sanft, wollte sie hart? Sie war ja gekommen.
Gut drei Höhepunkte hatte sie inzwischen erreicht, somit mindestens Fünf in nicht Mal fünf Stunden.
Ich war zu weich, sie schob mich weg, nahm den Dildo und gab in mir.
Zuerst ließ ich dessen Spitze über die Spalte gleiten, ihn anzufeuchten und dann anzusetzen. Ein sanfter Druck schon öffnete sie sich, der Kerl glitt hinein, aber stockte dann.
Ich zog ihn zurück, schob ihn wieder vor, verspürte den Druck und zog ihn zurück. Leicht drehend drückte ich ihn wieder nach vorne, überwand so die Sperre und Rose stöhnt auf.
Genau so langsam wie rein zog ich den Dildo raus, nochmals rein und wieder raus. Bis zur Hälfte glitt er inzwischen hinein, eine leichte Drehung, der Dildo flutscht tiefer.
'Ist das alles? Geht es noch tiefer?' Anstatt nachzudenken bohrte ich weiter.

"Autsch" sofort war der Dildo wieder draußen, schob ich ihn bis zur Hälfte hinein, "warum müsst ihr Kerle immer denken, wir mögen es so tief bis nichts mehr geht?"
Wie viel Erfahrung hat Rose mit ihr Kerle gemacht? Wollten alle es möglichst tief? War nicht ein Einziger besser als ich?
Die Lady muss merken, dass ich was denke, dass ich längst nicht mehr bei der Sache bin.
Sie nimmt den Dildo selbst in die Hand, bearbeitet sich und stöhnt dabei.
Sie keucht und stöhnt -ich glaubte sie kommt- reist auf einmal das Teil aus sich raus.
Mein Kopf geht vor, ich berühre die Perle, meine Zunge fährt darüber...
"Geh weg. Warte!"

Nur wenige Zentimeter vor meinen Augen spielen Roses Finger an der eigenen Perle. Ich sehe wie sie sich die Lippen spreizt, die Knospe so nach oben kommt und die Finger schnell darüber wetzen. Ich höre es schmatzen und schnalzen, die Lady stöhnen.
Ihr keuchen wird stärker, sie stöhnt zunehmend lauter, ihre Bewegung bleibt gleich, die Erregung steigt an.
"Jetzt" keucht sie aus, packt mir ins Haar, zieht mich heran.
Sanft lecke ich die Perle...
Ihre Hände pressen mich in den Schoss.
Meine Zunge presst sich harte auf die Perle, lecken mit all ihrer Härte darüber, drücken und quetschen und reiben sie fest. Immerhin hat sie gerade den Vierten in Folge gehabt.

Meine Zunge bleibt stehen. Starr stecke ich sie heraus während sich die Herrin meines Kopfes bedient. Sie zieht in hoch, drückt ihn nach unten, lässt so meine Zunge über die Perle reiben.
Die Herrin bestimmt, wie die Perle geleckt wird. Mal hart, mal härter, von unten hinauf.

Ihre Stöhnen nimmt zu.
Ihre Bewegungen werden wilder, ihre Hände schütteln meinen Kopf gegen ihren Schoss. Die Lady keucht, stöhnt, kommt und schiebt mich weg.
Ein Geräusch im Flur, ein Einklinken einer Tür.

"War das bei uns?"
Erschrocken fährt Rose hoch.
"Ich glaube ja."
Und ich denke, ich habe schon vorher etwas vernommen. Das waren wohl Schritte sowie das Schloss der Eingangstür.
Rose springt auf, zieht sich an.
Ich verstecke das Geschirr und den Dildo im Bett.

Rose geht raus aus dem Zimmer,
"Ist da wer?"
"Ja ich" antwortet Kid Zwo aus seinem Zimmer.
Der hat alles gehört.
"Schade für dich" flüstert sie mir zu, "zu gerne hätte ich dir noch den Hintern versohlt.
Aber mit Kid im Hause kann ich keine Gerti schwingen.
Irgendwann sind wir wieder allein.
Dann..." ein Kuss auf die Stirn.

So ist das eben, wenn Hippy-Eltern meinen sie sind alleine im Haus.
Zumindest hatte Rose vorhin das Schlafzimmer geschlossen.

Ich wasche die Toys, verstaue sie im Schrank.
Dann wasche ich auch mich und ziehe mich an.

"Schon wieder da?"
Die Frage gilt unserem Achzehn Jährigen.
"Ja. Aber jetzt gehe ich."
"Wann kommst du wieder" frage ich nach.
"Morgen. Ich übernachte doch."
"Dann mach es mal gut."

JETZT sind wir allein.


Vom Rosenzüchtling

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