Montag, 29. Juni 2015

Geleert

Nach einem kleinen Teasing am Morgen folgte erst einmal das Frühstück und danach ging es weiter.

Roses Hand streicht über meinen Schenkel. Über dem Knie hält sie an.
Piek. Ein Nagel drückt sich gegen meine Haut. Nichts geschieht bis
Piek. Ein zweiter Nagel.
Rose grinst.
Mir scheint, das Blut verlässt in Massen den Schenkel und strömt direkt in den Schaft hinein.
Piek Drei. Der dritte Nagel drängt gegen meine Haut.
Drei Stellen, an denen mein Schenkel schmerzt,  von denen ich zu wissen glaube gleich sind sie weg. An anderer Stelle. Mit einem Ratsch nach oben gezogen.
Piek. Nagel Vier, ich muss stöhnen.

Der Schaft ist hart, SEIN Köpfchen prall. Ein Windhauch würde reichen mich zappeln zu lassen.
R r r r r r r r r a t s c h h h h.

Millimeterweise zerren die Nägel an meiner Haut.
"Ahrg" - 'wie kann sie nur so langsam sein.
Ich schreie aus, keuche leise und krümme meinen Rücken um dem Schmerz zu begegnen.
Je länger es dauert um so mehr hebt sich mein Becken.

Gut drei Sekunden sind vergangen bis die Nägel meine Leiste erreichen und ratschen noch zwei Sekunden weiter. Auf der Seite über Rippen bis hoch zu meiner Brust.
Ich bin geladen, mein Körper gespannt doch kann nicht schreien. Meine Kehle ist wie geschwollen. Versiegelt, unmöglich auch nur einen Ton von mir zu geben. Bis auf ein Röcheln.
Sie stoppt. Die Hand ist weg.
Die Nägel verschwunden.

Noch liege ich da, den Körper gespannt.
Nur Schultern und Beine berühren das Bett.
Es folgen zwei weitere Sekunden in denen mein Brustkorb schwillt, ein Schrei aufsteigt und endlich meinen Mund verlässt.
"HHARGGH!"

"Das reicht" entscheidet Rose, "schau wir ER tropft."
'Eine Berührung. Bitte berühre IHN. Herrin, bitte. Bitte. BITTE!'
"Den berühre ich lieber nicht" scheint Rose meine Gedanken zu lesen. Sonst geht ER noch los. Und das wollen wir nicht."

Schwups steht sie da.
Rose verschwindet ins Bad während ich IHN eine Zeit lang betrachte.
Die Spannung lässt nach. Langsam neigt ER sich, legt sich auf meinen Schenkel. Ein Faden hängt herab und unter IHM sind schon viele nasse Tupfer zu sehen.
Je kleiner ER wird, desto mehr läuft heraus. SEIN Druck scheint die Sehnsucht zu sein.
Es hilft nichts. Kein weiterer Tease.
Die Zeit drängt. Es wird heiß.

Wir müssen raus,
mit dem Hund noch laufen.


Vom Rosenzüchtling

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