Mittwoch, 8. Januar 2014

Heiss

Es war bereits Elf Uhr vorbei und die Situation sehr gespannt.
Trotz oder eher aus diesem Grund wollte ich noch nicht schlafen.
Mit meinem veröffentlichtem Geläut hatte ich meiner Lady heute viel zugemutet. Irgendetwas wollte ich noch für sie tun. Doch für eine Massage war es mir im Schlafzimmer zu kühl. Das Vergnügen, meiner Lady Befriedigung zu verschaffen hatte ich mir nicht verdient und so blieb nur ihr vorzulesen.

Mit dem Buch in der Hand schob ich mich zu ihr unter die Decke. Doch kaum öffnete ich das Buch glitt ihre Hand hinab und tastete nach ihrem Stück. Er war noch immer fest, die Bälle seit langem gereizt und als ihren Finger gegen den Beutel tippten schnellte meine Hüfte empor. Als ich spürte wie Rose grinste, schloss sich ihre Hand um mein Stück.
"Fang doch an."
Leichter gesagt als getan.

Es folgten halbseitige Aufzählungen bei denen meine Stimme auf und ab pendelte. Genau wie Roses Hand.
Was hat sie vor? Wie lange bleibt sie dran? Ständig verhalpele ich mich und Rose macht Schluss. Es war wunderschön, wie sie mich teaste. Ihr Finger, der über SEIN Köpfchen glitt, wie in früherer Zeit auf das Band tippt, SEIN Köpfchen reibt, an dessen Rand entlangfährt. Wie ihre Hand sich um IHN schließt und zupackt.
Gerade mal Drei Minuten hatte es gedauert. Eine Seite lang. Eine Weile lese ich weiter während sich Rose neben mir ihr Lager zurechtschiebt, ihr Kissen korrigiert und das Deckbett nach oben zieht.
'Noch diesen Absatz', dann lösche ich das Licht.
Dabei packt sie zu.

Wenn ihre Hand sich oben auf IHN legt, die Finger sich schließen, sie IHN dabei nach unten biegt, ihre Handkante an den Übergang drückt, ein Finger das Band berührt und das alles innerhalb einer Sekunde passiert könnte ER sofort explodieren.
Meine Hüfte schnellt hoch, erschrocken atme ich ein, ER pumpt sich ganz auf und in meine Bälle beginnt ein starkes Ziehen.
Zwei Gedanken rasen durch meinen Kopf:
Halte durch!
Konzentriere dich auf den Text.


Inzwischen reiht sich ein Fehler an den anderen. Ein ausgelassenes Wort, mal falsch gesagt, mal falsch betont. Mal bekomme ich es gar nicht heraus, mal lese ich ein anderes darin.
Ich verspanne mich. Meine Stimme wird fest. Ich lese gequält.
Als Rose den Schmerz in meiner Stimme vernimmt lässt sie von ihm ab um sofort ihre Nägel in meine Haut zu treiben und über meinen Schenkel zu ziehen. Das nächste Wort stöhne ich laut heraus, spüre wie ihre Nägel nach oben reißen, über meine Seite zur Brust hochfahren, sich in die Warze bohren, wie ihre Finger dort zwicken, an dem Nippel drehen um ihren Weg nach unten in rot auf meine Haut zu zeichnen.

Erneut umgreift sie ihr Stück.
Erst presst sie fest zu um den Griff dann zu lösen und ab jetzt ihre Hand nach unten zu treiben, hochzureißen und hinunterzuschlagen. Die Lady wichst so schnell sie kann.
Gleich kann ich nicht mehr. Ein Wort in die Länge gezogen, das nächste in hoher Lage gesungen, dann pausiert und durchgeschnauft, weiterlesen und ausgestöhnt um ganz kurz vor der Kante ihre Nägel zu spüren.
Die Lady bohrt sie fest in meine Haut.
Ich habe Stress.
Mein Blut ist gestaut, SEIN Kopf ist hart. Meine Haut wird ganz rot, sie ist stark gereizt. Und aus den Bällen kommt ein Ziehen, ein Warnsignal. Wenn das so weitergeht werde ich ein anderes Ende für das Kapitel erleben.

Wie geht es ihr?
Gerade packt sie wieder einmal ihr Eigentum. Mit zufriedenem "Ja!" reagiert sie auf mein Stöhnen. Ihre Finger trippeln auf SEINEM Köpfchen und der Daumen reibt sich an dem Band.
Ich glaube, sie ist nass.
Ich bin mir sicher, ihre Muschel schwimmt.
Sie jetzt zu berühren, die Lippen zu spüren, hindurchzulecken, die Zunge einzutauchen.

Doch gerade bekomme ich ein Problem.
Wieder hat Rose IHN so weit. ER ist kurz davor, den Versuchungen zu erliegen, zu viel zu bekommen und sich zu übergeben.
Krampfhaft bäumen WIR uns auf. Die Backen zusammengekniffen las ich konzentriert, verbesserte jedes Wort, las es nochmals vor, bis zu dem Punkt an dem meine Stimme oben blieb. Hoch jauchzte verlas ich den Text.
Rose hatte mich ganz kurz davor und ließ doch ab.

"Lady" keuchte ich, "darf ich etwas erbitten?"
"Was?" kam forsch von ihr.
"Ich möchte dich jetzt schmecken."
"Steht das im Buch?"
"Nein Lady."
"Also, dann lies."
"Ja Lady."

Als ich erneut zu lesen begann umschloss ihre Hand ein weitere Mal ihren Schwanz.
'Das ist zu viel.' Laut stöhnte ich aus. Meine Hüfte schnellte empor. Das Buch in meiner Hand wurde zu schwer. Mir fehlte die Kraft es zu halten, mir fehlte die Kraft zu widerstehen.
Doch meine einzige Chance lag im Buch.
Erneut wurde dort aufgezählte. Abfolgen von kurzen Wörtern, einprägsam und mir flüchtigem Blick zu erfassen. Mich darauf zu konzentrieren war kein Problem.
Während Rose wild meinen Schaft wichste, begann sie selbst fest zu Atmen. Sie strengte sich an.
Nun also war der Moment erreicht an dem mein Training begann. So lange es ging wollte ich mich dem Unausweichlichen entziehen.
Ich las vor, atmete in Richtung Becken, steckte meine Beine und zog sie etwas an. Ich spannte meinen Bauch, presste meine Backen zusammen, kurz ich tat alles um meinen Körper selber zu kontrollieren.
Atmen, lesen, konzentrieren.
Noch wenige mal, dann bin ich so weit.
Der Schmerz in den Bällen ändert sich, SEINE Wurzel spannt sich an, ich schätze drei Hub, dann wird es geschehen.
Der vorletzte Hub. Meine Stimme geht hoch und versagte mir fast. Ich saugte die Luft nur noch ein. Mein Brustkorb schwoll an, der Schaft ebenfalls und in SEINER Mitte war das Kribbeln zu spüren.
Ihre Hand glitt hinauf, blieb oben kurz stehen und eilt gleich hinab für den finalen Hub. Genau der...
...blieb aus.

Ich war voll auf mein Kommen eingestellt, wartete, das mein Körper zu kribbeln begann. Doch nichts geschah. 'Ob dann wohl das Pumpen?' Auch hier geschah nichts. Kein Zucken, kein Pumpen.
"So, das reicht."
Rose drehte sich ab.
Ohne mir meine Begeisterung groß anmerken zu lassen las ich weiter. Während ER langsam registrierte, dass es das für IHN war und IHM Tränen zu Kopfe stiegen beendete ich den Absatz und legte das Buch zur Seite.
"Ach Zögling, mach doch noch das Fenster auf. Mir ist zu warm."
Zu warm ist gelinde gesagt untertrieben. Ihre Hand an meinem Schaft war heiß.

Und als ich wieder im Bett bei ihr lag, meinen Platz als kleiner Löffel fand bekam ich ihre Hitze zu spüren. Die Lady war total heiß. Abkühlung hatte sie nicht gewollt.
Um so wichtiger war es für mich nun ihre wärme zu spüren.
Kaum war ich an die Lady gerutscht drückte sie mich ein wenig hinab, beute ihr Knie weiter an, zog mich an sie heran und presste so ihren Schwanz, der zwischen meinen Beinen nach hinten gebogen war zwischen uns ein. Ich zuckte sofort. Gleich darauf zuckte ich nochmal. Festgehalten in ihrem Arm zappelte ich herum. Diese unglaublich starke Gefühl in den Armen meiner Lady zu liegen, ihr Toy zu sein, ihr zu geben was sie will lies meinen Körper erbeben. Es dauerte eine Weile bis mein Zittern nachließ und durch ein spontanes Zucken abgelöst wurde.

Gefühlte Zehn Minuten nachdem mich meine Lady an sich zog kam ich endlich zur Ruhe.
"Angenehme Nacht. Du hast sie dir verdient. Schlaf gut."
"Danke Herrin" flüsterte ich bereits halb im Schlaf.

...und schlief ein


Vom Rosenzüchtling


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