Meine Lady grinst als sie das Schlafzimmer betritt.
"Meine Männer sitzen wieder zusammen" lacht sie mich an, "willst du dazu?"
Es ist so schön, wenn sie so grinst. Ich brauche ihr nicht zu antworten, sie weiß was ich denke.
"Ja, bleib du bei mir. Du bist treu."
Bei dem Wort Treu schaue ich mich um.
"Wo ist der Hund? Kommt der nicht?"
"Interessant" meint Rose dazu, "ich habe ihn gefragt ob er bei den Männern bleiben will."
"Und?"
So wie es Rose erzählt fehlt noch der Witz.
"Er hat sich umgedreht und neben den Wiener gelegt. Und meine Männer haben gelacht."
"Männerabend."
Ich verstehe. Und jeden Abend werden es mehr.
Um es richtig zu verstehen, keiner der Kids weiß bescheid. Für sie ist es einfach nur, dass Paps sich endlich um ihre Mutter kümmert.
Sie ahnen nicht was dahinter steckt. Wer führt, wer bestimmt. Sie sind zwar alt genug, doch das ist unser eigener Kink.
Sie schauen weg und lassen uns allein.
Ob sie jemals mehr erfahren?
Nur, wenn der Zufall es will.
Doch weiterhin gilt:
Männerabende: Ohne mich.
Vom Rosenzüchtling
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