Mittwoch, 29. Februar 2012

Aufgewacht

Mehrmals in der Nacht bin ich aufgewacht. Konnte nicht schlafen, hatte eine 10.
Tut Weh und weckt mich ständig auf.

Schööööön!

So habe ich mir das Gewünscht.
Genau so wollte ich mich von ihr trennen, die nächsten 2 Nächte alleine Verbringen.

Rose hatte sich noch einmal um mich gekümmert, hatte IHN gereizt, nochmal nach oben gebracht, vor bis an die Kante.
Und dann...

Stehen gelassen.
Allein und in Ruhe.
Nicht zum Entspannen.
Zum Angespannt bleiben.

"Ich habe eine Aufgabe für dich.
Das machst du morgen Abend.
Alleine in deinem Zimmer.
Was meinst du, wirst du dabei denken?"

Allein, ich hätte mir noch etwas mehr erhofft.
Rose streichelte meine Seite und meine Backe.
Dann fuhr sie mir sanft mit den Nägeln darüber.
'Ja, bitte, bitte! Mach es gib es mir. Dann habe ich etwas für die Tage ohne dich.'
Sie hatte mich weiter gestreichelt.

Roses Hand lag auf meiner Backe.
Lag einfach darauf, berührte mich.
'Nimm deine Krallen, drück sie hinein. Zeichne mich für die nächsten Tage.'
Ich berührte Roses Hand, krümmte ihre Finger, drückte die Krallen heraus, hinein in meine Haut.

Sie verstand, packte zu, drückte rein, krallte - sanft.
Der Schmerz war da. Honigsüß.
Aber kein Zeichen, keine Marke. ein Striemen, keine Spur.

So gehe ich heute ohne Zeichen,
mit ihrer Aufgabe die ich machen werde.
Einem Pullover, der nach ihr duftet.
Den ich nehmen werde, mich daran kuscheln kann.
Daran schnuppern, damit ich sie nicht vermisse.

Zwei Nächte ohne sie.
Auch die gehen vorbei.

Vom Rosenzüchtling

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