Samstag, 18. Februar 2012

Leidenschaft

Kniend empfing ich meine Lady, als sie das Schlafzimmer betrat.
Ein Schmunzeln huschte über ihr Gesicht, dann beugte sie sich zu mir herab, gab mir einen berauschenden Rosenkuss, wobei sie die Festigkeit meines Stückes - ihres Schwanzes - überprüfte, mir die Eier lang zog und zusätzlich noch ihre Nägel über meine Rücken trieb.
'Ja, ein guter Anfang' für einen wundervollen Abend.

"Legt dich aufs Bett, auf den Rücken", kam es ohne umschweife von ihr.
Sekunden später lag ich dort und Rose setzte sich auf meine Schenkel.
Ihre Hände griffen kurz nach Schaft und Eiern, spielten wenige Sekunden damit und packten dann meine Nippel.

Sehr sanft, fast schon zärtlich streichelten ihre Finger darüber, zwirbelten gekonnt die Nippel und drückten unvermittelt kräftig zu.
Noch bevor der Schmerz im Kopf ankam entspannten die Finger, streichelten erneut darüber um wenig später kräftiger und länger zu zudrücken.

Der Schmerz raste hoch in meinen Kopf, schrie mir zu den Mund zu öffnen und ebenfalls zu schreien.
Ich öffnete die Augen, öffnete den Mund und verstummte.
Auf mir saß deutlich meine Herrin, den Wunsch in den Augen nichts hören zu wollen. Freundlich aber bestimmend. Dominant!

"Danke Herrin", brachte ich gerade noch hervor, unterdrückte somit den eigentlichen Schrei.
Erneut ein Schmunzeln in ihrem Gesicht.
Das wollte Sie hören und nichts anderes.
Noch drei weitere Male gaben mir ihre Finger den Wunsch meiner Herrin ihr zu danken. Eine Aufforderung, die mir von Mal zu Mal schwerer viel, nicht es zu sagen, sondern dadurch den immer stärker werdenden Schmerz zu unterdrücken.
Was mich entschädigte waren ihre Augen, das Feuer darin und die sichbare Freude, die ich ihr mit meinen Worten bereitete.
Für mich war klar, heute keine Rose, keine Lady. Die Herrin war hier.
Willkommen.

Erneut drückte sie mir den Schaft und drückte auch meine Eier.
"Du willst also ein Paddel."
"Ja Herrin."
"Das kann ich dir heute nicht bieten."
"Ja Herrin."
"Du willst, dass ich dich übers Knie lege."
"Ja Herrin."
"So lange, bis es dir gefällt."
"Ja Herrin."
"Das geht heute aber schlecht wegen der Kids."
"Ja Herrin."
"Aber wenn du willst, bekommst du es auch."
Bei diesen Worten stand Rose auf und schaltete den Fernseher ein. Das Programm war egal. Am besten etwas Aktion, von Grund her etwas lauter. Dann drehte Sie die Lautstärke noch etwas höher.

Rose setzte sich auf die Bettkante.
"Komm her!"
Ich kniete mich vor sie, sah ihr in die Augen, sah ihren fordernden Blick und legte mich dann unverzüglich über ihr Knie.
Noch bevor ich richtig lag klatschte es schon das erste Mal. Linke Backe, rechte Backe. Es pfetzte richtig, ging nicht tief. Der Schmerz war ein Ziehen, der oben auf der Haut blieb, die Backen färbte. Rose kontrollierte kurz, griff mit einer Hand unter mich, prüfte die Härte und hieb erneut zu.
Fünf Mal, sieben Mal, zehn Mal. Dann prüfte sie erneut. ER stand immer noch.
Erneut hieb sie mit der Hand zu, blieb oben, drang kaum ein und spannte meine Haut damit immer weiter.

"Legt dich wieder hin" forderte Sie mich nach einigen weiteren Schlägen auf.
"OH, das gefällt mir. Der ist ja immer noch Hart."
Rose setzte sich wieder auf meine Schenkel und begann mich zu wichsen.
'Äh, AH, Boa!' Wenige Bewegungen reichten und ich merkte schon das Kribbeln in den Füßen.
'Das geht nicht lange gut!' Ich war schon extrem weit. Das einigste was mich noch abhielt war der zu laute Fernseher. Gleich würde ich kommen, werde ich nicht, der Fernseher stört, komme ich doch, nein er stört, ich komme, komme nicht...

Rose beendete mein Hin und Her. Sie beendete ihre Handarbeit, erhob sich, löschte eine Kerze, schaltete den Fernseher aus und kehrte mit der erloschenen Kerze zurück. Sie stellte diese neben dem Bett ab, öffnete die Schublade und holte ein langes Seil heraus.
Ich erkannte es. Gekauft vor Jahren, sie zu fesseln, Hände und Füße zu fixieren diente es nun ihr, bereit ihre Ideen umzusetzen.

Sie wickelte es mehrmals um den Schaft, umwickelte einzeln meine Eier und fing an, den kompletten Schaft von unten nach oben zu umschnüren. Als ich aufschaute sah ich IHN, in weißes Band gewickelt, daneben die dunkelblau lackierten Nägel meiner Herrin.
'Mach mit mir was du willst. Alles ist schön!'
ER zuckte und pochte, versuchte auszubrechen und drückte gegen sein Gefängnis. ER konnte nicht weg.

Rose packte das Seil, zog daran, zupfte, zerrte. Sie spielte mit ihrem neu geschaffenen Spielzeug, lachte und grinste dabei. Dann endete ihr Interesse, sie endband IHN wieder um gleich darauf gegen die ungeschnürten Eier zu schlagen.
'Autsch!' Der ging direkt und Hirn. Denke ich wirklich damit oder wie kommt der Schmerz so schnell an?

Noch bevor ich einen richtigen Gedanken fassen konnte, spürte ich auch schon das Wachs auf ihm. Nicht heiß, auch nicht warm. Einfach nur da. Es dauerte keine Sekunde, dann war das Wachs abgekühlt und mit meinem Körper verschmolzen. Alles was nun kam spürte ich nicht, war getrennt durch eine Schicht Wachs, die keine Berührungen zu mir durch ließ.
Rose schien dies auch zu spüren und entfernte das Wachs.

Erneut schlägt sie auf die Eier und wichst den Schwanz.
'Boa, das geht schnell', dachte ich als ich merkte, wie ich schon nach den ersten paar Bewegungen viele Punkte entdeckte.
'Ich will noch nicht!' Sollen sie doch noch alle verschwinden und von mir fern bleiben. Genau das was ich jetzt habe ist so schön, überall wimmelt es nur so von Gelegenheiten, von Möglichkeiten zu einem Höhepunkt zu kommen. Muss ich da gleich den erst Besten in Beschlag nehmen?
Das Kribbeln in den Füßen wird stärker, zieht sich längst schon hoch in die Lende, will sich von dort nach vorne schieben, mir den Rest geben.
Mein Kopf kreist, rast in Gedanken zwischen bleiben und kommen. Ich selber habe keine Chance, kann es nicht kontrollieren wann es so weit ist.
Die Herrin scheint rücksichtslos zu sein, wird ihn ruinieren, wird ihn zulassen, wird machen was ihr gefällt. Ich kann es nicht abschätzen wonach es ihr steht. Sie hat keinen Rhythmus dafür, gibt mir auch nie ein Zeichen. Ruiniert ihn im letzten Moment oder entscheidet sich eben dagegen.
Mein Kopf rast. Alles ist gut, ich werde kommen, hoffe es zumindest, werde spritzen. Selbst das noch ungewiss.

"Ich komme gleich."
Kein Zeichen, keine Unterbrechung. Die Herrin macht weiter.
"Ich komme."
Und sie lässt mich kommen, lässt IHN pumpen, ER darf spritzen.
Und ich bin weg. Nur kurz aber dennoch. Kein Gedanke, kein Gespür aber der Wahnsinn. Ich merke, ich bin nass, habe meinen Saft an mehrere Stellen. Und noch mehr. Ich halten inne, stoppe mein Atmen, spanne meinen Bauch an, spanne meinen Körper und dann bricht es nochmals aus mir hervor.
In einem gefühlt hohen Bogen spritze ich nochmals eine Ladung heraus und erschlaffe dann am ganzen Körper.
Rose selbst hat noch alles im Griff, hindert das eine Teil am Erschlaffen.
Als ich mich gesammelt habe bedanke ich mich.
"Danke!"
Oh wie ich sie Liebe, für was sie macht, besser: für was sie ist!
Ihr Kopf senkt sich zu meinem, ihr Gesicht stoppt kurz davor, ihre Augen funkeln.
"Danke -WAS?"

Wie konnte ich nur!
Ja, es war so, es ist immer noch so. Die Herrin war da, die Herrin ist da.
Bei ihr habe ich mich zu bedanken. Nicht einfach in den Raum schmeißen sondern es auch so meinen:
"Danke Herrin."
"Ich mach mich sauber. Wenn ich wieder komme, bekomme ich noch eine Massage."

Die Massage ist kein Problem. Die war schon vorbereitet, hatte ich doch nicht erwartet, selbst etwas zu erhalten. Jedoch musste ich mich selber reinigen. In der Zeit, in der die Herrin sich säubert und in der Zeit, in der sie auch das Bad belegt.
Notdürftig reinigte ich mich mit Tüchern, würde ich den Rest hinterher beseitigen.

Als Rose erneut ins Zimmer trat kniete ich bereits auf dem Bett, bereit sofort mit der Massage zu beginnen.
Diesmal sollte es keine egoistische Massage geben. Ich hatte bekommen. Nun hatte ich zu geben. Mit viel Öl versuchte ich ihr eine entspannende aber auch sinnlich erotische Massage zu geben, was mir - so glaube ich - auch gelang.
Nach dem Ende stand ich auf, wollte ich die Kerzen löschen.
"Die Füße!"

So ernst die Herrin in diesem Moment schaute, so fröhlich erregt war ich plötzlich. Noch eine Möglichkeit der Herrin zu geben.
Am Vorabend ihres Seminars war es doch sehr wichtig, ihr schön entspannte Füße zu machen, sie zu lockern, die eventuellen Verspannungen zu lösen.

Als ich auch dies zu Roses Genugtuung erledigt hatte löschte ich die Kerzen und kuschelten mich eng an meine Lady. An die Frau, die mir immer und immer wieder mehr gibt, wie sie selber bemerkt und wie ich nicht in der Lage bin, ihr zurück zu geben.

Rose ich danke dir.
Dein Zögling


Vom Rosenzüchtling


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