Ich versteh mich ja selber nicht.
Gerade einmal vier Tage ist es her, seit ich das letzte Mal kommen durfte, fünf seit sie einen Orgasmus hatte. Aber es sind wesentlich mehr Tage seit ich zuletzt in ihr war, ich ihr richtig geben konnte, sie richtig befriedigen durfte.
Sie will gerade nicht.
Schade!
Gestern erzählte sie von Schmerzen im Schenkel, verhoben, verrenkt, was auch immer. Es tut weh.
"Ich massiere dich im Bett überall wo es dir weh tut."
"Mach das."
'Mach das...' Ich habe nicht gefragt, ob ich eine den Müll raus bringen soll.
Kurz darauf bin ich im Bad, wärme das Öl und die Kerzen ums Bett herum brennen schon.
Zurück im Schlafzimmer liegt Rose schon im Bett, von der Decke zur Hälfte bedeckt, den Schlafanzug an. Noch immer brennen die Kerzen.
Die Kerzen.
Ein Zeichen, mein Wunsch etwas zu tun, meist ihr zu dienen, sie zu massieren. Ich eile vor ins Schlafzimmer und zünde sie an. Komme ich zurück vom Bad ist es mein erster Blick. Immer wenn die Kerzen dann noch brennen weiß ich: ich darf.
Noch kein einziges Mal waren sie aus, hatte Rose die Kerzen gelöscht.
Und so auch dieses Mal.
Ich deckte meine Rose auf, legte die Decke auf die Seite und entdeckte: Rose war unten nur mit einem Höschen bedeckt. Der Schenkel war nackt, massieren so möglich.
Ich ließ das Öl in meine Hand laufen und freute mich: schön warm, nicht zu heiß und ganz geschmeidig. Kurz zwischen den Händen verrieben und dann auf Roses Haut.
"Oh, ist das schön warm."
Auch Rose erkannte es gleich. Was mache ich nun damit? Fast schon zu Schade nur einen Schenkel, ein kleines Stück zu verwöhnen. Was soll es noch werden?
Die Füße?
Die Waden?
Die Arme?
Der Rücken wird's nicht. Es soll schon was anderes sein, nicht immer das Gleiche. Ich habe noch Zeit und kann es mir überlegen. Jetzt ist ihr Schenkel dran:
"Wo hast du die Schmerzen?"
Rose zeigt auf die Stelle, kurz unter der Leiste. Dort fange ich an.
Das Öl ist gut, die Temperatur hilft und es ist sehr griffig. Ein samtener Film lässt meine Finger über ihre Haut gleiten, bietet jedoch genug Widerstand auch hinein zu drücken, die Muskeln zu treffen und zu massieren.
Ich streiche mit der einen Hand unterhalb der Leiste entlang, folge mit der zweiten Hand dem Weg, streiche nach aussen, ziehe kleine Kreise und streiche nach unten hin aus.
Mit den Spitzen der Finger drücke ich in den Muskel, drücke zusammen, entspannen, drücke mit der anderen Hand und entspannen erneut. Es ist ein schönes Gefühl, dort zu massieren, zwischen ihren Beinen, auch an der Innenseite der Schenkel, von vorne.
Es ist so anders als sonst, wo ich sie nur von Hinten sehe, nur ihren Rücken und ihr Haar.
Während ich mit den flachen Händen die Muskeln ausstreiche schaue ich auf und in ihr Gesicht. Ganz entspannt liegt Rose auf ihren Kissen, lässt immer wieder ein Schnurren oder leises Brummen ertönen. Alles Zeichen, wie gut ihr die Massage gefällt, wie tief sie entspannt und einfach locker lässt.
Ich komme zum Ende, habe den Schenkel genug massierte.
Was nun, wie weiter?
'Das andere Bein', geht es mir durch den Kopf.
Nochmals leere ich Öl in meine Hand und streiche damit ihre Haut ein. So wie zuvor am schmerzenden Bein ziehe ich Kreise und fahre ich mit meinen Händen innen und aussen entlang.
Ich selbst kniete zwischen ihren Beinen, war somit in der Lage einfach vom linken auf ihr rechtes Bein zu wechseln, hatte somit aber auch den perfekten Blick auf ihre Muschel.
Dezent zeichnete sie sich durch den dünnen Stoff des Höschens ab, ließ mich ihr Geheimnis mehr erahnen als erblicken. Roses Schnurren und Brummen ermunterte mich. Ich wollte wissen, was noch geschieht.
Jeden Tropfen Muschelsaft würde ich erkennen, schon die kleinste Feuchte sich auf dem dünnen Stoff zeigen. Und ich will es sehen.
Aber nicht auf biegen und brechen. Sanft, leicht und nicht offensichtlich.
Sehr zart strich ich an den Beinen entlang, mal aussen, meist innen. Am Ansatz der Beine, dem Übergang zum Becken, immer unterhalb der Muschel.
Meine Finger hielten die Distanz. Es schien zu funktionieren.
Rose legte sich tiefer in die Kissen, ließ sich mehr und mehr fallen, spürte meine Finger und die Massage der ganzen Hand. Immer häufiger glitten meine Finger knapp an der Kante des Höschens entlang. Jedes Mal kontrollierte ich Roses Mimik. Zeigt sich dort mehr Erregung? Immer wieder blickte ich auf den dünnen, hellen Stoff. Wird er dunkler?
Ich Widerstand der Versuchung unter den Stoff zu rutschen, gegen den Stoff zu stoßen oder sogar auf die Muschel zu drücken. Ich liebte was ich sah, wollte es mir nicht verderben. Total entspannt lag meine Lady vor mir, breitete ihre Muschel vor mir aus. Sie schien zu schlafen, so gelöst lag sie da, vertraute ihrem Zögling in seinem tun, sie nicht zu wecken oder zu belästigen.
Ich wollte mehr. Nicht Sex, kein Saft, keine Berührung von ihr. Ich wollte mehr von ihr berühren, mehr Haut spüren, mehr Muskeln fühlen.
Meine Hände waren bereits bei ihren Waren, drückten und kneteten dort. Ich überlegte, wie ich an ihre Füßen kommen oder was ich sonst massieren kann.
Ich rutschte nach oben, legte meine Mund an ihr Ohr und flüsterte leise:
"Lady, wo kann ich euch sonst noch massieren?"
"Oh, es reicht. Ich bin total entspannt. Ich bin schon fast am Einschlafen. Komm noch etwas kuscheln."
Ein kleiner Schock für mich. Einfach nur kuscheln. Zu langweilig, zu wenig zu tun. Warum habe ich sie überhaupt gefragt. So hätte ich doch wenigstens noch ein paar Minuten gehabt.
"Ich will dich noch massieren. Wo soll ich weiter machen."
"Rose Rules"
Mehr braucht sie nicht zu sagen.
Schlimm genug, dass Sie so etwas sagen muss.
Dennoch war ich beleidigt. Das kann doch nicht alles gewesen sein. Ich will ihr doch einfach nur gutes tun. Gutes, wie ich meine und nicht Gutes wie Sie es will.
Ja, sie will nicht mehr. Ja, sie will kuscheln. Wo bitte ist da mein Problem. Es geht hier nicht um mich und was ich haben will.
Ich erhob mich, half ihr beim Anziehen und löschte die Kerzen.
Dann legte ich mich über sie.
"Nein, so will ich nicht. Legt dich richtig hin."
Richtig. So wie sonst auch.
Nun gut. Ich löschte nun auch die letzte Kerze, legte mich in mein Bett und deckte mich zu. Dann kuschelten ich mich - so wie sonst auch - an meine Lady und legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
Und dann durchkommt es mich.
'Ja, so ist es schön. So gefällt es mir. Genau so ist es richtig.'
Rose hatte recht, wie so oft.
Und deshalb ist es gut, dass sie bei uns führt.
Danke Rose,
Dein Rosenzüchtling
ich kann dich schon ganz gut verstehen. ist mächtig lange 4 tage keinen orgasmus...
AntwortenLöschenund "Rose Rules" ist ihr recht, aber kuscheln ist doch ein "guter" kompromiss, wie sich wieder gezeigt hat ;-)
4 Tage im Wohnzimmer...
AntwortenLöschenWeich und Bequem ist sicher kein Problem.
Aber ohne Frei und Wild kann das auch mal eine lange Zeit sein.
Keuschheit aus Prinzip...
AntwortenLöschendas hab ich heut zum Thema gefunden:
http://www.bibelpraxis.de/index.php?article.1414
Ein bisschen ;-) krude Theorien sind scho...
Aber eins stimmt mal:
2. Es ist wahr, dass Sex für viele Menschen zu einer Droge geworden ist. Viele meinen, sie müssten immer mehr und immer öfter und mit immer anderen Personen Geschlechtsverkehr haben, um sich überhaupt noch stimulieren zu können. Wie aber kann man sich davor bewahren lassen? Die Bibel gibt zwei Lösungsmöglichkeiten:
...
b) In der Ehe gibt es dadurch Bewahrung, dass sich Ehemann und Ehefrau zur Aufgabe setzen, die Bedürfnisse des Ehepartners zu erfüllen. Es ist ein ständiges Geben für den anderen, das auch selbst erfüllend ist.
Das könnte man als Bestätigung für unser Tun verstehen, oder RZ?